Donnerstag, 31. Juli 2014

Blick übern Gartenzaun: #Urlauberseelsorge in Cuxhaven

Ein reichhaltiges Programm für die Urlaubsgäste in und um Cuxhaven hat Kollege Bernhard Schillmüller auch in diesem Sommer wieder  erstellt. Andachten am Meer und musikalische Zeiten in der Kirche finden sich darin genauso, wie Pilgerwege durchs Watt und per Fahrrad über Land oder eine ökumenische Motorradwallfahrt.

Ein Klick aufs Bild ermöglicht den Blick auf die Augusttermine. Herunterladen können Interessierte das Programm hier.

Kirche Unterwegs gibt es in diesem Jahr im Raum Cuxhaven in Dorum. Zum Programm-Flyer hier.
 
 


Unterwegskalender: Umsteigen

raus aus dem einen
rein in anderes
Neuausrichtung
Orientierung
Richtungswechsel
möglich
auch Umkehr
Wohin?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Thematische Nachtwanderungen

Auch in diesem Jahr finden wieder die thematischen Nachwanderungen der katholischen Urlauberseelsorge statt. Termin ist immer mittwochs um 21.00h, Treffpunkt der Parkplatz an der Kronsbergheide in der Nähe von Amelinghausen.

Klick auf's Bild und mach es groß!
Große und kleine Nachtmenschen sind herzlich willkommen! Bis zum 10. Lebensjahr ist allerdings eine erwachsene Begleitung nötig. Die Teilnahme ist kostenlos, es braucht sich auch niemand anzumelden. Einfach kommen und mitgehen! Wir werden je nach Gruppe zwischen einer und zwei Stunden unterwegs sein.

Sollte eine Nachtwanderung wegen Unwetter oder Gewitter ausfallen, wird dies hier im Blog kurzfristig bekannt gegeben. Selbstverständlich werde ich dann trotzdem vor Ort sein, um diejenigen, die die Info nicht bekommen haben, nach Hause zu schicken. Sicherheit hat Vorrang.

Und hier die Themen der diesjährigen Nachtwanderungen:
23. Juli: Nachtwanderung mit allen Sinnen
30. Juli: Tierische Nachtwanderung
06. August: Nasse Nachtwanderung (auch bei Regen!)
13. August: Nachtwanderung mit allen Sinnen

20. August: Heideblütenfestwoche: keine Nachtwanderung!
27. August: Romantisch-musikalische Nachtwanderung
Es wird spannend, was und wer uns unterwegs alles begegnet!

Unterwegskalender: Vorfreude

nicht mehr weit
nicht mehr lange
bald!
innere Bilder
Hoffnungen
Erwartungen
Worauf?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Dienstag, 29. Juli 2014

Unterwegskalender: Urlaub

frei sein von
frei sein für
Verpflichtungen
hinter mir
neue und alte Ziele
neu in den Blick nehmen
Welche Freiheit nutze ich?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Montag, 28. Juli 2014

Unterwegskalender: aufbrechen

losgehen
mit Blick auf ein Ziel
mit Konzentration
auf den Weg
Wohin?

Mehr Gedanken bei den Sommerimpulsen.

Unterwegskalender 2014

Es ist wieder so weit: Mitte dieser Woche bekommen auch die Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen Sommerferien. Ab heute Abend und dann immer morgens wird es auf diesem Blog daher auch wieder einen Unterwegskalender geben.

In diesem Jahr orientiere ich mich an den Themen der "Sommerimpulse" der Bistümer Hildesheim, Köln und Osnabrück. Den jeweils aktuellen Impuls gibt es hier. Die Texte des Unterwegskalenders werden jeweils zu dem Impuls, auf den sie sich beziehen, verlinkt. Alle Texte aus dem vergangenen Jahr 2013 finden Sie hier.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Von Gott reden (#Blogparade #vonGottreden)

(Am 12.07. ist in einer Diskussion auf Twitter die Idee einer Blogparade zum Thema „Von Gott reden“ entstanden. Blog-Autoren sind dazu eingeladen, mitzuteilen, was ihnen dazu persönlich einfällt. Alle dazu erscheinenden Artikel werden unter dowinter.wordpress.com gesammelt verlinkt.)

Gefühlt (oder tatsächlich?) rede ich viel zu wenig von Gott. Auch und vor allem in beruflichen Kontexten. Viel zu selten darf(!) ich mal predigen, die Katechese in einem Familiengottesdienst mit vorbereiten oder werde zu einem theologischen Vortrag angefragt. Viel - zu viel - Zeit braucht es immer wieder, den Raum, in dem von Gott geredet und mit ihm geredet werden kann, zu bereiten und zu erhalten: Da müssen wir z. B. darum kämpfen, dass unsere Kirche bestehen bleiben darf oder dass die Urlauberseelsorge ihren Platz im Bistum behält. Da muss ich viel Zeit investieren in Werbung, Organisation und Büroarbeit, die ich lieber für inhaltliche Arbeit nutzen würde.

Dabei wurde uns Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sogar einmal von offizieller Seite der Titel „Gotteslehrer und -lehrerinnen“ zugesagt, womit ich mich voll und ganz identifizieren kann. Es ist mein Beruf und auch meine Berufung, von Gott zu reden.

In den verschiedenen gottesdienstlichen Feiern rede ich gerne von Gott und ich glaube, ich mache das auch ziemlich gut. Auch in der Vorbereitung unserer Teamerinnen und Teamer für die Campingseelsorge hat die Rede von Gott immer wieder Platz. Zum Beispiel dann, wenn wir uns Zeit nehmen für die Auseinandersetzung mit biblischen Texten und wie wir sie Menschen, die wenig mit Kirche und Glauben zu tun haben, verständlich machen können.

Auch die Formulierung von kleinen Zeitungsandachten und lyrisch-meditativen Texten für die dreimal im Jahr erscheinenden „Gedankenflyer“ der Urlauberseelsorge im Bistum Hildesheim sind für mich Formen, in denen ich gerne von Gott rede.

Auf den Pilgerwegen ist es eher ein mit Gott ins Gespräch kommen, das wir mit unserem Team versuchen anzustoßen, als ein Reden über ihn. Da geht es mehr um hinschauende und staunende Kontemplation, das Gehen und Verweilen in Gottes Gegenwart.

Eine zur Zeit bei mir leider nicht aktuelle Form, von Gott zu reden, waren für mich Ausstellungen, z. B. mit Bildern von Chagall oder missio, die ich mit Führungen und schriftlichen „Sehhilfen“ begleitet habe. Künstlerinnen und Künstler haben so eine tolle Fähigkeit, durch ihre Werke von Gott zu reden und die Betrachtenden zu Antworten und einem Dialog heraus zu fordern!

Im privaten Umfeld kennen mich die meisten als „Kirchenfrau“. Entsprechend häufig werden kirchliche Themen angesprochen. Dabei geht es dann aber eher um strukturelle, dogmatische oder kirchenrechtliche Fragen und weniger um Gott selbst. Es geht viel um negative Erfahrungen mit Kirche und ihrem Bodenpersonal und um unausgegorene Vorurteile, was man so zu wissen glaubt. Um Gott geht es da so gut wie nie.

Um die Rede von Gott geht es scheinbar, wenn ich mich mit erzkonservativen Christinnen und Christen aus egal welcher Kirche streite. Denn die wissen genau, wie Gott ist und was er will. Und ich glaube ihnen das nicht, weil ich andere Erfahrungen habe und viel mehr Fragen als Antworten. Geht es in solchen Auseinandersetzungen wirklich um Gott?

Von Gott zu reden kann auch unpassend sein. Trost kann zu schnell zugesprochen werden, wo schlichtes Dasein viel mehr sprechen würde von dem, dessen Name „Ich-bin-da“ ist. Vielleicht spricht dieses bei anderen und mit ihnen zu sein letztlich am ausdrucksstärksten von dem, in dessen Namen wir es tun. Und so hoffe ich, dass mein Dasein und Handeln genauso von Gott spricht wie meine Worte, wenn auch häufig leider wesentlich unbeholfener.


Hier schreiben Kolleginnen und Kollegen:
http://dowinter.wordpress.com/2014/07/12/blogparade-von-gott-reden/
http://hoffnungstraegerin.wordpress.com/2014/07/16/von-gott-reden-eine-blogparade/
http://demdrachen.wordpress.com/2014/07/17/blogparade-von-gott-reden-ist-mehr-als-von-gott-sprechen/
http://www.hannesleitlein.de/gastkommentar-im-newsletter-des-okumenischen-predigtpreises/
http://www.manna-magazin.de/2014/07/blogparade-vongottreden/
http://denkfriedhof.blogspot.de/2014/07/reden-von-gott.html

Unterwegskalender - Vorwort

Wie im Advent an jedem Tag ein Text-Türchen.

Für Urlaubs- und Lebensreisen,

unterwegs und zu Hause,

auf fremden und vertrauten Wegen,

draußen und drinnen.

Jeden Tag im Juli und August

ein kleiner Gedanke zum Mitnehmen

in der virtuellen Hosentasche

auf den Urlaubs- oder Alltagsweg.