Mittwoch, 24. Dezember 2014

Wo gehts hier zur Christmette?


Quelle: katholisch.de auf Twitter, Foto: Thorsten Melnicky. Danke für die Erlaubnis, das Bild nutzen zu dürfen!

Lust, am heutigen Heiligen Abend in eine Kirche zur Christmette zu gehen? Nur wann feiern die da eigentlich einen Gottesdienst? Es gibt mehrere Möglichkeiten, das heraus zu finden. Zum Beispiel über die Seite weihnachtsgottesdienste.de. Dort sind die Gottesdienste nach Konfessionen, Tagen und Orten aufgeführt. 

In der Kirchensuchmaschine stehen nur katholische Kirchen, aber es gibt sie als App für's Smartphone. Bei entsprechender Einstellung findet sie den eigenen aktuellen Standort und zeigt gleich die richtigen Kirchen in der Nähe an. Sie, ihre Familie, ihre Freundinnen und Freunde sind in allen Gottesdiensten herzlich willkommen! Carsten Leinhäuser sagt es noch ausdrucksvoller: Sie sind ein Geschenk Gottes in unseren Kirchen!

Und wer nicht mehr so genau weiß, wie das so geht in der Kirche mit sitzen, stehen, knien und so, wird hier schnell wieder fit gemacht.

Allen Leserinnen und Lesern eine frohe und gesegnete Weihnacht!

Samstag, 20. Dezember 2014

20. Dezember, Blog-Adventskalender: Unterwegs

Quelle: agnus-dei-verlag.de
(M)ein Beitrag zum "Blogoezese-Adventskalender" 2014.
"Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete."
Bald hören und lesen wir wieder diese Zeilen aus dem Lukas-Evangelium. Das ist zwar ein klein wenig voraus gegriffen, aber am heutigen 20. Dezember stelle ich mir vor, dass dieses Paar bereits unterwegs ist. Anfang Januar hören wir dann von Matthäus: 
"Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten."
Mit diesen beiden adventlich-weihnachtlichen Szenen verbinde ich seit einigen Jahren ein besonderes Kirchenfenster in einer Nachbargemeinde.  

Copyright by Andrea Rehn-Laryea
Es befindet sich links im Altarraum der katholischen Kirche Maria Assumpta in Egestorf. Maria und Joseph sind dort abgebildet, wie sie unterwegs sind.

Bei einer Führung durch St. Marien erklärte uns eine Frau der Gemeinde vor einigen Jahren, welche besondere Bedeutung dieses Bild für die Gläubigen dort hat. Es ist nämlich ihre Geschichte, die der Glaskünstler hier mit den biblischen Texten zusammengefügt hat. Ihre Kirche wurde deshalb 1964 gebaut, weil nach dem zweiten Weltkrieg durch Flucht und Vertreibung so viele Katholikinnen und Katholiken aus Osteuropa in die Region kamen, dass ein eigenes Gotteshaus notwendig wurde. (siehe auch hier)

Wie Josef und Maria mussten die Älteren der Gemeinde ihr Zuhause verlassen. Wie das Volk Israel und später Maria und Josef waren sie auf der Flucht, hatten alles hinter sich lassen müssen. Und bis sie eine eigene Kirche hatten, durften sie z.B. in der Egestorfer evangelischen St.-Stephanus-Kirche hautnah erleben, was es heißt: Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen. 

Die Art und Weise, wie uns damals dieses Glasfenster vorgestellt wurde und eine Landkarte im Gemeindehaus, auf der alle ursprünglichen Heimatorte markiert waren, haben mich tief und nachdrücklich berührt und mir diese Gemeinde nahegebracht.

Auch in diesem Jahr kommen wieder viele Menschen zu uns nach Europa, in unsere Dörfer und Städte, die ihre Heimat hinter sich gelassen haben. Flüchtlinge, die ein neues Zuhause in Frieden und Sicherheit bei uns suchen. Männer und Frauen, die hier und uns zunächst fremd sind und an unsere "Türen" klopfen. Manchmal kommen sie auch in unsere Kirchen. Ich wünsche ihnen, dass sie spüren, dass sie bei uns herzlich willkommen sind, gerade jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit. Weil sie an die Geschichte vieler Menschen in unseren Gemeinden erinnern. Weil sie uns wesentliche Teile der Geschichte Jesu und des Volkes Gottes handgreiflich nahe bringen. Weil sie dazu gehören. Weil sie da sind. Weil sie sind wie wir

Morgen, am 4. Advent, feiern wir in St. Godehard, Amelinghausen, um 15.00h die Ankunft des Friedenslichts aus Betlehem in einem musikalisch besonders gestalteten ökumenischen Gottesdienst. Anders als die große Osterkerze, die schnell sicher auf ihrem Ständer steht, braucht das Betlehemslicht für sein langes Unterwegssein den Schutz einer Laterne, so wie der neugeborene Jesus auf den ersten, gefährlichen Schritten seines Lebenswegs den Schutz seiner Familie brauchte. Aber auch das kleine Weihnachtslicht breitet sich aus in viele Häuser und erleuchtet die Dunkelheit langer Dezembernächte in Vorfreude auf das Weihnachtsfest.

Ich hoffe sehr, dass viele der Flüchtlinge, die zur Zeit in unserer Samtgemeinde auf ihren Prozess warten, durch unsere ausdrückliche Einladung zum Gottesdienst mit dem Friedenslicht aus Betlehem spüren, dass sie uns herzlich willkommen und nicht egal sind. Angesichts von Pegida* und ähnlichen aktuellen rechtspopulistischen Auswüchsen halte ich es für um so wichtiger, dass gerade wir Kirchen ausdrücklich betonen und zeigen, wie wir uns freuen, wenn Flüchtlinge aus unserem konkreten Umfeld mit uns beten und singen und anschließend auf ein Tässchen Kaffee oder Tee bleiben. Und dass sie mit uns rechnen können, wenn sie Unterstützung brauchen.

Für uns alle hoffe ich, dass mit dem greifbaren Zeichen des Betlehemlichts und all den Kerzen, die jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit leuchten, das Licht der Geburt Christi ein wenig in unseren Alltag hineinstrahlt: in das der Menschen, die unterwegs oder auf der Flucht sind und in das derer, die ihnen eine Bleibe und Heimat (und sei es nur auf Zeit) verschaffen.

*(Diese Anmerkung bezüglich Pegida etc. war ursprünglich nicht geplant, erscheint mir aber inzwischen unerlässlich.)

***

Das nächste Adventskalendertürchen öffnet sich morgen bei "Rosenkranz und Pilgerzeichen". Eine Gesamtübersicht findet sich hier.

Diese Blogs machen mit beim Adventskalender:

Einstimmung: http://5brote2fische.de
1 http://dashoerendeherz.blogspot.de/
2 http://kalliopevorleserin.wordpress.com/
3 http://jobo72.wordpress.com/
4 http://laudasion1.wordpress.com/
5 http://lara-liest.blogspot.de/
6 http://kreuzzeichen.blogspot.com/
7 http://kephas.de
8 http://katholon.de
9 http://www.diekatholischeseite.at/wp/
10 http://demut-jetzt.blogspot.de/
11 http://mightymightykingbear.blogspot.de/
12 http://www.rosenkranz-atelier.blogspot.com
13 http://ocruxavespesunica.de/
14 http://weihrausch.wordpress.com
15 http://heikesanders.blogspot.de/
16 http://totaliter-aliter.blogspot.co.at/
17 http://jahr-des-glaubens.blogspot.de/
18 http://testimonium-gaudii.blogspot.de/
19 http://eumloquatur.wordpress.com/
20 http://kircheinderheide.blogspot.de/
21 http://rosenkranzbeten.info/
22 http://angie.kamlage-reddig.de/
23 http://medioinmundo.wordpress.com
24 http://brautdeslammes.blogspot.com

Mittwoch, 17. Dezember 2014

#ichwillzukunft (M)Ein Beitrag zur Blogparade von @Adveniat

Quelle: Adveniat
Um das Thema Zukunft geht es in der aktuellen Jahresaktion von Adveniat. Unter anderem sind Bloggerinnen und Blogger aufgefordert und eingeladen, sich zu diesem Thema Gedanken zu machen – auch wenn sie mit Lateinamerika wenig oder nichts zu tun haben.

Wie sieht es aus mit dem Thema Zukunft in der Urlauberseelsorge im Bistum Hildesheim und der Lüneburger Heide? Was beschäftigt mich und uns dabei gerade?

Fakt ist: mein Kollege Bernhard Schillmüller aus Cuxhaven und dem Elbe-Weser-Dreieck geht nächstes Jahr in den Ruhestand. Damit wird es in Cuxhaven, dem mit jährlich über 3 Millionen Übernachtungen größten Kurort Deutschlands keine Urlauberseelsorge mehr geben, es sei denn, in Gemeinde, Dekanat und Bistum rührt sich noch etwas, das der kirchlichen Verantwortung für Reisende eine zukunftsfähige Form gibt. #IchwillZukunft ist also in meinem/unserem Arbeitsfeld gerade hoch aktuell!

Laut Stellenplan 2020 wird es bis eben in diesem Jahr noch meine Stelle in der Urlauberseelsorge in der Lüneburger Heide geben. Ohne Kollegen und Kolleginnen aus der eigenen Kirche oder der Ökumene ist es allerdings um einiges schwieriger, diese Arbeit zu tun. Ganz konkret heißt dies: Den Bereich der "Kirche Unterwegs" Arbeit ("Campingseelsorge") wird es zukünftig im Bistum Hildesheim nicht mehr geben.

Das Kinderferienprogramm von "Kirche Unterwegs" in Amelinghausen führe ich zwar fort, die Suche nach neuen Teamerinnen und Teamer und deren Aus- und Fortbildung wird aber nicht fortgesetzt. Das bedauere ich sehr! Gerade die Arbeit mit den Teams, in denen Jugendliche, Familien und Senioren zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen, halte ich für beinahe einmalig in der kirchlichen Arbeit. Sie ist mir in dieser Form und Intensität an anderer Stelle noch nicht untergekommen.

Eine große Chance, Kindern, Familien und anderen in ihrer Urlaubssituation religiöse und biblische Themen kreativ nahe zu bringen und ein sympathisches, mitgehendes Bild von Kirche zu vermitteln wird daher mit der Beendigung der "Kirche Unterwegs" Arbeit ungenutzt bleiben. Es sei denn, Gemeinden, Dekanate oder kleine Gruppen von Engagierten entdecken für sich selbst: „Das können wir auch! Zwar nicht auf jedem Campingplatz und nur in kleinem Stil, aber in unserem nahen Umfeld bieten wir etwas an für die Leute, die bei uns ihren Urlaub verbringen.“ Das sind nämlich nicht nur weithergereiste Gäste, sondern in Zeiten knapper werdender Kassen zunehmend auch Kinder und Familien aus dem eigenen Umfeld.
  • Warum also nicht bewusst in der Urlaubs- und Ferienzeit mit Daheimgebliebenen und denen, die zu Gast sind, biblische oder anders thematische Wochen oder Tage anbieten, in eigenen Räumen oder unterwegs? Kinderbibelwochen und religiöse Kinderwochen (RKW) haben in unseren Kirchen eine lange Tradition. Es gibt gutes Material dazu, mit dem sofort losgelegt werden kann. Und es spricht nichts dagegen, neben Kindern auch Jugendliche und Erwachsene mit einer solchen, angepassten Aktion anzusprechen und bewusst altersübergreifend zu arbeiten.
  • Warum nicht in einer Gemeinde in Kooperation mit touristischen Stellen z.B. Nachtwanderungen anbieten, in die Elemente der Stille, der Wahrnehmung, des Gesprächs oder des Pilgerns eingebunden sind und die mit einer Geschichte, einem Gute-Nacht-Lied oder Segen enden? 
  • Warum nicht mal ohne großen Aufwand eine Sonntagsmesse unter freiem Himmel feiern? Im Pfarrgarten, an einem See, auf einem Berg oder hinterm Deich? 
  • Warum nicht mal auf die Basics schauen: Wie findet eigentlich jemand, der fremd ist, den Weg zu unseren Kirchen, in unsere Gottesdienste und Veranstaltungen? Wie sind wir öffentlich ausgeschildert? Und: Wie können wir auch jenseits kircheninterner Medien Gemeindefremde informieren und erreichen? Wie können kirchliche Infos z.B. an touristisch relevanten Plätzen oder auf Campingplätzen ausgehängt und den Tourist-Infos zur Verfügung gestellt werden? 
Eine Kultur des Willkommens und der Gastfreundschaft kann schon mit kleinen, einfachen Akzenten nachhaltig entwickelt werden.

Und was hat das alles mit Adveniat oder Lateinamerika zu tun? Wo können sich Urlauberseelsorge und Solidaritätsarbeit treffen? Wie auch die anderen kirchlichen Hilfswerke gibt es von Adveniat hervorragend ausgearbeitetes Arbeitsmaterial für viele Altersstufen. Viel Material von Adveniat, missio oder Misereor bleibt allerdings zu den Aktionszeiten ungenutzt, was sehr schade ist. Gerade aber in den Ferienwochen, in denen es auf Gemeindeebene eher ruhig ist, wäre Zeit und Gelegenheit, mit diesem Material zu arbeiten, auch jenseits der „offiziellen“ Aktionszeiten.

Mit Ausstellungen der verschiedenen Hilfswerke beispielsweise können Urlaubsgäste zu einem Besuch in die veranstaltende Kirche eingeladen und auf eine gedankliche Weltreise mitgenommen werden. Damit habe ich in der Vergangenheit gute und interessante Erfahrungen gesammelt. Auch mit "Rucky Reiselustig" kann man nicht nur in der Fastenzeit die Probleme der Kinder der Welt entdecken.


Themen anderer Kontinente wie Klimawandel haben auch mit uns zu tun. Ganz konkret. Ebenso Themen wie Armut oder Flucht. Oder eben „Zukunft“ oder (scheinbare) Zukunftslosigkeit.

Ferien sind nicht nur selbstbezogene Luxuszeiten. Urlaub, Engagement, Weitblick und Verantwortung schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: wenn Alltagssorgen wegfallen, entsteht Raum, sich für andere Themen und Fragestellungen zu öffnen und zu interessieren.

Meine Zukunftshoffnung ist, dass unsere Kirchengemeinden einen solchen Blick für ihre konkreten Gäste bekommen - und ihn bestenfalls ausweiten, über die Urlaubsgäste hinaus auf andere Menschen, die nur auf Zeit vor Ort zu Gast sind wie z.B. Saisonarbeitskräfte oder Flüchtlinge, und auf Menschen, die an ganz anderen Ecken der Erde leben und von Urlaub nur träumen können. Diesen Blick zu schärfen ist etwas, das mir für die Zukunft der Urlauberseelsorge am Herzen liegt.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Familiengottesdienst mit Taufe, 3. Advent, Lesejahr B

Sonntag war bei uns Familiengottesdienst mit den Kommunionkindern und einer Taufe. Der Evangeliumstext stammte aus dem Johannesevangelium (Joh 1,6-8.19-28) mit seiner für viele sehr unverständlichen Sprache (hier unten). Folgendes haben wir als Ansprache daraus gemacht.

(beteiligt: 5 Personen: A und B: Personen aus heutiger Zeit, T: gerade Getaufer, J: Johannes, Sprecher_in des Evangeliums; Requisiten: graue Decke für J, weiße Decke für T)



A: Das war wieder so ein schweres Evangelium mit Licht und Zeugnis und Propheten und so. Hab mal wieder fast nichts verstanden.
B: Ging mir ähnlich. Aber irgendwie ging es um Johannes. Das war doch der, der getauft hat, oder?
A: Ja, um den ging es. Und um Leute, die ihn gefragt haben, wer er ist.
B: Komisch, das war doch Johannes der Täufer! Wussten die das nicht?
A: Ich habe eine Idee: Lass uns eine Zeitreise machen.
B: Auja! Und dann fragen wir Johannes einfach mal selbst.
A: Ok, Zeitreisen gibt es ja nicht wirklich. Aber wir tun mal so, als ob das ginge.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.



Johannes (J, graue Decke) tauft (Geste des Wasser übergießens machen, weiße Decke umhängen) eine andere Person (T).

B: Schau mal, da wird jemand getauft! Da muss Johannes sein!
A: Lass uns mal hingehen! Hallo Johannes!
J: Hallo ihr zwei, schön euch zu begegnen.
B: Wir freuen uns auch! (zu T) Und du hast dich gerade taufen lassen?
T: Ja, ich möchte ein neues Leben mit Gott anfangen.


B: Duhu, Johannes, wir haben da eben ganz komplizierte Sachen über dich gehört. Kannst du uns helfen, das zu verstehen?
J: Gerne!
T: Ich kann euch auch helfen! Lasst mal hören!
B: Hör mal, was da über dich steht!
Johannes kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.



A: Zeuge, Zeugnis ablegen: Hä? Was heißt das alles?
T: Zeugen kennt ihr doch: Wenn zum Beispiel ein Unfall passiert ist und du hast das gesehen. Dann fragt dich die Polizei, was passiert ist, weil du eine Zeugin bist.
B: (zu J) Du kanntest also Jesu und konntest von ihm erzählen, als Zeuge?
J: Ja, ich bin doch mit ihm verwandt und nur ein bisschen älter als Jesus. Ich habe ganz schnell gemerkt, dass Jesus ein ganz besonderer Mensch ist, der Gott ganz nahe ist.

A: Und was ist dieses "Zeugnis ablegen"? Wenn ich mein Zeugnis in der Schule bekommen habe, dann wird es in einen Ordner gelegt. Ist das das gleiche?
T: Mit deinem Zeugnis wird deinen Eltern weitergesagt und erzählt, was du gut kannst und wo du noch lernen musst. "Zeugnis ablegen" heißt so viel wie: weitersagen oder erzählen, was du wichtiges erlebt hast.
J: Genau! Oder wenn jemand heiratet. Dann gibt es Trau-Zeugen. Die können dann sagen: Ich war bei dieser Hochzeit dabei. Ich kann bezeugen, dass die beiden wirklich geheiratet haben!
B: Achso! Und weil du von Jesus erzählt hast, weil du gesagt hast: Ich bin ein Zeuge und weiß, dass dieser Jesus Gott ganz nahe ist, haben die dich gefragt, wer du bist und woher du das alles weißt.
Die Juden sandten von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm
mit der Frage: Wer bist du? Bist du Elija? Bist du der Prophet? Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?




A: Ja, kannten die dich denn nicht?
T: Johannes hat ja nicht nur getauft, sondern auch immerzu von Gott geredet.
B: ... und von Jesus ...
T: Genau. Die Art und Weise wie er geredet hat, hat die Leute mit jüdischem Glauben an die alten Propheten erinnert, die auch viel über Gott geredet haben.
A: Und deshalb haben sie gedacht, Johannes könnte so ein Prophet sei?
J: Genau. Sie dachten: Vielleicht ist da einer dieser Propheten zurückgekommen. Aber ich wusste ja genau: das bin ich nicht. Ich bin Johannes und ich taufe! Und Jesus kommt erst noch. Und macht noch viel tollere Sachen.
B: Aber in dem Text steht das anders und viel komplizierter!
Johannes bekannte und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.
Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.




A: Messias war doch der, auf den sie so sehr gewartet haben. Von dem sie geglaubt haben, dass dann alles gut wird. Oder?!?
T: Genau, auf den haben wir gewartet. Und die Propheten, zum Beispiel der Prophet Jesaja, hat gesagt, dass wir uns auf ihn vorbereiten müssen, wenn er kommt.
B: Wenn wir Besuch bekommen, bereiten wir auch immer alles vor. Und ich muss dann immer aufräumen. Das ist blöd.
J: Von einer etwas anderen Art von Aufräumen habe ich auch gesprochen. Von einem Aufräumen innen drin. In unseren Herzen. Da kann das auch manchmal ganz schön wüst drin aussehen. Wenn wir schlimme Sachen denken zum Beispiel.
B: Ach so! Und dann haben sie dich auch noch gefragt, warum du taufst. Und die Antwort habe ich ja ü-ber-haupt-nicht verstanden.
Johannes antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.



B: Mit Wasser taufen, das kenne ich. Der Jarne wird ja auch gleich mit Wasser getauft. Zur Taufe gehört Wasser, ist ja klar. Aber irgendwie ist dieser Satz geheimnisvoll.
A: (zu B:) Ich denke, Johannes hat auch da wieder von Jesus gesprochen.
(zu J:) Aber warum darfst du ihm nicht die Schuhe aufmachen? Das macht man doch eigentlich nur bei kleinen Kindern, die das noch nicht selber können!
T: Bei uns früher war das so: Die Wege waren damals nicht so sauber wie heute und unsere Schuhe und Sandalen deshalb ganz schön dreckig und ekelig. Wer konnte, der hat sich die Schuhe lieber nicht selber ausgezogen. Reiche Leute hatte da ihre Diener für.
B: Ah, ich weiß! Und Jesus hat sogar mal seinen Freunden die Füße gewaschen!
A: Iiieh!
J: Ja, ich wollte denen, die mich gefragt haben, sagen, dass Jesus viel größer und wichtiger ist als ich.
A: Und das mit den Schuhen heißt also so viel wie: Gegenüber Jesus bin ich noch unwichtiger als ein Diener und habe eigentlich gar nichts zu sagen.
J: Ja, ganz genau.
B: Und dann war da noch irgendetwas mit Licht.
Johannes war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.



A: Du hast also irgendwas von Licht weitererzählt oder mit diesen alten Worten: Du hast davon "Zeugnis abgelegt". Versteh ich nicht.
J: Du hast doch bestimmt schon mal ein Bild gemalt, als du traurig warst! Was hast du da für Farben genommen? (evtl. Kinder fragen!)
A: Einmal, da habe ich ganz viel Schwarz und Grau und Dunkelblau und schmutziges Rot und Gelb genommen. Das Bild war ziemlich dunkel und gar nicht bunt.
J: Vielleicht, weil es in deinem Herzen so dunkel war.
A: Und dann hat mich meine Freundin getröstet und Quatsch mit mir gemacht. Da mochte ich das dunkle Bild nicht mehr und wir haben was Schöneres und Buntes zusammen gemalt.
J: Deine Freundin hat dich fröhlich gemacht. Und alles hat sich wieder heller angefühlt.
A: Ja, als ob sie ein in mir Licht angeknipst hätte.

J: Jesus war auch so ein Mensch, der für ganz viele Menschen das Leben fröhlicher und heller gemacht hat. Deshalb sagen wir auch: Jesus ist das Licht der Welt.
B: Wir haben im Kommunionkurs unsere Gruppenkerze, die erinnert uns daran, dass Jesus in unserer Mitte ist.
A: Und hier in der Kirche haben wir auch viele Kerzen. Und die größte und Schönste ist die Osterkerze.
B: Das ist ja auch so eine Art Jesuskerze. Und weißt du was: gleich, wenn doch der Jarne getauft wird, kriegt der auch eine ganz tolle Taufkerze. Das ist auch so eine Jesuskerze!
A: Weil Jesus auch sein Leben hell machen will.
B: Und damit man dieses Helle auch gut sehen kann, trägt ein Täufling ja auch so oft etwas ganz Helles oder Weißes wie der Jarne sein Taufkleid.
A: Genau! Das ist richtig schön!

***

B: (zu A) Weißt du was? Ich will jetzt wieder zurück in unsere Zeit. Und zugucken, wie der Jarne getauft wird. Und ob der schreit, wenn das Wasser über seinen Kopf läuft.
A: Und ich will seine Taufkerze sehen. Wie Jesus, das Licht, auch für den Jarne ganz hell scheint.
B: Da sind wir dann auch mal Zeugen: Tauf-Zeugen!
A: Und werden selber Zeugnis ablegen.
B: Hä?
A: Na, bei einer Taufe wird doch immer ganz besonders
aufmerksam das Glaubensbekenntnis
gesprochen! Da legen wir Zeugnis ab über unseren Glauben.
B: Dann schnell zurück in unsere Zeit!
A+B: (zu J+T) Tschüß ihr zwei! Und danke!
J+T: Amen!

Donnerstag, 4. Dezember 2014

"Plaßmann-Challenge"

Im September war ich beim Treffen von katholischen Bloggern und Bloggerinnen in Erfurt (siehe hier). Zum Einstieg in sein Einführungsreferat hatte Professor Matthias Sellmann die Karikatur „Exoten“ von Thomas Plaßmann mitgebracht. Im Anschluss an das Bloggertreffen wurde mit Bezug auf eben dieses Bild die „Plaßmann-Challenge“ ausgerufen. Jeder und jede, der bzw. die mag, ist eingeladen, sich mit der in dieser Szene gestellten Frage auseinander zu setzen und die Antwort auf dem eigenen Blog und dem Blog „Sende-Zeit“ des Bistums Freiburg zu veröffentlichen. Hier meine Antwort, die ein wenig über die skizzierte Situation hinaus geht.

© Thomas Plaßmann. Veröffentlichung im Rahmen der Challenge mit Erlaubnis des Autors.

“Christ?! Ach! Interessant… Und was macht man da so?”
Party. Smalltalk. Dann stellt mir jemand diese Frage. Was würde ich antworten, so zwischen Cocktailglas und Schnittchen? Ich kenne meine Gegenüber ja nicht oder kaum, weiß nicht, was die von mir wollen, ob es da irgendwelches Vorwissen gibt, ob die überhaupt etwas mit Religion anfangen können. Vielleicht würde ich daher antworten:
„Man – ich sage mal lieber „ich“ - ich als Christin glaube daran, dass sich trotz all des Negativen in der Welt einmal das Gute durchsetzen wird. Nicht aus Naivität, sondern weil ich überzeugt bin, dass es da jemanden gibt, der will, dass alles gut ist. Diesen jemand nennen wir Gott. Was ich als Christin mache, ist: mich mit meinem Leben für dieses Gute einzusetzen, was eine ziemliche Herausforderung ist.
Für was setzen Sie sich denn in Ihrem Leben ein?“ würde ich zurückfragen, „Und wie machen Sie das?“
Vielleicht – hoffentlich! – kämen wir ins Gespräch, würden uns über unsere Werte und Überzeugungen austauschen. Ich würde u.a. davon erzählen, dass Christen und Christinnen glauben, dass wir Menschen diesem Gott so wichtig sind, dass er selber Mensch geworden ist in Jesus Christus. Wahrscheinlich würde dies Thema mit der Zeit nur noch eine oder zwei der Personen weiter reizen. Möglicherweise fänden wir Interesse aneinander. Dann würde ich vorschlagen, uns einmal mit mehr Zeit bei einer offenen Kirche zu verabreden. Weil es mir leichter fällt, Glaubensdinge zu erklären, wenn es auch etwas zum Sehen oder sogar zum Berühren gibt. Denn Christinnen und Christen machen das gerne: etwas mit Hilfe von Bildern und Symbolen erklären.

Bei einem solchen Treffen ginge ich mit meiner Partybekanntschaft in die Kirche hinein und zeigte ihr dort zunächst drei mir bedeutsame Orte, die auch an die Frage auf der Party anknüpfen.

Zum Weihwasser- oder Taufbecken ginge ich, spräche über die vielfältigen Erfahrungen mit Wasser: das Trinken bei großem Durst, das Reinigen, vielleicht das Heilen und hoffte, mein Gegenüber kann diese Geschichten aus eigener Erfahrung ergänzen. Ich erwähnte auch die Macht des Wassers und die Gefahr durch Überschwemmungen wie bei der Elbeflut im letzten Jahr. Und dass dieses schlichte aber auch ambivalente Wasser bei uns ein wichtiges Zeichen ist. Dass wir Kinder oder Erwachsene damit übergießen bei der Taufe. Und dass wir Christinnen und Christen so was machen, weil wir überzeugt sind: damit beginnt ein neues, frisches Leben in der christlichen Gemeinschaft, als „Kind Gottes“.

In mir mitschwingen würden bei diesem Gespräch ganz viele biblische Wasser – Geschichten: die fruchtbringenden Überschwemmungen des Nils, die Flucht des Volkes Israel aus Ägypten beim Exodus, ihre lange Zeit in der Wüste, die Taufe Jesu im Jordan und das Gespräch Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen. Es gäbe aber vermutlich nicht genügend Zeit, um etwas davon zu erwähnen.

Zum Altar würde ich auch gehen und anknüpfen an die Party, auf der wir uns begegnet sind. Ich erzählte, dass Jesus ebenfalls gerne gefeiert hat, und wie wichtig ihm war, mit seinen Freundinnen und Freunden gemeinsam zu essen und zu trinken. Die persönlichen Erfahrungen meines Gegenübers mit gemeinsamen Mahlzeiten und Feiern würden mich interessieren und was sie ihm oder ihr bedeuten. Dass wir an diesem Altartisch und um ihn herum auch im Gottesdienst ein besonderes Erinnerungsmahl feiern, würde ich natürlich auf jeden Fall erwähnen. Aber Opfertheologie, Realpräsenz und Transsubstantiation ließe ich außen vor – es sei denn, ich würde in diese Richtung angesprochen werden, was ich aber eher für unwahrscheinlich halte.

Schließlich würde ich meinem/meiner Bekannten das Ambo/Lesepult zeigen und dort über besondere Geschichten sprechen, die in einer Familie, einem Volk oder eben auch bei uns Christinnen und Christen von Generation zu Generation weitererzählt werden. Ich gehe davon aus, dass mein Gegenüber solche (Familien-) Geschichten kennt. Möglicherweise erführe ich sogar eine davon! Vielleicht wären wir uns darüber einig, wie wichtig solche Geschichten sind, weil sie Erinnerungen wach halten an bedeutsame Ereignisse und in bildreicher Sprache Erfahrungen und wichtige Werte transportieren. Und dass Geschichten und Erzählungen damit ganz wesentlich zur Identität von einer Gruppe oder Familie beitragen können. Deshalb, würde ich erklären, werden in jedem Gottesdienst an dieser Stelle überlieferte Geschichten und Erfahrungen aus der Bibel, unserem heiligen Buch, vorgelesen. Wir Christinnen und Christen machen so was auch, weil es uns verbindet über alle Grenzen und Zeiten hinweg. Vielleicht wäre am Ambo eine Bibelstelle abgebildet. Diese würde ich bei entsprechendem Interesse erzählen.

Eventuell bekäme ich darüber hinaus die Gelegenheit, etwas über die Heiligen zu erzählen oder über Maria. Über das Mitglauben mit und Lernen von besonderen Menschen, die tiefe Erfahrungen mit Gott gemacht haben und denen ihr Glaube auch in schwierigen Situationen Kraft gab. In dieser konkreten Spätherbstsituation würde ich anknüpfen an St. Martin und den heiligen Nikolaus und warum wir das machen mit den Martinsumzügen und den Geschenken am Nikolaustag.

Anhand des Kreuzes oder des Kreuzwegs könnten wir über Leid und Gewalt sprechen, aber auch über die Liebe und unsere christliche Überzeugung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Mich würde sehr interessieren, wie und wofür jemand lebt, der bzw. die diese Hoffnung nicht hat. Das Kirchengebäude könnte auf sehr vielfältige Weise zu uns sprechen.

Vielleicht würden wir auch eine Kerze anzünden und über Geburtstagskerzen, Adventskränze und Grablichter sprechen. Oder über das kleine Nachtlicht, das Kinderängste vertreibt, die Taschenlampe bei Stromausfall, die Kerze vor dem Foto eines geliebten, fernen oder verstorbenen Menschen und das Frühlingslicht der Sonne, das nach dunklen Wintermonaten alles zu neuem Leben erweckt. Ich würde an Menschen erinnern, die mir oder anderen in dunklen Zeiten mit ihrer Person Licht und Leben gebracht haben. Und dass Jesus Christus für uns genau so ein Mensch war und ist, der die Welt „heller“ macht. Weil es uns an ihn erinnert, machen wir Christinnen und Christen nämlich so gerne das mit dem Kerzen anzünden.

Zum Schluss würde ich mein Gegenüber einladen, sich zu setzen und mit mir für ein paar Minuten zu schweigen. Einfach so. Weil gerade das miteinander Schweigen für mich etwas sehr Kostbares in meiner Kirche ist, auch wenn es das keineswegs nur bei uns Christinnen und Christen gibt und wir es in unseren Kirchen und Häusern leider eher selten machen.

Die Chancen dafür stehen gut, dass es für uns beide eine bereichernde Begegnung werden würde: Wir beide lernten neue Gedanken und Geschichten kennen. Darüber, was man als Christ_in so macht und warum. Und wie das so ist, wenn man eben kein Christ, keine Christin ist. Beide würden wir einiges zum Nachdenken haben. Ob sich mein Gegenüber deshalb weiterhin und tiefer für das Christsein interessiert, wird dabei ebenso offen bleiben, wie die Frage, wer denn nun hier der Exot bzw. die Exotin ist.

***

Die bisherigen Texte der Bloggerkollegen und -kolleginnen:

Nach dem Bloggertreffen: Die Plaßmann-Challenge
Exoten – Überlegungen zu einem Cartoon / Prof. Matthias Sellmann, Bochum

Die Plaßmann-Challenge: Heike Sanders Antwort

Plaßmann-Challenge / Peter Winnemöller (katholon)
Plaßmann-Challenge / Heike Lux (Weihrausch und Gnadenvergiftung)
Plaßmann-Challenge / Andrea Imbsweiler (5 Brote 2 Fische)
Die Plaßmann-Challenge – meine Antwort auf Sende-Zeit.de / Maria Walter (Mein Senftopf)
Plaßmann-Challenge: Der Christ, das unbekannte Wesen / Miriam Moißl (Das hörende Herz)
Die Plaßmann-Challenge / (Lara liest)
Die Plaßmann-Challenge / Peter Essers Antwort
Christ?!…Ach!…Was macht man denn da so? / Annette (Rosenkranz+Pilgerzeichen)
Was bedeutet es für mich Christ zu sein / Angelika Kamlage (Sehen weniger gesehen werden)
Plaßmann-Challenge / Franziska Holzfurtner (Gardinenpredigerin)
Die Plaßmann-Challenge (Bethanien bloggt)
Was man als Christ so macht / Claudia Kern (Was gibt’s denn heute?)
Plaßmann-Challenge. Christ, und was macht man da so? / Maximilian Röll (Demut jetzt!)
Was ich da so mache / Claudia Sperlich (Kalliopevorleserin)
Die "Plaßmann-Challenge" - auch bei uns ein Beitrag / Doreén Knopf (Jahr des Glaubens)


Dienstag, 2. Dezember 2014

Blogger Adventskalender

Seitdem ich auf dem Treffen von katholischen Bloggerinnen und Bloggern in Erfurt war, bekomme ich mal hier mal da Infos, was die anderen so machen und über gemeinsame Aktionen.

Andrea Imbsweiler, die als Theologin und Informatikerin bei der "Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral" (KAMP) in Erfurt arbeitet und auch ein eigenes Blog mit dem Titel "5 Brote 2 Fische" betreibt, hatte vergangene Woche die spontane Idee, einen Adventskalender aus verschiedenen Blogbeiträgen zusammen zu stellen. In kürzester Zeit hatten sich 24 zusätzliche Mitwirkende gefunden.

Jeden Tag geht nun auf einem anderen Blog ein Türchen auf bei dem "Blogoezese (Kunstwort aus "Blog" und "Diozese") - Adventskalender". So unglaublich vielfältig und verschieden wie die Bloggenden, denen ich in Erfurt begegnete, wird sicher auch der Adventskalender. An einem Tag, den ich noch nicht verrate, wird auch diese Seite dabei sein.

Alle Türchen verbergen sich hinter diesem Bild. Klick drauf!

http://5brote2fische.de/adventskalender-der-blogoezese/
(Graphik freundlicherweise hier zur Verfügung gestellt.)

Donnerstag, 20. November 2014

Kirche unterwegs - mit Flüchtlingen

Die "Kirche Unterwegs" begleitet mich (und ich sie) bereits seit mehr als 30 Jahren. Da bewegen mich nicht nur die Leute, die aus Urlaubsgründen in die Lüneburger Heide und unseren (Kirchen-) Gemeinden kommen, sondern auch die, die aus anderen Gründen "unterwegs" sind. Das Thema Flüchtlinge beschäftigt uns zur Zeit auf vielen Ebenen der politischen und Kirchengemeinden.

Auf evangelisch.de habe ich zu diesem Thema vor einiger Zeit eine interessante Serie mit Erfahrungen zu diesem Thema entdeckt, was eine Kirchengemeinde machen kann, um wirklich zu helfen, ohne sich zu überfordern. Hier dazu die entsprechenden Links:

Was können Gemeinden für Flüchtlinge tun? - Teil 1:
Organisation und Logistik, Räume, Finanzen, Spenden

Was können Gemeinden für Flüchtlinge tun? - Teil 2:
Deutschunterricht, Rechtliches, Öffentlichkeitsarbeit

Was können Gemeinden für Flüchtlinge tun? - Teil 3:
Rat und Seelsorge, Motivation für Helfende, Religion und Spiritualität

In den Artikeln finden sich darüber hinaus weiterführende Links und Querverweise. Gerade weil in der bevorstehenden Adventszeit viele Kirchengemeinden überlegen, ob sie Flüchtlinge zu ihren Gottesdiensten und Feiern gezielt einladen wollen, finde ich die Überlegungen im dritten Teil zu "Religion und Spiritualität" sehr wichtig!

 

Dienstag, 18. November 2014

Neue Gedankenflyer zu Advent und Weihnachten

Die Flyer der Urlauberseelsorge mit neuen, zum überwiegenden Teil extra zu diesem Anlass geschriebenen Texte rund um Advent und Weihnachten sind da. Sie werden in diesen Tagen an alle die Gemeinden verschickt, die sie abonniert haben. Besteht darüber hinaus Interesse an diesen Flyern, bitte eine kurze Nachricht mit der Anzahl und der Versandadresse mailen (oder anrufen), dann bekommen Sie sie kostenlos zugesandt.



Montag, 17. November 2014

Friedensgruß?

In der Messe am vergangenen Samstag wurde mein Friedensgruß nicht wie üblich erwidert. Und das war so:

Wie immer saß ich an einer bestimmten Stelle und nahm meinen Platz nicht ein, ohne die hinter mir sitzenden (älteren) Damen vor der Messe begrüßt zu haben. Ich weiß nämlich, dass ihnen das wichtig ist und mache es gerne. Der Familiengottesdienst nahm seinen Lauf, die Kurzkatechese war knackig und brachte das Evangelium gut verständlich aber nicht banal auf den Punkt.

Zum Vater Unser sammelten sich die Kinder um den Altar, um den Friedensgruß dann von dort (Kommunionkurs: Altar = Christus) in die Gemeinde zu bringen. Als ich mich dann zu den Damen hinter mir umdrehte und meine Hand ausstreckte, wurde sie von einer nicht erwidert.

Kurzes Gedankenkarussell: Will sie mir zeigen, dass sie irgendwelche liturgischen Dokumente gelesen hat, in denen steht: Bitte nur den Nachbarn rechts und links den Frieden wünschen? Gibt es gemeindeinterne neue Absprachen, die ich nicht mitbekommen habe? (Kurzer Blick: Nein, alles so wie immer.) Ist sie aus einem mir nicht bekannten Grund sauer auf mich?

Der Grund wurde mir unwirsch zugezischelt. Es sei Grippezeit und von mir absolut unverantwortlich, Leuten die Hand geben zu wollen. Das also war es. Ich hätte ein kurzes: "Erkläre ich später." angemessener und zum Friedensgruß passender gefunden. Da ich die Dame aber schon länger kenne, weiß ich, dass sie das so nicht sagen kann.

Kennt jemand verlässliche Erhebungen, wonach der Friedensgruß oder das Bekreuzigen mit Weihwasser (da dürften sich ja auch so einige Keime drin tummeln) tatsächlich bereits zu erhöhten Infektionsraten geführt hat? Und wie handhabt ihr das mit dem Friedensgruß? Unterscheidet ihr zwischen Sommer und Winter? Nimmt jemand vielleicht Handdesinfektionsmittel mit zum Gottesdienst? Gibt es feste Regelungen in euren Gemeinden? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

Samstag, 15. November 2014

Gedanken im Advent

Zuhauf finden sich bald wieder Online-Adventskalender im Netz. Ich möchte hier auf eine Aktion von der Online-Kirche "St. Bonifatius" aufmerksam machen. Auch in diesem Jahr kann man sich dort mit Impulsen durch den Advent begleiten lassen. Zu den Inhalten und Autoren heißt es auf der Seite:
"Mit dem 1. Advent  beginnt das von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahr des geweihten Lebens“
Das war der Anlass, dass in diesem Jahr der 12. Online-Adventskalender der Internetkirche St. Bonifatius in funcity.de von den Schwestern und Brüdern der verschiedenen Ordensgemeinschaften des Funcity-Klosters zusammengestellt wurde.
Vom 30. November (1. Advent) bis zum 25. Dezember möchten wir mit Ihnen teilen, was die einzelnen  von uns im Laufe ihres Lebens an Kostbarem und für sie ganz persönlich Wichtigem in der Liturgie und den Liedern dieser Vorbereitungszeit auf das Fest der Menschwerdung unseres Gottes gefunden haben: Ein Schriftwort aus den Lesungen, ein Liedvers oder eine Stelle aus dem Stundengebet." (Zur Zeit relativ weit oben unter "Aktuelles", ggf. runterscrollen.)
Es gibt zwei Möglichkeiten, um an die Impulse zu gelangen: 1. Ab 30. November täglich auf diese Seite klicken. 2. Sich hier für den Email-Verteiler anmelden und jeden Morgen von einem Adventsimpuls begrüßt zu werden.

Donnerstag, 25. September 2014

Kirche im Web. 2. Katholisches Bloggertreffen in Erfurt

(Kirche im Web. 1. Grundkurs Internetseelsorge)

Vom Grundkurs Internetseelsorge in Goslar fuhr ich direkt weiter nach Erfurt. Dort trafen sich 16 Bloggerinnen und Blogger zum Kennenlernen und zum Austausch. Das Treffen stand unter dem Oberthema: “Das missionarische Potential der katholischen Bloggerszene”. Dazu eingeladen hatten das Referat Medienpastoral des Seelsorgeamtes Freiburg und das Referat Internetseelsorge der KAMP in Erfurt.

Ich war von einem der Veranstalter direkt angesprochen wurden, an diesem Treffen teilzunehmen, und so meldete ich mich an, vor allem, weil mich Referat und Gespräch: „Das missionarische Potential der katholischen Blogger“ mit Prof. Matthias Sellmann und Anna Heiliger (beide Bochum) sehr interessierten.

Einstieg


Schon bei der Vorstellungsrunde wurde deutlich, wie bunt und vielfältig die verschiedenen Blogs und damit das Treffen werden würde. Etwa ein Drittel der Anwesenden führen ihr Blog aus dienstlichen, die Mehrheit aus privatem Interesse. Unter dem Stichwort „missionarisch“ wurden dementsprechend ganz unterschiedliche Motive des Bloggens benannt.

Das missionarische Potential katholischer Blogs


Samstagmorgen gab zunächst Prof. Matthias Sellmann eine kurze Einführung in das Missionsverständnis des II. Vatikanums. In meinen Worten, seine Gedanken zusammenfassend:
Missionarisch ist eine Pastoral, wenn sie auch den Missionar überrascht, Denn dann "ereignet" sich Offenbarung. Der Missionar/die Missionarin muss doppelt lernen, bereit sein, sich zu verändern. (Der kurze Einstieg war so dicht, dass ich nur wenige Akzente wiedergeben kann.) 
Nicht alle Anwesenden teilten das von Prof. Sellmann Missionsverständnis und Bild von Kirche Jesu Christi. Leider war aber nicht die Zeit, hierüber intensiver in Austausch zu treten.

Im Anschluss an die Einführung stellte Anna Heiliger die Ergebnisse ihrer Magisterarbeit "Vielfalt und Potenzial der katholischen Bloggerszene" vor. Während es im deutschsprachigen Raum mehr als 350 Blogs mit überwiegend oder wiederkehrenden katholischen Themen gibt, beruht ihre Arbeit u. a. auf der Analyse eines Fragebogens, den 59 Blogger und Bloggerinnen beantwortet hatten.

Wie Frau Heiliger herausarbeitete, fühlt sich ein Großteil der antwortenden Personen der sogenannten „Blogozese“ (Kunstwort aus „Blog“ und „Diözese“, ursprünglich scherzhaft gebraucht) zugehörig. Ein Drittel der Befragten allerdings assoziierte damit Negatives oder lehnte den Begriff grundsätzlich ab.

Zu den weiteren Inhalten des Vortrags hier einige Schnipsel aus meinem „Twitter-Notizbuch“:
(Mehr Tweets, Eindrücke und Bilder zum Treffen sind zu finden unter dem Hastag #kbt14)

Aus dem aus der Umfrage Erarbeiteten ergaben sich verschiedene Fragen. Beispielsweise: Wie kann ein Blog eine Außenwirkung erreichen, in dem Sinn „missionarisch“ sein, wenn er sich vorwiegend an Gleichgesinnte richtet? Es wäre gut gewesen, mit mehr Zeit noch mehr in die Tiefe zu gehen und die Ergebnisse der kleinen Studie zu deuten.

Weitere Themen der Bloggertagung


Am Nachmittag ging es unter anderem um „Blogger relations“. Können katholische Blogger als „Produktblogger der katholischen Kirche“ verstanden werden? Und welche Verbindungen zu offiziellen Stellen wären sinnvoll, nötig und/oder wünschenswert?

In der Aussprache zu diesem Thema zeigte sich, wie schwer es gerade die privaten, nicht dienstlichen Blogger_innen haben, mit offiziellen kirchlichen Stellen zu kooperieren. Auch wenn manche Blogs extreme und fragwürdige Positionen vertreten und/oder in einem frag- und kritikwürdigem Stil über Andersdenkende schreiben: ein Entgegenkommen wäre da nach meiner Einschätzung von beiden Seiten notwendig.

Ein weiterer Vortrag zum Thema der Vernetzung von Bloggern via Facebook ging an meinem Interesse und damit auch an meiner Aufmerksamkeit ziemlich vorbei. Interessanter gefunden hätte ich die Fragestellung, wie eine größere Leser_innenschaft für und ein stärkeres Interesse an Blogs mit religiösem und kirchlichem Inhalt generiert werden kann. Dabei können allgemein die verschiedenen Social-Media Plattformen eine wichtige Rolle spielen, wenn sie gezielt bespielt und eingesetzt werden.

Der Tag endete mit einer selbstironischen, persönlichen Zuordnung zu zwölf Typen von Gläubigen. Wer sich darin ebenfalls versuchen möchte, klicke und lese hier. Eine Abschlussrunde mit Auswertung beendete den Tag und den offiziellen Teil des Bloggertreffens. Die überwiegende Mehrheit wünscht sich ein weiteres Treffen im kommenden Jahr und machte bereits Vorschläge für einen Referenten.

Fazit


Mir hat die Buntheit des Treffens gefallen. Bereichernd fand ich, einzelne Personen intensiver kennenzulernen und meinen ehemaligen Kollegen Hubertus Schönemann wieder zu treffen. Auch für die meisten anderen Teilnehmenden scheint die Begegnung mit anderen ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Akzent des Treffens gewesen zu sein.

Die Frage, inwieweit Blogs missionarisch sein und wirken können, und damit der inhaltliche Teil wurde nach meinem Geschmack allerdings zu oberflächlich behandelt. Die Forschungsergebnisse von Frau Heiliger hätten ein guter Einstieg sein können, von dem aus die eigentliche Diskussion gestartet wäre. So blieb für mich das Thema der Tagung letztlich zu wenig konkret und orientierend. Mich freut daher sehr die Ankündigung, dass die Arbeit von Anna Heiliger in absehbarer Zeit online zur Verfügung stehen wird.

(Update 13.30h: Mehr Rückblicke auf das Bloggertreffen werden hier und hier gesammelt.)

Internetseelsorge und katholische Blogs


Internetseelsorge und Bloggertreffen: zwei Seiten von kirchlichem Engagement im WWW aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlicher Zielrichtung. Beiden gemeinsam ist die kirchliche Präsens auf dem "Areopag", dem öffentlichen "Marktplatz" des Internets. Unter bestimmten Bedingungen kann bereits allein eine solche Präsens missionierend wirken. Viel hängt davon ab, wie einladend und das Gegenüber mit seiner Lebenssituation in den Blick nehmend sich Kirche dort präsentiert und auf die Menschen zugeht, die dort „unterwegs“ sind. Was dies allerdings bei einem Leser oder einer Leserin bewirkt, liegt nicht allein in unserer Hand.

Kirche im Web. 1. Internetseelsorge

Vorbemerkung


Nicht nur in Stadt und Land, in Häusern, auf Straßen oder Plätzen sind Leute unterwegs, begegnen einander, diskutieren, suchen nach Informationen, Freundschaft, Sinn oder Hilfe bei der Lösung von Problemen, sondern auch im Internet. Auch die Kirchen sind auf verschiedenste Weisen im Netz präsent mit unterschiedlichsten Angeboten und Formaten, wie z.B. diesem Blog.

Eine ganze Woche lang konnte ich mich mit zwei speziellen Formen von Kirche im Web 2.0 auseinandersetzen. Zunächst auf dem Grundkurs Internetseelsorge in Goslar, anschließend bei der 3. Tagung katholischer Blogger und Bloggerinnen in Erfurt. Es waren zwei sehr unterschiedliche Erfahrungen, die für mich jedoch zusammengehören. Um meine Gedanken von der Länge her lesbar zu halten, teile ich sie in zwei eigenständige Artikel.

Internetseelsorge 


Die Seelsorge im Internet hat sich in den vergangenen Jahren auf ein breites Fundament gestellt. Mehr und mehr Bistümer beteiligen sich daran mit eigenen für diese Seelsorge Beauftragten. Auf der bistumsübergreifenden Seite "Internetseelsorge.de" haben Ratsuchende neben anderem viele Möglichkeiten, sich an ein Gegenüber zu wenden.

Vor allem in den Bistümern Hildesheim und Osnabrück ist die Internetseelsorge an die virtuelle Welt „Fun City“ angebunden und findet dort in der Online-Kirche "St.Bonifatius" statt. Dort gibt es die Möglichkeit, per E-Mail begleitet zu werden, sich in einem Chat thematisch auszutauschen, einen E-Mail-Adventskalender, Gemeindebrief oder Sommerimpulse zu abonnieren, an kleinen Liturgien oder einem Bibliolog teilzunehmen und vieles mehr. (siehe unter: "Unser Angebot")

Voraussetzungen


Internetseelsorge braucht neben entsprechender funktionaler Technik vor allem Seelsorger und Seelsorgerinnen, die die Kirche im Netz repräsentieren und sich Interessierten mit Rat und Tat zur Verfügung stellen. „Kann das denn nicht jede oder jeder, der bzw. die sich als kirchliche/r Mitarbeiter/in auch im Netz ein wenig auskennt“, wurde ich vor Beginn des Grundkurses gefragt. Ein Blick auf das Kursprogramm und auf die Seite von St. Bonifatius zeigen, wie viele Akzente zu berücksichtigen sind:
"Qualitativ hochwertiges Internetseelsorge-Angebot fordert von den Seelsorgern besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Sie müssen sich im Internet-Recht ebenso auskennen wie über Methoden und Techniken der Mail-Beantwortung seelsorglicher Anliegen Bescheid wissen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, sich mit Grundlagen psychischer Erkrankungen auszukennen." (Zitat auf verlinkter Seite unter: Grundkurs "Internetseelsorge" Kurs 2014)
Alle diese Themen und noch mehr wurden während des Grundkurses in Goslar angerissen oder ausführlicher behandelt. Besonders fasziniert war ich von der Einführung in die Methode des seelsorglichen Kurzgespräches, von dem ich bislang nur gehört hatte. Das Chatten ist allerdings nach wie vor nicht so sehr meine Sache.

Liturgie im Netz


Zur Einstimmung in den Themenbereich „Liturgie im Netz“ nahm ein Teil der Teilnehmenden an der allabendlichen „Twomplet“, dem Abendgebet auf Twitter teil. Für einige war es eine große Herausforderung, da die Nutzung dieser Plattform neu für sie war. Diese Live-Erfahrung empfand ich als gute Grundlage für die Diskussion am nächsten Tag über Grenzen und Möglichkeiten von liturgischen Angeboten im Netz.

Fazit


Übereinstimmend waren alle Teilnehmenden zum Abschluss der Ansicht, dass der Kurs eigentlich viel länger hätte dauern können und müssen, was aber in der Praxis derzeit nicht umzusetzen wäre. Aber es wird bereits im nächsten Frühjahr (11. - 13. März 2015) einen Aufbaukurs geben. Ich hörte, noch seien dort Plätze frei. Ein weiterer Grundkurs findet vom 5. - 9. Oktober 2015 statt. Durch meine eigenen positiven Erfahrungen empfehle ich ihn sehr gerne weiter!

(Kirche im Web. 2. Katholisches Bloggertreffen in Erfurt)

Montag, 15. September 2014

#Unterwegskalender: alle Texte 2014

Die Sommerferien sind vorüber: in vielen Bundesländern schon länger, in Niedersachsen seit vergangenem Mittwoch. Ab heute hat jetzt überall die Schule wieder begonnen. Auch der Unterwegskalender wird für dieses Jahr beendet. Hier eine Übersicht über alle Texte von 2014. Ein Klick auf ein Stichwort öffnet die dazugehörige Seite.

aufbrechen
Urlaub
Vorfreude
umsteigen
Platz machen
Kirschkernweitspucken
baden
planlos
Berge
Meer
beten
warten
packen
starten
Eis essen
genießen
zu Hause bleiben
Sonnenbad
Erfrischung
Wald
Wiese
Fluss
Zelt
wandern
sammeln
Ruhe
lesen
staunen
besichtigen
Ansichtskarte
fotografieren
faulenzen
erholen
langsam
Gastfreundschaft
rasten
besuchen
offene Kirche
Schatten


Fehler gefunden? Entweder behalten oder Bescheid geben! ;-)

Donnerstag, 11. September 2014

#Unterwegskalender: Schatten



Kühle
gedämpfte Helligkeit
nicht immer geschätzt
ambivalent
willkommen in Hitze
heiß begehrt
bei gleißender Sonne
als wertvoller Schutz
sonst eher gemieden
Schatten
Schattenseiten
Menschen im Schatten
kein Schatten
ohne Licht
und etwas,
das es verdeckt
manchmal genügt
sich umzuwenden
einen Schritt beiseite zu treten

Heute den Wechseln von Licht und Schatten wahrnehmen.


Mehr Gedanken zum Schatten bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 10. September 2014

#Unterwegskalender: offene Kirche

Türen,
die sich öffnen lassen
vielleicht sogar offen stehen
zeichenhaftes Willkommen
freundliche Einladung
einzutreten
still zu werden
schauen
entdecken
betrachten
da zu sein
wie der Einladende

Heute eine offene Kirche besuchen. Oder nach Öffnung einer geschlossenen fragen.

Mehr Gedanken zu offenen Kirchen gibt’s bei den Sommerimpulsen.

Dienstag, 9. September 2014

#Unterwegskalender: besuchen

kurz vorbeischauen
vielleicht einen Moment
verweilen
keine Wurzeln schlagen
innehalten
neuen Aufbruch vor Augen
mit wachem Blick
Unvertrautes, Fremdes
betrachten
aufnehmen
verkosten
bereichert
den eigenen Weg
fortsetzen

Heute zum Besucher/zur Besucherin werden.

Mehr Gedanken zum Besuchen bei den Sommerimpulsen.

Montag, 8. September 2014

#Unterwegskalender: rasten

einen Weg unterbrechen
vorbeieilende Bilder
anhalten
zur Ruhe kommen
durchatmen
sich strecken, entfalten
den Rastplatz
zur Tankstelle machen
neue Energie gewinnen
für den weiteren Weg
bevor die Rast rostet
weiterziehen

Heute einen Rast- oder Ruheplatz aufsuchen. Vielleicht am Wasser.

Mehr Gedanken zum Rasten bei den Sommerimpulsen. (28. August)

Sonntag, 7. September 2014

#Unterwegskalender: Gastfreundschaft



Gast sein
und
Gäste empfangen
willkommen sein
und
willkommen heißen
geben und nehmen
empfangen und verschenken
sorgen und umsorgt werden
Genuss bereiten
und genießen
möglicherweise
einen Engel beherbergen
als Gast
oder jemandem
zum Engel werden

Heute offen sein für beide Seiten der Gastfreundschaft.

Mehr Gedanken zu Gastfreundschaft bei den Sommerimpulsen.

Samstag, 6. September 2014

#Unterwegskalender: langsam

ohne Hast und Eile
mit Muße und Bedacht
Schritt für Schritt
geduldig
mit mir selbst
anderen
den Umständen
Langsamkeit aushalten
entdecken
einüben
schätzen lernen
die Würde
langsamen Tuns

Heute mal etwas langsam tun. Und anderer Leute Langsamkeit zulächeln.

Mehr Gedanken zum Thema "langsam" bei den Sommerimpulsen.

Freitag, 5. September 2014

#Unterwegskalender: erholen

pausieren
(wieder) zu Atem kommen
gesunden
an Leib, Geist und Seele
zu mir zurück holen
was außer mir war
Spannungen
los werden
ent-spannen
beweglicher werden
mit guter Bewegung
wieder zu Kräften kommen
dynamische Spannung
kraftvoll aufbauen

Mir heute bewusst Zeit nehmen für Erholung.

Mehr Gedanken zum Erholen bei den Sommerimpulsen.

Donnerstag, 4. September 2014

#Unterwegskalender: faulenzen

nichts tun
kein Termin
mich treiben
und ansprechen lassen
von dem, was mir zufällt
meiner Seele
die Chance geben
nachzukommen
anzukommen
sich (neu)
zu öffnen

Ein paar faule Momente heute. Ganz bewusst.

Mehr Gedanken zum Faulenzen bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 3. September 2014

Letzte Nachtwanderung der Saison!

Heute Abend (03.09.2014) findet um 21.00h die letzte Nachtwanderung in diesem Sommer statt. Treffpunkt ist wie immer der Parkplatz an der Kronsbergheide. Der Weg führt uns durch Wald- und Heidefläche und an der Lopau entlang. Er dauert etwa 1 1/2 Stunden und wird entsprechend den Teilnehmenden (mehr Kinder oder mehr Erwachsene? Kinderwagen dabei? ...) gestaltet. Herzliche Einladung!

Treffpunkt Parkplatz Kronsbergheide

#Unterwegskalender: fotografieren

Bilder machen
Momente festhalten (wollen)
es zumindest versuchen
mir ein Bild machen
oder mehrere
meine Sicht
mit anderen teilen können
den Blick
fokussieren
Details ins Zentrum rücken
oder ein Panorama
erinnernd
rück-blick-end
innere Bilder
lebendig werden lassen

Heute äußere und innerliche Bilder betrachten.

Mehr Gedanken zum Fotografieren bei den Sommerimpulsen.

Dienstag, 2. September 2014

#Unterwegskalender: Ansichtskarte

bildreiche Verbindung
zwischen Absenderin
und Empfänger
sorgsam gewählt,
beschriftet, adressiert
langsam unterwegs
reisend
keine Email in Sekundenschnelle
ein Gruß
wie ein kleines Geschenk
"Du, ich denke an dich."
zaubert Lächeln
ins Gesicht
ein Stückchen
Reise für daheim

Von unterwegs und auch zu Hause kann man Postkarten schreiben. Wie wär's?

Mehr Gedanken zur Ansichtskarte bei den Sommerimpulsen.

Montag, 1. September 2014

#Unterwegskalender: besichtigen

offene Türen und Pforten
einladend einzutreten
für kurze Zeit
als Gast
betrachten dürfen
sehen, wahrnehmen
ein Gefühl bekommen
für Lebensweisen
Denkweisen
Glaubensweisen
anderer Menschen
anderer Zeiten
anderer Kulturen
angezogen sein
und fasziniert
auch fragend
oder den Kopf schüttelnd
und abgestoßen
manchmal auch
nur gelangweilt

Meine Räume heute einmal mit den Augen eines Besuchers, einer Besucherin betrachten.

Mehr Gedanken zum Besichtigen bei den Sommerimpulsen.

Sonntag, 31. August 2014

#Unterwegskalender: staunen

mit großen Augen
offenem Blick
äußerlich und innerlich
wach
mit offenem Mund
und einem "Wow"
auf den Lippen
wahr- und in mich
aufnehmen
Überraschendes
Schönes
des Staunens Wertes
mit dem Gefühl und Wissen
beschenkt zu sein

Heute zum Staunen bereit sein.

Mehr Gedanken zum Staunen bei den Sommerimpulsen.

Samstag, 30. August 2014

#Unterwegskalender: Lesen

Zeitung am Morgen
Zeitschriften zwischendurch
im Wartezimmer
Bücher
auf dem Sofa
im Sessel
im Cafè
unterwegs
abends
im Bett
E-Books
am Strand
lesen geht (fast) immer
und überall
sogar
in Pool
und Badewanne

Was lese ich heute?

Mehr Gedanken zum Lesen bei den Sommerimpulsen.

Freitag, 29. August 2014

#Unterwegskalender: Ruhe

nichts stört
nichts beunruhigt
Ruhe
draußen und drinnen
Ruhe in den Ohren
dem Leib
in der Seele
im Bett ruhen
in mir
und in dir
Gott
zu Hause sein
auch unterwegs

Wo finde ich heute Ruhe?

Mehr Gedanken zum Thema Ruhe bei den Sommerimpulsen.

Weiter gehts mit dem #Unterwegskalender

Nach der heideblütenfestbedingten Unterbrechung geht es heute und die nächsten Tage wieder weiter mit dem Unterwegskalender.

Donnerstag, 21. August 2014

Unterwegskalender: sammeln

notwendig in früher Zeit
der Sammler und Jäger
heute oft mit Leidenschaft
oder professionell
was das Herz erfreut
beglückt
Dinge
Melodien
Erfahrungen
Beeren oder Pilze
Schätze
manchmal
gar nicht aufhören können
mit sammeln
nicht alles behalten können
abgeben
loslassen

Was sammle ich?

Mehr Gedanken zum sammeln bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 20. August 2014

Unterwegskalender: Wandern

gehen
unter freiem Himmel
Schritt für Schritt
bei Sonne, Regen, Wind
das Notwendigste dabei
Natur erfahren
ganz unmittelbar
und mich selbst
im Gepäck
Alltag zurück lassen
gehen
mit einem Ziel vor Augen
oft dem Weg als Ziel
sichtbare Wegbegleiter
und -begleiterinnen
manchmal
einen anderen immer
vor, neben, hinter,
über und unter mir
sogar in meinem Inneren

Heute einen Weg gehen. Oder wandern.

Mehr Gedanken zum Wandern bei den Sommerimpulsen.

Dienstag, 19. August 2014

Unterwegskalender: Zelt

dünne Schutzhaut
für mal hier mal da
flexibles Zuhause auf Zeit
in Einfachheit
reduziert auf Notwendigstes
abenteuerlich im Urlaub
lebensrettend in Krisengebieten
ungeeignet,
materielle  Schätze
sicher zu schützen
Augenöffner
für kostbare
Sternschnuppenmomente
sein Zelt
sagt die Bibel
schlägt Gott auf
mitten unter uns

Welche Zelterlebnisse erinnere ich?

Mehr Gedanken zum Thema "Zelt" bei den Sommerimpulsen.

Montag, 18. August 2014

Unterwegskalender: Fluss

plätschernd 
ruhig dahinfließend
oder reißend
Lasten transportierend
Erfrischung und Freude bringend
bewässernder Lebensquell
Lebensraum für Wasserwesen
mal kanalisiert
mal frei
auch zerstörerisch,
wenn zu sehr eingeengt
in Ruhe
den Himmel spiegelnd

Was für ein Fluss spiegelt mein Inneres?

Mehr Gedanken zum Thema Fluss bei den Sommerimpulsen.

Sonntag, 17. August 2014

Unterwegskalender: Wiese

grüne Halme
bunte Blüten
Käfer, Spinnen, Grashüpfer
vernetzt, verwurzelt
Lebensraum
darüber Weite
Himmel
hindurch gehen
barfuß
hineinlegen
Wolkenbilder
vorbeiziehen lassen
mit einem

Lächeln im Gesicht
Sommer tanken
Schöpfung sein

Heute zu (m)einer Wiese gehen.

Mehr Gedanken zum Thema "Wiese" bei den Sommerimpulsen.

Samstag, 16. August 2014

Unterwegskalender: Wald

grün
duftend
still
oder voller Klang
mit dichtem Unterholz
oder licht, unter Buchen
Erholungsort
vielfältiger Lebensraum
Jagd- und Industiegebiet
manche suchen
- und finden -
nicht nur Bäume
Pilze, Beeren
oder Schätze
im Wald
sondern Gott
Es ist nicht
auszuschließen.

Was suche und/oder finde ich unter Bäumen, im Wald?

Mehr Gedanken zum Thema "Wald" gibt's bei den Sommerimpulsen.

Freitag, 15. August 2014

Unterwegskalender: Erfrischung

kühles Nass
äußerlich
oder innerlich
belebend
erfrischend
eine Wohltat
Wasser
herunterrinnend
den Körper
die Speiseröhre
auch manch
ein Mensch
Quelle
gegen Durst
von Leib
und Seele
was für ein Glück
solche Erfrischung

Welch eine Erfrischung gönne ich mir heute?

Mehr Gedanken zum Thema Erfrischung bei den Sommerimpulsen.

Donnerstag, 14. August 2014

Unterwegskalender: Sonnenbad

lichte Wärme
auf der Haut
rot zu sehen
durch geschlossene Augenlider
Sonnenduft
im Haar
Entspannung pur
Genuß
in Maßen

Von allen Seiten umgibst du mich.

Mehr zum Thema "Sonnenbad" bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 13. August 2014

Unterwegskalender: zu Hause bleiben


Vertrautheit
Geborgenheit
Alltagsroutine
immer etwas zu tun
Gäste empfangen
sich zurückziehen
bleiben oder aufbrechen können
zurückkehren
eintauchen in Erinnerungen
und Zukunftspläne
sein
bei mir
bei ich-bin-da

Wo bleibe ich heute?

Mehr Gedanken zum zu Hause bleiben bei den Sommerimpulsen.

Dienstag, 12. August 2014

Unterwegskalender: Genießen

das Lieblingseis
ein besonderes guter Wein
ein berührender,
besonders gut gemachter,
spannender Film
ein Sonnenuntergang
oder ein Sternenhimmel
Lachen, bis zum Muskelkater
Zärtlichkeit und Nähe
früh schlafen gehen
oder lange ausschlafen
großer oder kleiner Genuss
Zeichen verheißener Fülle
der Nähe des Reiches Gottes

Heute sinnenreich genießen.

Mehr Gedanken zum Thema "genießen" bei den Sommerimpulsen.

Montag, 11. August 2014

Unterwegskalender: Eis essen

leckere Kühle
auf der Zunge
süß, cremig, fruchtig
"im Abgang"
genießen
einfach so
ohne fromme Gedanken

Nur einen:
Wenn du Gott erfahren willst,
öffne deine Sinne.
Heute.

Mehr Gedanken zum "Eis essen" bei den Sommerimpulsen.

Sonntag, 10. August 2014

Unterwegskalender: Starten

auf die Plätze
fertig
los
Zauber des Anfangs
starten
anfangen
beginnen
den Weg
mit einem ersten Schritt
betreten
voller Elan
oder zögernd
etwas Neues wagen
vielleicht ganz unerwartet
durchstarten
zu mehr
Lebensfülle

Heute etwas Neues beginnen.

Mehr Gedanken zum Starten gibt bei den Sommerimpulsen.

Samstag, 9. August 2014

Unterwegskalender: Packen

Koffer,
Tasche,
Rucksack
füllen
mit Nötigem,
Sinnvollem,
Liebgewordenem
reisen
mit leichtem Gepäck
oder schwer beladen,
belastet
Alltag
soll zu Hause bleiben
aber mich
nehme ich immer mit

Was packe ich heute für den Tag?

Mehr Gedanken zum Packen bei den Sommerimpulsen.

Freitag, 8. August 2014

Unterwegskalender: Warten

Warten
im Alltag
auf Urlaub
im Urlaub

auf Bus oder Bahn
im Stau
auf ein leckeres Essen
ein schönes Konzert
mit Vorfreude
vor einer roten Ampel
mit Zeit und Geduld
dem Warten Sinn geben
Sommer verknüpfen
mit adventlichem
Warten auf etwas
Besonderes
jemanden
der mich
warten kann
und auf mich wartet

Mich heute mal nicht ärgern beim Warten.

Mehr Gedanken zum Warten bei den Sommerimpulsen.

Donnerstag, 7. August 2014

Unterwegskalender: Beten.

Beten.
Beten?
Im Urlaub???
vielleicht mal
Ausschau halten
nach Gott
am Meer
auf einem Berg
im Wald
bei Begegnungen
oder
in einer Kirche

Urlaubsneugierde nutzen

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 6. August 2014

Unterwegskalender: Meer

glitzernde Weite
rauschende Kraft
schäumendes Glück
zerstörerische Macht
reicher Lebensraum
gefährlicher Arbeitsplatz
herausfordernder Raum
für Spiel und Sport
beruhigender Erholungsort
vielfältig
grenzenlos
frei
Sehnsuchtsort
Inneres spiegelnd

Was spiegelt es mir?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Dienstag, 5. August 2014

Unterwegskalender: Berge

hinauf und hinunter
unten und oben
gewaltig, mächtig
Ort der Anstrengung,
belohnt mit Weitblick
Himmelsnähe
über den Wolken
darunter und mittendrin
Gipfelerfahrungen
manchmal
Begegnung mit Gott

Welche Gipfel erklimme ich?

http://www.sommerimpulse.de/de/archiv/tag-9-15072014.html

Montag, 4. August 2014

Unterwegssein mit der Heiligen Schrift

Auf der Seite der katholisch.de gibt es derzeit eine "Themenwoche: Reisezeit". Durch die "Reisebrille" wird die Bibel unter verschiedenen Aspekten gelesen. Eine Übersicht zu den verschiedenen Kapiteln der Themenwoche gibt es hier. Viel Spaß beim Entdecken!

Unterwegskalender: planlos

kein Termin
keine Verpflichtung
kein Plan
Freizeit - Freiheit
ohne Plan
genießen
den Augenblick
auskosten
planlos
vom Jetzt
beschenkt

Planlosigkeit im Alltag einplanen?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Sonntag, 3. August 2014

Unterwegskalender: Baden

mit Vorsicht
und dem großen Zeh
oder mutig
mit spritzendem Sprung
kühles Nass
lustvoll
lebensfroh
schwimmen
plantschen

und Gott trennte das Wasser
vom Land
und es war gut so

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Samstag, 2. August 2014

Unterwegskalender: Kirschkernweitspucken

das Rote,
Runde,
Saftige,
Süße
auf der Zunge
mit allen Sinnen
aufnehmen
in mich
lustvoll ausholen
wieder Kind
werden und sein
Kind Gottes
Inwiefern?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Freitag, 1. August 2014

10 Gebote für die Ferienzeit

Im eigentlichen Sinn sind es ja keine Gebote, die auf der auch sonst sehr spannenden Seite "katholisch bl.bs - spirit.mind.care.open" Anfang Juli von Wilhelm Willms veröffentlicht wurden. Eher Ermöglichungen, im Urlaub Geist und Sinne zu weiten.

Unbedingt mal rüber- und sich dann durchklicken! Ganz sicher eine Seite, mit der sich Regenwettertage versüßen lassen!

Unterwegskalender: Platz machen

frei räumen
einen Weg
einen Raum
Gedanken
mein Herz
für mehr Leben
Wo?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Blick übern Gartenzaun: #Urlauberseelsorge in Cuxhaven

Ein reichhaltiges Programm für die Urlaubsgäste in und um Cuxhaven hat Kollege Bernhard Schillmüller auch in diesem Sommer wieder  erstellt. Andachten am Meer und musikalische Zeiten in der Kirche finden sich darin genauso, wie Pilgerwege durchs Watt und per Fahrrad über Land oder eine ökumenische Motorradwallfahrt.

Ein Klick aufs Bild ermöglicht den Blick auf die Augusttermine. Herunterladen können Interessierte das Programm hier.

Kirche Unterwegs gibt es in diesem Jahr im Raum Cuxhaven in Dorum. Zum Programm-Flyer hier.
 
 


Unterwegskalender: Umsteigen

raus aus dem einen
rein in anderes
Neuausrichtung
Orientierung
Richtungswechsel
möglich
auch Umkehr
Wohin?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Thematische Nachtwanderungen

Auch in diesem Jahr finden wieder die thematischen Nachwanderungen der katholischen Urlauberseelsorge statt. Termin ist immer mittwochs um 21.00h, Treffpunkt der Parkplatz an der Kronsbergheide in der Nähe von Amelinghausen.

Klick auf's Bild und mach es groß!
Große und kleine Nachtmenschen sind herzlich willkommen! Bis zum 10. Lebensjahr ist allerdings eine erwachsene Begleitung nötig. Die Teilnahme ist kostenlos, es braucht sich auch niemand anzumelden. Einfach kommen und mitgehen! Wir werden je nach Gruppe zwischen einer und zwei Stunden unterwegs sein.

Sollte eine Nachtwanderung wegen Unwetter oder Gewitter ausfallen, wird dies hier im Blog kurzfristig bekannt gegeben. Selbstverständlich werde ich dann trotzdem vor Ort sein, um diejenigen, die die Info nicht bekommen haben, nach Hause zu schicken. Sicherheit hat Vorrang.

Und hier die Themen der diesjährigen Nachtwanderungen:
23. Juli: Nachtwanderung mit allen Sinnen
30. Juli: Tierische Nachtwanderung
06. August: Nasse Nachtwanderung (auch bei Regen!)
13. August: Nachtwanderung mit allen Sinnen

20. August: Heideblütenfestwoche: keine Nachtwanderung!
27. August: Romantisch-musikalische Nachtwanderung
Es wird spannend, was und wer uns unterwegs alles begegnet!

Unterwegskalender - Vorwort

Wie im Advent an jedem Tag ein Text-Türchen.

Für Urlaubs- und Lebensreisen,

unterwegs und zu Hause,

auf fremden und vertrauten Wegen,

draußen und drinnen.

Jeden Tag im Juli und August

ein kleiner Gedanke zum Mitnehmen

in der virtuellen Hosentasche

auf den Urlaubs- oder Alltagsweg.