Donnerstag, 20. November 2014

Kirche unterwegs - mit Flüchtlingen

Die "Kirche Unterwegs" begleitet mich (und ich sie) bereits seit mehr als 30 Jahren. Da bewegen mich nicht nur die Leute, die aus Urlaubsgründen in die Lüneburger Heide und unseren (Kirchen-) Gemeinden kommen, sondern auch die, die aus anderen Gründen "unterwegs" sind. Das Thema Flüchtlinge beschäftigt uns zur Zeit auf vielen Ebenen der politischen und Kirchengemeinden.

Auf evangelisch.de habe ich zu diesem Thema vor einiger Zeit eine interessante Serie mit Erfahrungen zu diesem Thema entdeckt, was eine Kirchengemeinde machen kann, um wirklich zu helfen, ohne sich zu überfordern. Hier dazu die entsprechenden Links:

Was können Gemeinden für Flüchtlinge tun? - Teil 1:
Organisation und Logistik, Räume, Finanzen, Spenden

Was können Gemeinden für Flüchtlinge tun? - Teil 2:
Deutschunterricht, Rechtliches, Öffentlichkeitsarbeit

Was können Gemeinden für Flüchtlinge tun? - Teil 3:
Rat und Seelsorge, Motivation für Helfende, Religion und Spiritualität

In den Artikeln finden sich darüber hinaus weiterführende Links und Querverweise. Gerade weil in der bevorstehenden Adventszeit viele Kirchengemeinden überlegen, ob sie Flüchtlinge zu ihren Gottesdiensten und Feiern gezielt einladen wollen, finde ich die Überlegungen im dritten Teil zu "Religion und Spiritualität" sehr wichtig!

 

Dienstag, 18. November 2014

Neue Gedankenflyer zu Advent und Weihnachten

Die Flyer der Urlauberseelsorge mit neuen, zum überwiegenden Teil extra zu diesem Anlass geschriebenen Texte rund um Advent und Weihnachten sind da. Sie werden in diesen Tagen an alle die Gemeinden verschickt, die sie abonniert haben. Besteht darüber hinaus Interesse an diesen Flyern, bitte eine kurze Nachricht mit der Anzahl und der Versandadresse mailen (oder anrufen), dann bekommen Sie sie kostenlos zugesandt.



Montag, 17. November 2014

Friedensgruß?

In der Messe am vergangenen Samstag wurde mein Friedensgruß nicht wie üblich erwidert. Und das war so:

Wie immer saß ich an einer bestimmten Stelle und nahm meinen Platz nicht ein, ohne die hinter mir sitzenden (älteren) Damen vor der Messe begrüßt zu haben. Ich weiß nämlich, dass ihnen das wichtig ist und mache es gerne. Der Familiengottesdienst nahm seinen Lauf, die Kurzkatechese war knackig und brachte das Evangelium gut verständlich aber nicht banal auf den Punkt.

Zum Vater Unser sammelten sich die Kinder um den Altar, um den Friedensgruß dann von dort (Kommunionkurs: Altar = Christus) in die Gemeinde zu bringen. Als ich mich dann zu den Damen hinter mir umdrehte und meine Hand ausstreckte, wurde sie von einer nicht erwidert.

Kurzes Gedankenkarussell: Will sie mir zeigen, dass sie irgendwelche liturgischen Dokumente gelesen hat, in denen steht: Bitte nur den Nachbarn rechts und links den Frieden wünschen? Gibt es gemeindeinterne neue Absprachen, die ich nicht mitbekommen habe? (Kurzer Blick: Nein, alles so wie immer.) Ist sie aus einem mir nicht bekannten Grund sauer auf mich?

Der Grund wurde mir unwirsch zugezischelt. Es sei Grippezeit und von mir absolut unverantwortlich, Leuten die Hand geben zu wollen. Das also war es. Ich hätte ein kurzes: "Erkläre ich später." angemessener und zum Friedensgruß passender gefunden. Da ich die Dame aber schon länger kenne, weiß ich, dass sie das so nicht sagen kann.

Kennt jemand verlässliche Erhebungen, wonach der Friedensgruß oder das Bekreuzigen mit Weihwasser (da dürften sich ja auch so einige Keime drin tummeln) tatsächlich bereits zu erhöhten Infektionsraten geführt hat? Und wie handhabt ihr das mit dem Friedensgruß? Unterscheidet ihr zwischen Sommer und Winter? Nimmt jemand vielleicht Handdesinfektionsmittel mit zum Gottesdienst? Gibt es feste Regelungen in euren Gemeinden? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!

Samstag, 15. November 2014

Gedanken im Advent

Zuhauf finden sich bald wieder Online-Adventskalender im Netz. Ich möchte hier auf eine Aktion von der Online-Kirche "St. Bonifatius" aufmerksam machen. Auch in diesem Jahr kann man sich dort mit Impulsen durch den Advent begleiten lassen. Zu den Inhalten und Autoren heißt es auf der Seite:
"Mit dem 1. Advent  beginnt das von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahr des geweihten Lebens“
Das war der Anlass, dass in diesem Jahr der 12. Online-Adventskalender der Internetkirche St. Bonifatius in funcity.de von den Schwestern und Brüdern der verschiedenen Ordensgemeinschaften des Funcity-Klosters zusammengestellt wurde.
Vom 30. November (1. Advent) bis zum 25. Dezember möchten wir mit Ihnen teilen, was die einzelnen  von uns im Laufe ihres Lebens an Kostbarem und für sie ganz persönlich Wichtigem in der Liturgie und den Liedern dieser Vorbereitungszeit auf das Fest der Menschwerdung unseres Gottes gefunden haben: Ein Schriftwort aus den Lesungen, ein Liedvers oder eine Stelle aus dem Stundengebet." (Zur Zeit relativ weit oben unter "Aktuelles", ggf. runterscrollen.)
Es gibt zwei Möglichkeiten, um an die Impulse zu gelangen: 1. Ab 30. November täglich auf diese Seite klicken. 2. Sich hier für den Email-Verteiler anmelden und jeden Morgen von einem Adventsimpuls begrüßt zu werden.

Unterwegskalender - Vorwort

Wie im Advent an jedem Tag ein Text-Türchen.

Für Urlaubs- und Lebensreisen,

unterwegs und zu Hause,

auf fremden und vertrauten Wegen,

draußen und drinnen.

Jeden Tag im Juli und August

ein kleiner Gedanke zum Mitnehmen

in der virtuellen Hosentasche

auf den Urlaubs- oder Alltagsweg.