tag:blogger.com,1999:blog-71377811933741337772023-11-16T07:10:41.396+01:00Kirche in der HeideAndrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.comBlogger204125tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-56693150920304784872017-12-28T08:30:00.000+01:002017-12-28T08:30:01.947+01:00Zwischen den Jahren verschiedene Kalender<i>Für die Sendung "<a href="http://www.ndr.de/kirche/radiokirche/NDR-1-Niedersachsen-Himmel-und-Erde,himmelunderde121.html">Himmel und Erde</a>" auf NDR1 Radio Niedersachsen haben wir uns in diesem Jahr zu dritt (Petra Kluike, Hannelore Imort und ich ) Gedanken gemacht über die Zeit "Zwischen den Jahren". Leider ist Hannelore Imort in den Aufnahmen aus gesundheitlichen Gründen nicht zu hören. Ausgestrahlt werden/wurden die Radioandachten zwischen dem 27. und 29. Dezember 2017 um 09.15h.</i><br />
<br />
A: „Zwischen den Jahren“, so nennen viele die Tage nach Weihnachten, andere sprechen von „zwischen den Tagen“. Mit Petra sitze ich beim Frühstück. Und zwischen knusprigen Brötchen und heißem Kaffee überlegen wir: Woher kommt eigentlich die Redewendung „zwischen den Jahren? Und welche Tage sind gemeint? <br />
<br />
P: Zwischen den Jahren, damit meinen manche nur die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Für andere bezeichnet der Ausdruck aber die Zeit bis zum Dreikönigsfest, also bis die Sternsinger unterwegs sind. <br />
<br />
A: Neben unserem Frühstückstisch liegen schon die neuen Kalender. Wir zählen mal nach: Zwischen Weihnachten und dem Dreikönigsfest liegen 12 Nächte. Das sind nicht irgendwelche Nächte, das sind seit alter Zeit Rauhnächte oder Heilige Nächte. <br />
<br />
Die Zahl 12 ist mir sehr vertraut. Wir haben 12 Monate im Jahr und 2 mal 12 Stunden am Tag. Und es gibt die 12 Apostel in der Bibel. Die 12 ist eine uralte heilige Zahl, ein Symbol für Vollkommenheit. Aus jüdisch-christlicher Sicht hat da immer Gott etwas mit der Welt zu tun und mit uns Menschen. Auch in diesen besonderen Tagen und Nächten zwischen den Jahren. <br />
<br />
P: Dieses „zwischen den Jahren“ hat vor allem mit verschiedenen Kalendern zu tun. Es gibt einen sehr alten Kalender, den es schon zu Jesu Zeiten gab. Dieser Kalender wurde im 16. Jahrhundert in den geändert, den wir heute noch benutzen. <br />
<br />
P: Manche orthodoxe Kirchen berechnen ihre Feiertage aber auch heute noch nach dem alten Kalender. Wenn sie ihr Weihnachtsfest feiern, ist bei uns schon der 6. Januar. <br />
<br />
P: Seitdem ich das weiß, hat die Redewendung „zwischen den Jahren“ für mich eine weitere Bedeutung: Es ist die Zeit zwischen zwei Weihnachtsfesten. Unserem Weihnachtsfest und dem anderer Kirchen. <br />
<br />
A: Auch wenn wir nach verschiedenen Kalendern feiern und unseren Glauben unterschiedlich ausdrücken: wir alle erinnern uns an das gleiche wichtige Ereignis: Dass Gott als neugeborenes Kind zu uns auf die Welt gekommen ist. Mitten in unsere Welt mit ihren verschiedenen Kalendern. Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-44115705673569446862017-12-27T08:30:00.000+01:002017-12-27T08:30:25.629+01:00Zwischen den Jahren Ruhe finden<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://www.blogger.com/null" name="_Hlk492275297"></a> <i>Für die Sendung "<a href="http://www.ndr.de/kirche/radiokirche/NDR-1-Niedersachsen-Himmel-und-Erde,himmelunderde121.html" target="_blank">Himmel und Erde</a>" auf NDR1 Radio Niedersachsen haben wir uns in diesem Jahr zu dritt (Petra Kluike, Hannelore Imort und ich ) Gedanken gemacht über die Zeit "Zwischen den Jahren". Leider ist Hannelore Imort in den Aufnahmen aus gesundheitlichen Gründen nicht zu hören. Ausgestrahlt werden/wurden die Radioandachten zwischen dem 27. und 29. Dezember 2017 um 09.15h.</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
A: Die Vorweihnachtszeit war anstrengend. Auch für uns im Familiengottesdienst-Team. Nicht nur die monatliche Familienmesse musste vorbereitet werden, sondern auch der Heilige Abend. Ein Kraftakt, der sich lohnt - alle Jahre wieder. Die Weihnachtsfeiertage sind nun vorbei. Aber die Feierstimmung nicht. Der Alltag hat uns noch nicht wirklich wieder, denn keine von uns muss zwischen den Jahren arbeiten. Diese Zeit „Zwischen den Jahren“: ist schon eine besondere Zeit. Im Advent haben wir drei Frauen aus Amelinghausen darüber gesprochen, was wir mit dieser Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr bis hin zum Dreikönigstag verbinden. Petra erzählt: </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
P: Vor allem Ruhe. Ganz viel Ruhe und keine Termine. Ich kann in Ruhe lesen, spazieren gehen. Und Dinge beenden, die ich schon lange vor mir herschiebe. Ich habe endlich mal viel Zeit zum Kochen und Backen. „In der Ruhe liegt die Kraft“ heißt es. Das erlebe ich zwischen den Jahren. Ich tanke noch mal auf am Ende des Jahres. Und das tut unheimlich gut. </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich genieße es auch, dass unser Christbaum und die Krippe noch bis zum Dreikönigstag am 6. Januar in unserer Wohnung stehen. Denn in der Zeit zwischen den Jahren habe ich das Gefühl: jetzt kann Weihnachten erst richtig bei mir ankommen. Obwohl die Feiertage ja eigentlich schon vorbei sind. Die Vorbereitungshektik und die Anspannung an den Feiertagen haben für Ruhe und Besinnung nur wenig Platz gelassen. Jetzt ist endlich dafür Zeit.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
A: Mich erinnert diese Zeit zwischen den Jahren an eine ganz alte Bibelstelle: „Alles hat seine Zeit“ sagt der Prediger Kohelet, „für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit.“ Das stimmt. Das Jahr war hektisch, besonders vor Weihnachten. Jetzt ist Zeit für Ruhe und tiefes Durchatmen. Dafür bin ich Gott dankbar.</div>
Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-9232321556611755152017-09-21T11:39:00.003+02:002017-09-21T11:39:50.586+02:00Gedanken zum missio-Plakat 2017<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKk5LmM2rHm3I14uIx0YQ6j5ExjH6PAcx4O-o3ajYXgzky6PJtqqV2fFTGdTQROnivpSV66YX4PkUvl9T6jjUCAeFXPplqdj0-gERiArrhb1OXOHFidtdElAtLa7exdXaeWIh0tg71TJPj/s1600/missio+plakat+2017.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1292" data-original-width="914" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKk5LmM2rHm3I14uIx0YQ6j5ExjH6PAcx4O-o3ajYXgzky6PJtqqV2fFTGdTQROnivpSV66YX4PkUvl9T6jjUCAeFXPplqdj0-gERiArrhb1OXOHFidtdElAtLa7exdXaeWIh0tg71TJPj/s400/missio+plakat+2017.png" width="282" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Quelle und Copyright Plakat: <a href="https://www.missio-hilft.de/media/aktion/wms/2017_3/plakat_2/wms-plakat-2017.png" target="_blank">missio</a></i></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<i>Mit dem lokalen Leitungsteam in St. Godehard, Amelinghausen, haben wir uns bereits im Frühjahr Gedanken zum Aktionsplakat des aktuellen Sonntags der Weltmission am 22.10.2017 gemacht. Ich habe diese Gedanken in Absprache mit den Beteiligten zusammengefasst. (Ja, der erste Teil des Textes erinnert auch ein wenig an die bei missio veröffentlichte <a href="https://www.missio-hilft.de/de/aktion/monat-der-weltmission/download/plakat.html" target="_blank">Meditation</a> von mir...)</i><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Fröhliche Frauen fahren Fahrrad <br />
vor trockener Landschaft in Burkina Faso.<br />
Im Hintergrund blattlose Baobabs <br />
und eine Gruppe von Menschen beim Wasserholen. <br />
<br />
Zu zweit auf dem Rad. <br />
Zu zweit! Ohne Helm!! In Flipflops!!! <br />
Ist das nicht gefährlich? <br />
Eine strampelt sich für beide ab. <br />
Doch Anstrengung ist ihr nicht anzusehen. <br />
Beide Frauen lachen ansteckend. <br />
Ihre bunte Kleidung verbindet <br />
universalen Glauben mit lokaler Kultur. <br />
Das Rad fährt sie in die Weite – ohne Versicherungspolice. <br />
<br />
Im Kontrast zu Fröhlichkeit und Zuversicht, <br />
zu Farben und Gemeinschaft: <br />
die braune Weite karger Landschaft, scheinbar tote Bäume, <br />
die Mühen beim Wasserschleppen, die schlichte Einfachheit. <br />
<br />
Die Szene zeigt, was Burkina fehlt: <br />
Wasser, Grün, Materielles, Versicherungen. <br />
Sie spiegelt aber auch, was die Menschen dort haben, <br />
wir aber hier bei uns vermissen: <br />
Sonne, Wärme, Fröhlichkeit, Zuversicht, Gemeinschaft. <br />
<br />
Aus den strahlend lachenden Gesichtern spricht: <br />
Genießt euer Leben und riskiert etwas<br />
- auch ohne Versicherung, dass es klappt! <br />
Konzentriert euch mehr auf das, was ihr habt,<br />
- statt darüber zu jammern, was fehlt! <br />
Macht was aus dem Wenigen, das da ist,<br />
- in eurem Leben und euren Kirchen! <br />
Strampelt euch füreinander ab,<br />
- aus Hilfsbereitschaft oder weils einfach Spaß macht! <br />
Lebt euren Glauben mit den Schätzen eurer Kultur! <br />
Und vergesst bei allem die Freude, das Lachen, die Zuversicht nicht! <br />
Denn du, Gott, führst uns hinaus ins Weite! <br />
<br />
<i>Gedanken des lokalen Leitungsteams von St. Godehard, Amelinghausen.</i>Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-1100512485687815402017-08-13T23:36:00.000+02:002017-08-14T10:22:31.584+02:00Traditionelles, Kirchliches und Geistliches zur HeideblüteVom 08.08. bis zum 09.09. blüht die
Heide, sagt man in der Lüneburger Heide. Wie weit die Heide schon in
Violett erstrahlt, verrät das <span style="color: purple;"><b><a href="https://www.lueneburger-heide.de/natur/artikel/3452/heideblueten-barometer.html" target="_blank">Heideblüten-Barometer</a></b></span>.<br />
<br />
<br />
<h3>
Heideblütenfeste</h3>
<br />
Der August ist daher auch der Monat der
Heideblütenfeste. Zum Teil beteiligen sich auch die lokalen
Kirchengemeinden an diesen Festen, zum Beispiel mit ökumenischen
Gottesdiensten. Hier eine kleine Übersicht. Sie darf gerne in den
Kommentaren ergänzt werden.
<br />
<ul>
<li><span style="color: purple;"><span style="background-color: white;"><b><a href="http://www.heidebluetenfest.com/aktuelles/aktuelles-programm" target="_blank">Heideblütenfest in Amelinghausen</a></b></span></span>:
12.-20. August. Ökumenischer Gottesdienst: Sonntag, 20. August, 09.30h
plattdeutscher Gottesdienst auf dem Kronsberg.
</li>
<li><span style="color: purple;"><b><a href="http://www.schneverdingen.de/desktopdefault.aspx/tabid-7596/" target="_blank">Heideblütenfest in Schneverdingen</a></b></span>: 24.-27. August, ökumenischer Gottesdienst: Sonntag, 27. August, 08.30h Plattdeutscher
Frühgottesdienst mit dem Posaunenchor Schneverdingen und
Amelinghausen Freilichtbühne im Höpental. Hochdeutsche
Gottesdienste zum Heideblütenfest (evang.) jeweils um 10.00h in der Peter und Paul
Kirche und der Eine-Welt-Kirche.</li>
<li><span style="color: purple;"><b><a href="http://www.heidebluetenfest-meissendorf.de/" target="_blank">Heideblütenfest in Meißendorf</a></b></span>:
25.-27. August. </li>
<li><span style="color: purple;"><b><a href="http://www.heidebluetenfest-wittorf.de/" target="_blank">Heideblütenfest in Wittorf</a></b></span>:
25.-27. August.</li>
</ul>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJCF9keNpJxa098ZC8oX1XWd_BxfkBv6O8BPcd27b613MUfjxImZy3yLD3f0B3bx-Zup1EJwD4eiIsOVx7m22nHFr0TTB4XaC5-6aoNC1gUQkJeCdSHshpp2Nte5brxex4NvVEES6mpGGC/s1600/DSCI0085.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJCF9keNpJxa098ZC8oX1XWd_BxfkBv6O8BPcd27b613MUfjxImZy3yLD3f0B3bx-Zup1EJwD4eiIsOVx7m22nHFr0TTB4XaC5-6aoNC1gUQkJeCdSHshpp2Nte5brxex4NvVEES6mpGGC/s400/DSCI0085.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mit Heide geschmückter Wagen beim Heideblütenfest (2012)</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
<h3 style="margin-bottom: 0cm;">
Kirchen</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zu jeder Zeit lohnt sich ein Besuch in
den katholischen und evangelischen Kirchen. Während die meisten
katholischen Kirchen erst in den 60er Jahren gebaut wurden, gibt es
unter den evangelischen Kirchen teilweise sehr alte Schätzchen. <span style="color: purple;"><b><a href="http://kirche-undeloh.de/" target="_blank">St. Magdalenen</a></b></span>
in Undeloh beispielsweise wurde bereits 1244 zum ersten Mal
urkundlich erwähnt. Hier, in Raven und Egestorf können Sie unter
Überschrift „<span style="color: purple;"><b><a href="http://www.musik-in-alten-heidekirchen.de/wordpress/wp-content/uploads/2017/05/miah_poster-2017_A3_print24_fin.pdf" target="_blank">Musik in alten Heidekirchen</a></b></span>“(pdf) jeden Sonntagnachmittag ein anderes besonderes Konzert genießen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wo Sie eine katholische Kirche in der
Lüneburger Heide finden und wann dort Gottesdienst gefeiert wird,
finden Sie am einfachsten über die <span style="color: purple;"><b><a href="http://kirchensuchmaschine.diomira.de/" target="_blank">Kirchensuchmaschine</a></b></span> heraus. Die
können Sie auch als App auf Ihr Smartphone herunter laden und bundesweit benutzen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sollten Sie die Heideblüte in
Schneverdingen genießen, lohnt auf jeden Fall ein Besuch in der noch
ganz neuen evangelischen <span style="color: purple;"><b><a href="http://schneverdingen-markus.kirche-rotenburg.de/node/4711" target="_blank">Eine-Welt-Kirche</a></b></span> mit ihrem <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.eine-erde-altar.de/" target="_blank">Eine-Erde-Altar</a></b></span>.
Hier sprechen nicht Gold und Glitzer sondern die besondere
Architektur. Zu den Öffnungszeiten ist immer jemand vor Ort, der Sie
Ihnen gerne erschließt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxf3iG2nZ5derXN1-Bq_WfLFOs1HdfHOTzTQl_1EdAqKrUZ57qjgUtXHtdIMx-GKo-hkR_Gz2pzZx_ZB9IOljWCbWUf-UyWoLHV1v0bnZ0AWxTByGtlivaUcoONrxxCH4WuBz23Msmhd8M/s1600/Heidebilder+2005+020.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxf3iG2nZ5derXN1-Bq_WfLFOs1HdfHOTzTQl_1EdAqKrUZ57qjgUtXHtdIMx-GKo-hkR_Gz2pzZx_ZB9IOljWCbWUf-UyWoLHV1v0bnZ0AWxTByGtlivaUcoONrxxCH4WuBz23Msmhd8M/s320/Heidebilder+2005+020.JPG" width="240" /></a></div>
<h3 style="margin-bottom: 0cm;">
Pilgerwege<br />
</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auch unabhängig von der lila
Heideblüte lädt die Landschaft der Lüneburger Heide zu jeder
Jahreszeit zum Unterwegssein ein. Zum Beispiel auf dem <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.celle-tourismus.de/celle-reisetipps/lueneburger-heide/pilgern-auf-dem-jakobusweg.html" target="_blank">Jakobusweg</a></b></span>.
Anhand alter Pilgerrouten wurde dieser Weg in den vergangenen Jahren
neu ausgeschildert. Eine Übersicht über die gesamte Route finden Sie <span style="color: purple;"><b><a href="https://www.soltau.de/Portaldata/3/Resources/stg_dateien/stg_dokumente/pilgerweg2.pdf" target="_blank">hier</a></b></span> (pdf). </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Eine besondere Art, biblische Themen zu
„begehen“ bieten der <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.schoepfungsweg.de/" target="_blank">Schöpfungsweg</a></b></span> und der <a href="http://www.kirchliche-dienste.de/arbeitsfelder/pilgern/auferstehungsweg" target="_blank"><span style="color: purple;"><b>Auferstehungsweg</b></span> </a>an,
beide befinden sich in der Nähe von Ebstorf.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<br /></div>
<h3 style="margin-bottom: 0cm;">
Klöster<br />
</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ebstorf lädt auch zu einem Besuch
eines der sechs Heideklöster ein. Das <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.kloster-ebstorf.de/kloster/index.php?option=com_content&view=article&id=38&Itemid=3" target="_blank">Kloster Ebstorf</a></b></span> ist wie die anderen heute ein evangelisches Frauenstift. Die
Stiftsdamen werden bei einer Führung erklären, wie aus dem
Benediktinerkloster im Zusammenhang mit der Reformation ein
Damenstift wurde. Die anderen Heideklöster finden Sie in
<span style="color: purple;"><b><a href="http://www.kloster-wienhausen.de/index.php?cPage=0&sPage=1&langSel=de" target="_blank">Wienhausen</a></b></span>,
das <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.kloster-luene.de/" target="_blank">Kloster Lüne</a></b></span> bei Lüneburg,
in <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.kloster-medingen.de/" target="_blank">Medingen</a></b></span>,
<span style="color: purple;"><b><a href="http://www.kloster-walsrode.de/de/home.html" target="_blank">Walsrode</a></b></span>
und <span style="color: purple;"><b><a href="http://www.kloster-isenhagen.de/" target="_blank">Isenhagen</a></b></span>.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<h3 style="margin-bottom: 0cm;">
Heidschnucken<br />
</h3>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wer in der Heide unterwegs ist, möchte
gerne auch eine der Heidschnuckenherden sehen, denn bei einer solchen
Begegnung wird der bekannte Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“
ganz besonders plastisch.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: purple;"><b><a href="https://www.lueneburger-heide.de/natur/artikel/13838/heidschnucken-wo-lueneburger-heide.html" target="_blank">Hier</a></b></span> gibt es eine Übersicht, wo Sie
mit etwas Glück auf diese wichtigen Helferinnen bei der
Landschaftspflege treffen können.
Außerhalb der Zeit der Heideblüte, nämlich im Frühjahr, gibt es
in Amelinghausen ein ganz besonderes Heidschnuckenerlebnis: Immer
sonntags im März, April und Mai, der Zeit, wenn die Schnucken
lammen, empfängt Schäfer Thomas Rebre Interessierte ab 13.00h am
Schnuckenstall in der Kronsbergheide zum „Lämmergucken für alle“. </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJKAoGE4NV6q_GyVqXZgKYWBFYfNCQvBFJcaLYyL6rDKN143cUL15VHtKiuuvr_6CgunGzkQD6CVebtXH6VCtjvyqgrVqroQcFHd7bMOljpXwnhym-Aei21oMEZL12yIiHirp-fRSktmvo/s1600/P1020572.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJKAoGE4NV6q_GyVqXZgKYWBFYfNCQvBFJcaLYyL6rDKN143cUL15VHtKiuuvr_6CgunGzkQD6CVebtXH6VCtjvyqgrVqroQcFHd7bMOljpXwnhym-Aei21oMEZL12yIiHirp-fRSktmvo/s400/P1020572.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Heidschnuckenherde in der Wachholderheide bei Faßberg<br />
Foto: E. Rehn</td></tr>
</tbody></table>
</div>
Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-27757992978770213672017-05-29T11:39:00.000+02:002017-05-29T11:55:32.044+02:00Aus dem Staub gemacht und verduftet<h4>
Meine Predigt zu Himmelfahrt 2017 <i><br /></i></h4>
<br />
<i>Am Himmelfahrtstag 2017 habe ich beim ökumenischen Gottesdienst in der Oldendorfer Totenstatt gepredigt. Hier mein Text zum Nachlesen.</i><br />
<br />
Da sind wir wieder in der Totenstatt,<br />
diesem uralten Friedhof und feiern das Leben.<br />
Da sitzen wir wieder und blicken zum Himmel,<br />
wie die Freundinnen und Freunde von Jesus dereinst.<br />
<br />
Dieser Mensch Jesus mit seinem Himmelsblick<br />
und Himmelsworten und -Taten,<br />
entzieht sich den Freunden damals und uns,<br />
wirkt himmelweit ungreifbar fern.<br />
<br />
Wir schauen zum Himmel, so wie die Jünger,<br />
und hören die Frage, warum wir das tun?<br />
<br />
Und während die Jünger nach Jesus schauten,<br />
den Auferstandenen, so sehr vertrauten,<br />
schaun wir heute mehr des Wetters wegen.<br />
Denn das Wetter soll passen, hier und heute,<br />
Regen wär blöd am Himmelfahrtstag.<br />
<br />
Doch wo nur ist Jesus?<br />
Da oben im Himmel, bei Sonne und Wolken und Sternen??<br />
Natürlich nicht, wissen wir alle,<br />
kennen wir doch seit langem den Unterschied<br />
zwischen Himmel gleich "sky" mit Wolken und Vögeln<br />
und Himmel gleich "heaven", das ist der mit Gott.<br />
<br />
Was war da nur los, als Jesus verschwand?<br />
Nach seiner Geburt und kurzem Leben,<br />
nach "alles vorbei" und Stille und Grab?<br />
<br />
Wieso geht dieser Jesus, der doch wieder da war,<br />
auferstanden, von Gott auferweckt,<br />
der aß und der trank, sich berühren ließ,<br />
wieso geht der jetzt doch wieder weg?<br />
<br />
Wieso_kann der nicht bleiben,<br />
entzieht sich, entgleitet?<br />
Der muss doch nur eben die Welt noch retten, -<br />
aber das hat er ja schon, glauben wir.<br />
<br />
Sie schauten zum Himmel, die auf ihn vertrauten,<br />
auf den Freund und den Rabbi, wo ist er nur hin?<br />
Emporgehoben zum Himmel schrieb man später,<br />
doch fühlte es sich damals wohl anders an.<br />
<br />
Als würde der Bruder, der Heiler, der Freund,<br />
sich aus dem Staub machen, abhaun, einfach so.<br />
Macht sich aus dem Staub,<br />
aus dem wir gemacht sind,<br />
diesem Staub überall<br />
auf Regalen und Schränken<br />
und auch unterm Bett.<br />
<br />
Diesem Staub in der Heide (rieseln lassen)<br />
der unsere Schuhe, zum Fest frisch geputzt,<br />
schon wieder bedeckt nach wenigen Schritten.<br />
Diesen Staub auch zu dem in der Totenstatt,<br />
die einst hier ruhten dann auch wieder wurden.<br />
<br />
Aus all diesem Staub scheint sich Jesus zu machen,<br />
der grade die liebte, die Menschen im Dreck.<br />
<br />
Der im Staub malte mit seinen Fingern,<br />
als Selbstgerechte all ihre Gesetze<br />
in Stein gemeißelt werfen wollten<br />
auf eine Frau die am Boden schon war,<br />
mitten im Staub.<br />
<br />
Dieser Jesus, der Staub nahm und Spucke - igitt -<br />
um damit zu heilen und Augen zu öffnen, dem Blinden und uns.<br />
Dieser Jesus macht sich jetzt<br />
so einfach aus dem Staub?<br />
<br />
Was schaut ihr zum Himmel?<br />
fragten damals zwei Männer in weiß Jesu Jünger,<br />
das fragen sie heute auch uns.<br />
Was schaut ihr nach oben, die Musik, die spielt hier,<br />
die Posaunen im Staub der Oldendorfer Heide<br />
und später die Gitarre der Kinder.<br />
<br />
Aber wo ist Jesus? fragte da einer.<br />
Wo ist der jetzt hin?<br />
Dieser Jesus, der zurück geht zum Vater,<br />
der ist jetzt zwar weg,<br />
doch auch irgendwie noch da.<br />
<br />
Vielleicht, denke ich, passt ein anderes Bild,<br />
eine Redewendung, für einen, der geht,<br />
Der hat sich verduftet, sagen wir manchmal,<br />
und ich nehme das jetzt mal ganz positiv.<br />
<br />
Wenn_sich Jesus verduftet, dann bleibt was von ihm,<br />
dann liegt da noch was in der Luft,<br />
nicht greifbar zwar,<br />
aber zweifelsfrei da.<br />
<br />
Kein schwerer Duft,<br />
der den Atem verschlägt.<br />
Auch nicht so ein 0 8 15 Parfum<br />
oder 47 11 (sprühen)<br />
immer und überall gleich,<br />
was die einen lieben<br />
und die anderen hassen.<br />
<br />
Sondern ein zarter, feiner, individueller Duft,<br />
immer neu und doch so vertraut.<br />
Der bleibt, wenn sich Jesus verduftet.<br />
<br />
Wie Maiglöckchen vielleicht und Fliederblüte<br />
oder frisch gemähtes Gras.<br />
<br />
Wie Lavendelfeld und Kiefernwald<br />
oder auch der herb-erdige Duft<br />
von heißer Sommerregenluft.<br />
Vielleicht auch wie gelber Rapsfeld-Duft<br />
oder der zartviolette nach Heide.<br />
<br />
Jesus-Duft, der vielleicht auch mal nach Kirche riecht<br />
nach Weihrauch oder nach Himmelfahrts-Suppe.<br />
<br />
Und es bleibt etwas hängen von Jesu Duft,<br />
so wie wenn ein Lieblingsmensch dich umarmt.<br />
Dann überträgt sich da was<br />
von ihm auf dich,<br />
vom Rasierwasser oder Parfum<br />
und von dem ganz eigenen menschlichen Duft,<br />
das riecht noch den ganzen Tag.<br />
<br />
Verduftet hat Jesus sich Himmelfahrt,<br />
und verduftet sich noch immer,<br />
heilsam wie eine Aromatherapie,<br />
eine Duftmedizin für die Welt.<br />
<br />
Sein Geist, das feiern wir Pfingsten dann,<br />
ist sowas wie seine Umarmung.<br />
Die uns umgibt und überträgt dabei<br />
diesen Duft des Himmels auf uns.<br />
<br />
"Wir sind Christi Wohlgeruch"<br />
schrieb Paulus schon früh den Korinthern<br />
und meint damit heute auch uns.<br />
<br />
Verbreiten wir also den himmlischen Duft,<br />
Jesu Parfum auf der Erde:<br />
verschenken, verströmen uns selbst.<br />
Reinigen wie Weihrauch und Myrrhe die Luft,<br />
vertreiben damit den Gestank in der Welt.<br />
den Gestank von Hass und Unmenschlichkeit,<br />
von Selbstsucht, von Geiz und von Gier.<br />
<br />
Verbreiten wir Jesu heilenden Duft,<br />
der wie eine tiefe Inhalation<br />
zum Beispiel mit Eukalyptus-Öl<br />
Luft zum neu Durchatmen schenkt.<br />
<br />
Verduften wir Jesu gutes Wort in der Welt,<br />
wie den beruhigenden Duft von Orangen,<br />
der hilft gegen Aggressionen und Angst<br />
und ihre Folge: Gewalt.<br />
<br />
Da sind wir wieder in der Totenstatt,<br />
diesem uralten Friedhof und feiern das Leben.<br />
Und wenn wir dann gleich<br />
in den Himmel schaun,<br />
den bunten Ballons der Kids hinterher,<br />
dann lautet Jesu Auftrag an Himmelfahrt:<br />
Ihr da auf den Bänken!<br />
<br />
Schaut nicht nur rum!<br />
Verbreitet meinen Duft in der Welt.<br />
Steht auf, geht los und verduftet! <br />
<br />
Amen.Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-34396221150336112472017-04-30T08:00:00.000+02:002017-04-30T08:00:11.560+02:00Auferstehung<i>In der Lüneburger Landeszeitung gibt es in jeder Wochenendausgabe immer eine<br />"Kleine Andacht", kurze, nachdenkliche Texte von kirchlichen Mitarbeiter_innen aller Konfessionen aus der Region. Die vom 29. April 2017 ist von mir und auch hier zu lesen.</i><br />
<br />
<h3>
Kleine Andacht zum 29. April 2017</h3>
<br />
Während meines Theologiestudiums in den 1980er Jahren in Münster erkrankte plötzlich eine meiner Freundinnen schwer. Sie litt unter einer Psychose, wusste nicht mehr, wer sie war und sah Dinge, die nur für sie existierten. Sie war gewissermaßen nicht mehr von dieser Welt. <br />
<br />
Zusammen mit ihrem Freund brachte ich sie zu ihrer Ärztin, die sie dann in eine psychiatrische Klinik überwies. Es war Januar. Kalt draußen und für mich gefühlt auch in mir drin. Diese Krankheit fand ich unheimlich. Ich konnte meine Freundin zwar regelmäßig besuchen, aber irgendwie war sie nicht mehr da. Sie war mir so fremd geworden. Und eingeschlossen in einem ganz eigenen Kosmos, den ich nicht betreten konnte. <br />
<br />
Sie konnte zwar sprechen, aber über eine mir fremde Welt. Sie wollte Dinge tun, die in meinen Augen keinen Sinn machten. Und als Folge der Medikamente hatte sie auch weniger Kontrolle über ihren Körper. Die, die sie mal war, war nicht mehr da. Das tat mir weh. <br />
<br />
Es dauerte drei Monate, bis sie mit Hilfe von Ärzten, Pflegepersonal, Gesprächen und Medikamenten wieder sie selbst war. Entlassen wurde sie im Frühjahr. Die Sonne hatte wieder mehr Kraft und die Natur blühte bunt. Es war kurz vor Ostern, als meine Freundin wieder für sich selbst sorgen konnte und wieder „unsere Welt“ betrat. Zufällig? Für mich nicht. <br />
<br />
Sie war wieder da! Für alle erkennbar. Ausgerechnet an Ostern! Zwar noch etwas angeschlagen, das sah man. Aber wieder die, die wir kannten. Das Unheimliche war weg, all das Beängstigende und Fremde. Wir konnten wieder wie zuvor miteinander reden und essen. Sie so zu erleben, machte mich sehr froh und glücklich. Da habe ich etwas von Auferstehung verstanden.Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-73981613516759750642017-03-28T13:44:00.000+02:002017-03-28T13:44:30.833+02:00Fragen und Ideen zu Gastfreundschaft in der lokalen Kirchengemeinde<ol>
</ol>
Für verschiedene Veranstaltungen zum Thema "Kirche und Tourismus" habe ich eine Liste mit Ideen und Fragen zum Thema Gastfreundschaft erstellt. Darin stehen keine großen Sachen, sondern nur die Basics. Die können aber eine Menge dazu beitragen, dass sich Gäste in einer Kirche und Gemeinde wohlfühlen!<br />
<b> </b><br />
<b> </b><br />
<b>1. Gäste denken in der Regel nicht in kirchlichen Strukturen und nicht konfessionell! Gemeinde- oder Dekanatsgrenzen spielen für sie keine Rolle. </b><br />
<ul>
<li>Wie finden Fremde zu Kirche, Pfarrbüro, Gemeindehaus? </li>
<li>Gäste daraufhin ansprechen</li>
<li>Ausschilderung prüfen</li>
<li>Wo ist die Adresse veröffentlicht? </li>
<li>Homepage aktuell? </li>
<li>Adresse(n) bei Gastgebern, Tourist-Info, Nachbargemeinden bekannt? </li>
<li>Kennen wir z.B. Gottesdienstzeiten und Ansprechpersonen von Nachbargemeinden, auch der anderen Konfessionen? </li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
<li> </li>
</ul>
<ul>
</ul>
<br />
<b>2. Gäste entscheiden in der Regel spontan! </b><br />
<ul>
<li>Wie erfahren Gäste von unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen? </li>
<li>eigene Medien (Homepage, Schaukasten, …) aktuell halten </li>
<li>Plakate, Handzettel, Karten dort platzieren, wo sich Gäste informieren und aufhalten (Tourist-Info, Schwimmbad, Geschäfte, Campingplätze, Gaststätten …) </li>
<li>Gästemappe für Hotellerie?</li>
<li>wo möglich, persönliche Kontakte zu Gastgewerbe nutzen </li>
<li>Kirche(n) und Gottesdienstzeiten bei <a href="http://www.diomira.de/">www.diomira.de</a> eintragen </li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
</ul>
<br />
<b>3. Gäste suchen offene Türen und wollen wahrgenommen werden! </b><br />
<ul>
<li>Kann die Kirche regelmäßig geöffnet werden? </li>
<li>Wie erfahren Gäste von den Öffnungszeiten? </li>
<li>Gibt es Ansprechpersonen in der Kirche (Kirchensitter)? </li>
<li>schriftliche Kirchenführer, Kunstführer, Sehhilfen: um sich Kirche selbst zu erschließen </li>
<li>Können Kirchenführungen angeboten werden? </li>
<li>Zusammenarbeit mit Gästeführer_innen möglich? Welche Infos brauchen die? </li>
<li>Wie einladend sieht unsere Kirche aus? (aktueller(!) Schriftenstand, frischer Blumenschmuck, soll Musik laufen? Kann man Kerzen anzünden?</li>
<li>Schaukastengestaltung! </li>
<li>Gäste in Gottesdienst ggf. extra begrüßen </li>
<li>ggf. liturgische Texte in mehreren Sprachen vorhalten (Download kath. liturgischer Texte z.B. unter <a href="http://www.virc.at/texte/texte_d.htm">http://www.virc.at/texte/texte_d.htm</a>) </li>
<li>auch wenn es zum 100.000sten Mal ist: zu selbstverständlichen Veranstaltungen wie z.B. „Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst“ explizit einladen</li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
<li> </li>
</ul>
<ul>
</ul>
<br />
<b>4. Gäste freuen sich über Bekanntes und Neues in der Fremde! </b><br />
<ul>
<li>Gesicht zeigen z.B. bei Gästebegrüßung des Ferienortes </li>
<li>als Kirche bei lokalen Festen mitmachen </li>
<li>sich in bestehende Aktionen einklinken (z.B. Tag des Denkmals) </li>
<li>bewusste Gestaltung der Gottesdienste (Will ich Gäste in das einbinden, was bei uns üblich und vielleicht besonders ist? Will ich ihnen ein heimisches Gefühl durch besonders viel Traditionelles vermitteln? Was bedeutet die Entscheidung für die heimische Gemeinde? …) </li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
</ul>
<br />
<b>5. mögliche extra (nicht nur) für Gäste angebotene Veranstaltungen: </b><br />
<ul>
<li>Kirchenführungen, Friedhofsführungen, Besichtigung des Kirchturms </li>
<li>Ausstellungen </li>
<li>Konzerte </li>
<li>besonders gestaltete Gottesdienste oder Familiengottesdienste </li>
<li>Kinder-Bibelwochen/RKW </li>
<li>meditative Wanderungen, Nachtwanderungen, Pilgerwege </li>
<li>kreative Angebote zum Jahreskreis (Osterkerze gestalten, Sterne falten, ein Kreuz aus/mit Strandgut/Naturmaterial gestalten, …) </li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
<li><br /></li>
</ul>
<br />
<b>Mit Spaß an die Ideen gehen!<br />Eigene Begabungen, Interessen, Hobbys ins Spiel bringen!</b><br />
<b>Alles steht und fällt mit genügend Leuten, die es mittragen!<br />Sich nicht überfordern!<br />An eigene Urlaubserfahrungen mit Kirche anknüpfen!<br />Ökumenisch arbeiten!</b><br />
<b>Mit dem punkten, was vorhanden ist: mit Gebäuden und Menschen!</b><br />
<i><br /></i>
<i>(Andrea Rehn-Laryea, Katholische Urlauberseelsorge in der Lüneburger Heide)</i>Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-47720566095051019482017-03-22T13:18:00.002+01:002017-03-22T13:24:49.874+01:00Jesu Begegnung mit der Frau am Jakobsbrunnen<br />
<h3>
Katechese im Familiengottesdienst am 18. März 2017 in St. Godehard, Amelinghausen</h3>
<br />
<i>(Das Evangelium wurde in der Version des Weltgebetstags von 2014 mit drei Rollen vorgetragen.)</i><br />
<br />
A: Bitte einmal den Arm heben: Wer hat heute schon irgendetwas mit Wasser zu tun gehabt? <i>(ganz sicher alle alle)</i> - Dachte ich mir: alle! <br />
<br />
B: Auch wenn das so selbstverständlich erscheint, lassen Sie uns mal zusammentragen, wofür wir alles so im Alltag Wasser brauchen. Da dürfen Kinder und Erwachsene machen! Wofür brauchen wir Wasser? <br />
<br />
<i>(ggf. ergänzen: duschen, baden, waschen, Wäsche waschen, Geschirr abwaschen, Auto waschen, trinken, kochen, Blumen gießen, Tiere tränken,...) </i><br />
<br />
Das ist ganz schön viel! So wichtig ist Wasser! <br />
<br />
A: In der Geschichte eben ging es um das Wasser-Trinken. Weil man Durst hat, wenn es heiß ist. So hat es zumindest die Frau gemeint. Da hat Jesus, der Mann am Brunnen, darauf hingewiesen, dass es nicht nur solchen Durst gibt, bei dem die Zunge trocken wird, sondern noch einen anderen. Den Begriff „Durst“ brauchen wir nämlich auch in einem anderen, übertragenen Sinn. <br />
<br />
B: Unser Körper kann Durst haben, aber auch unser Inneres, unsere Seele. Damit wir innerlich nicht verdursten, brauchen wir zum Beispiel Liebe. <br />
<br />
A: Und wir brauchen auch Vertrauen und das Gefühl, dass wir jemandem wichtig sind. Wir brauchen andere, die uns trösten und in den Arm nehmen, wenn wir traurig sind. <br />
<br />
B: Wir brauchen andere Menschen, zum Beispiel unsere Familie, aber auch Freundinnen und Freunde, Klassenkameradinnen und Kollegen, gegen unseren Durst nach Gemeinschaft. <br />
<br />
A: Wusstest du, dass wir in unserer Kirche auch Wasser haben? <br />
<br />
B: Ja, klar: Im Gemeindehaus in der Küche, auf den Toiletten und in der Sakristei. Zum Händewaschen und Blumen gießen. <br />
<br />
A: Ich meine noch ein anderes Wasser. Hat jemand eine Idee welches? <br />
<br />
B: Wir haben hier vorne das Taufbecken, aber da ist nur dann Wasser drin, wenn jemand getauft werden will. Aber am Eingang, da ist immer Wasser. <br />
<br />
A: Genau: Im Weihwasserbecken. Damit bekreuzige ich mich immer, wenn ich in die Kirche komme und erinnere mich ganz kurz daran, dass ich getauft bin. <br />
<br />
B: Und dann gibt es hinten noch mehr Wasser, von dem viele gar nichts wissen. Wie bei der Frau am Jakobsbrunnes ist es in einem Krug. Wer mag, kommt mal mit nach hinten, um sich das anzuschauen. Alle anderen müssten sich mal eben kurz in den Bänken umdrehen und nach hinten gucken. <br />
<br />
<i>(Zum Krug mit Weihwasser gehen. Wenn niemand mitkommt, nur Team.) </i><br />
<br />
A: Hier hinten in der Ecke steht immer ein Krug mit Weihwasser. <i>(mit Kännchen schöpfen) </i>Jedes Jahr in der Osternacht wird es geweiht. Und wenn es irgendwann leer ist, auch zwischendurch noch einmal neu. <br />
<br />
B: Damit füllen wir zum Beispiel das Weihwasserbecken neu, wenn dort das Wasser verbraucht ist. <br />
<br />
A: Es gibt auch Leute, die haben Zuhause ein kleines Weihwasserbecken, um sich zu Hause an ihre Taufe zu erinnern. Die dürfen sich von diesem Wasser mitnehmen. <br />
<br />
B: Das Tolle an diesem Weihwasser ist: es bringt ganz vieles zusammen, worüber wir eben geredet haben. Es ist ein Krug. Und erinnert uns an die Frau am Jakobsbrunnen, die dort Wasser schöpfen wollte. Damit sie selber davon trinken konnte. Und ihre Tiere. Und das Gemüse wollte sie auch gießen. <br />
<br />
A: Ja, genau. Ich kann dieses Wasser anfassen und fühlen, wie kühl und nass es ist. Es ist echtes Wasser. H2O. Nur trinken würde ich es nicht so gerne, weil es hier schon so lange steht. <br />
<br />
B: Aber dieses Weihwasser erinnert uns auch an das lebendige Wasser, von dem Jesus am Brunnen gesprochen hat: An das Versprechen Gottes, dass er uns alles das gibt, was wir dringend für uns innen drin brauchen. <br />
<br />
A: Weil wir getauft sind, erinnert uns das Weihwasser hier und in den Weihwasserbecken daran, dass Gott verspricht: Ich bin für dich da. Wenn du allein bist, bin ich da und stille deinen Durst nach Gemeinschaft. Wenn du traurig bist, merke ich das. Vielleicht merkst du auch, wie ich dich tröste. Ich habe dich lieb. Immer. Was auch passiert. Ich bin da. Ich bin für dich da. In dir drin will ich sprudeln, wie eine Quelle. Immer. <br />
<br />
B: Und guck mal: Hier steht noch ein Krug. Ein kleiner aus Glas mit frischem Trinkwasser. Lass uns den mit nach vorne nehmen. Davon können wir später trinken. Und uns erinnern, was Jesus über sein lebendiges Wasser gesagt hat. <br />
<br />
A und B: Amen.<br />
<br />
<i>(Auf jede der anschließenden Fürbitte wurde mit: "Gott, stille ihren Durst" geantwortet und Wasser in Trinkgläser gegossen. Nach dem Segen wurde gemeinsam Wasser getrunken.) </i>Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-46019727207967652882017-03-01T10:58:00.000+01:002017-03-01T10:59:10.486+01:00#Weltgebetstag 2017: Meditation zum Titelbild aus den Philippinen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<h3>
Zum Bild „Ein flüchtiger Eindruck der Situation in den Philippinen“ von Rowena Apol Laxamana-Sta.Rosa. </h3>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
Schau dir das Bild an. <br />
Lass dir Zeit. <br />
<br />
Bunt ist es, <br />
sehr bunt <br />
mit vielen Details. </div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHrgFfNBJi_09JLzzJJ6kY5rWflnunaDj7Ayhn41-66RofB8LsOhASrd8r2iKzaqG8GU4LZsTB1vR71PxWz932zLH2HPr9RetyoQPlBxHIKE-HVyxclTQPwl4_6-qtMGcijQPFUyPKZf_u/s1600/Titelbild-Weltgebetstag-2017-Rowena-Apol-Laxamana-Sta-Rosa-Copyright-WGT-eV.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" target="_blank"><img alt="" border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHrgFfNBJi_09JLzzJJ6kY5rWflnunaDj7Ayhn41-66RofB8LsOhASrd8r2iKzaqG8GU4LZsTB1vR71PxWz932zLH2HPr9RetyoQPlBxHIKE-HVyxclTQPwl4_6-qtMGcijQPFUyPKZf_u/s320/Titelbild-Weltgebetstag-2017-Rowena-Apol-Laxamana-Sta-Rosa-Copyright-WGT-eV.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://weltgebetstag.de/images/download/philippinen_2017/Titelbild-Weltgebetstag-2017-Rowena-Apol-Laxamana-Sta-Rosa-Copyright-WGT-eV.jpg" target="_blank" title="Download Titelbild Weltgebetstag 2017 Philippinen">© Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V </a></td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
Zu sehen sind <br />
viele Szenen aus dem Alltag <br />
der Menschen auf den Philippinen.<br />
<br />
In der Mitte des Bildes:<br />
groß und dominant<br />
eine Frau mit rotem Rock<br />
mit schwarzem wehendem Haar.<br />
<br />
In der linken Hand hält sie<br />
eine Waage<br />
mit einem Kreuz.<br />
Die Waage ist nicht im Gleichgewicht.<br />
<br />
Mit ihrer rechten Hand <br />
bedeckt die große Frau ein Auge. <br />
Etwas Weißes weht durch ihr Gesicht. <br />
Silbrig-weiße Haare? <br />
Ein Band? Oder ein Tuch? <br />
<br />
Das andere Auge ist geöffnet <br />
und schaut uns an. <br />
<br />
Über ihren Kopf ein gelber Kreis. <br />
Eine Sonne? <br />
Oder … ein Heiligenschein??? <br />
<br />
Die große Frau in der Mitte steht auf etwas Grünem: <br />
einem riesigen Bananenblatt. <br />
Getragen wird es von drei Frauen <br />
in bunten Kleidern <br />
und ohne Gesicht. <br />
Eng sind sie miteinander fair-bunden, <br />
tragen so die schwere Last. <br />
<br />
Das Bananenblatt ist auch wie ein Tischtuch. <br />
Links eine Frau mit Kind. <br />
Vor ihr ein graues Fischgerippe. <br />
Davon wird niemand mehr satt. <br />
<br />
Rechts eine Frau mit einer Reisschale <br />
und Nahrungsmitteln in Hülle und Fülle. <br />
Ein Ungleichgewicht, <br />
wie schon bei der Waage. <br />
<br />
In der Mitte ein Kelch. <br />
Vielleicht Brot?<br />
Und Fisch. <br />
Es erinnert mich an Bibelgeschichten. <br />
Und an das Abendmahl. <br />
Für Arme und Reiche. <br />
Für alle. <br />
<br />
<br />
Viele kleine Alltagsdetails <br />
links und rechts oben im Bild. <br />
Links oben ein Kind mit einem Buch. <br />
Es liest, es darf lernen. <br />
<br />
Um es herum graue Häuser einer Stadt. <br />
Müllberge, rauchende Fabrikschlote. <br />
Darunter ein Bagger, <br />
ein Weg führt in den Berg. <br />
Männer bei der Arbeit. <br />
<br />
Auf der rechten Seite ist viel mehr Grün.<br />
Reisterrassen werden beackert.<br />
Ein Vulkan ist dort auch,<br />
steht für fruchtbares Land <br />
aber auch Gefahr.<br />
<br />
Blau fließt dort Wasser, das Meer.<br />
Ein rotes Boot ist zu sehen<br />
und eins mit Fischernetz.<br />
<br />
Stadt und Land,<br />
Vulkane und Meer,<br />
arm und reich,<br />
Kinder und Erwachsene,<br />
Männer und Frauen.<br />
Ungerechtigkeit und Fairness:<br />
All das auf einem Bild<br />
von den Philippinen. </div>
Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-1274442409045300202017-02-20T09:23:00.003+01:002017-02-21T12:14:10.457+01:00W@nder – Konferenz über das Geschenk, nicht hinein zu passen<h3>
Um was ging es?</h3>
<br />
Am 14. und 15. Februar 2017 war ich in Hannover bei der Konferenz <a href="http://www.kirchehochzwei.de/cms/wander" target="_blank">w@nder</a>. Angesprochen hatte mich, dass es darin um dieses Fremdsein in der Kirche gehen sollte, von Leuten, die sich dennoch stark mit ihr verbunden fühlen, etwas von ihr oder für sie wollen. Den Ausdruck und die Perspektive des „gift of not fitting in“, des Geschenks oder der Gabe, nicht hinein zu passen, fand ich sehr spannend. Und so traf ich mich zusammen mit ca. 120 weiteren W@ndernden aus der katholischen und der evangelischen Kirche sowie verschiedenen Freikirchen in der Hannoveraner Eisfabrik. Eine Dokumentation darüber findet sich auch <a href="http://www.kirchehochzwei.de/cms/content/dokumentation" target="_blank">hier</a>.<br />
<br />
<h3>
Wie es anfing </h3>
<br />
Vor Ort wurde mit der Symbolik rund um eine Bergwanderung gespielt. So hatten die Konferenzräume in der Eisfabrik Namen wie Gletscher, Hochebene, Schlucht und Hütte. In letzterer gab es einen angedeuteten Wald. Es brannte sogar ein Kaminfeuer auf einem Bildschirm, echte Holzscheite lagen daneben und es stand dort … ein Feuerlöscher! Man kann schließlich nie wissen!<br />
<br />
<h3>
W@ndernde Gedanken</h3>
<br />
Ich bin empfänglich für solche Details und während der ersten Interviews des Abends machte ich mir so meine Gedanken über den Raum, das „Feuer“ und den Feuerlöscher. Ein Feuer, das brennt aber nicht verbrennt erinnert mich nun mal an den brennenden Dornbusch. Mose hatte ihn beim Schafe hüten entdeckt und genau dort etwas Wesentliches von Gott verstanden.<br />
<br />
<h3>
Der Feuerlöscher </h3>
<br />
Und nun waren hier 120 Kirchenleute, potentiell sollten da Gotteserfahrungen/ -begegnungen nicht ausgeschlossen sein. Aber da war auch dieser Feuerlöscher. Für mich der Hinweis darauf, dass es in der Regel nicht so einfach ist, ein neues Feuer zu entfachen und am brennen zu halten. Es wird immer welche geben, die dies für eine Gefahr halten könnten. Dieser Feuerlöscher-Aspekt, eine nicht zu verleugnende kirchliche und gesellschaftliche Realität, kam mir bei den Gesprächen, an denen ich beteiligt war, ein wenig zu kurz.<br />
<br />
<h3>
Thematischer Einstieg</h3>
<br />
In der Hütte standen aber auch zwei Sofas mit Leuten drauf, die an diesem ersten Abend von ihren positiven Erfahrungen als Pioniere erzählten. Die Projekte waren zweifellos interessant, ließen mich aber etwas ratlos zurück. Was sollte ich damit anfangen? Solche Projekte gibt es viele. Kirchen- und Katholikentage sind voll davon.<br />
<br />
<h3>
Pioniere</h3>
<br />
Auch am nächsten Morgen wurden zwei Projekte vorgestellt, die sich aus der jeweils persönlichen Erfahrung, „nicht hinein zu passen“ erfolgreich entwickelt hatten. Mit dem englischsprachigen tat ich mich trotz Dolmetscher schwer. Ich brauche einfach etwas länger, um wieder ins Englische hinein oder mit einer Übersetzung klar zu kommen. Viel Neues war für mich nicht dabei, und wenn doch, dann schien ich die einzige unter lauter Wissenden gewesen zu sein. (z.B.: Was hat es mit diesem ominösen „Start with why“ auf sich, was offensichtlich alle selbstverständlich kannten? Inzwischen hab ichs gegooglet.)<br />
<br />
<h3>
Seilschaften und Routen</h3>
<br />
Am gewinnbringendsten fand ich die „Seilschaften“ und „Routen“, kleinere Gruppen, in denen intensiv miteinander über das gesprochen werden konnte, was die Teilnehmenden bewegte. Spannende Leute habe ich dabei kennengelernt, teilweise gar nicht weit weg von meinem Zuhause und mit ähnlichen Interessen. Vielleicht wächst da ja etwas aus dem einen oder anderen Erstkontakt.<br />
<br />
<h3>
Twitter-Klassentreffen</h3>
<br />
Gefreut habe ich mich auch, so vielen Tweeps von meiner Twitter-Timeline live und in Farbe begegnen zu können. Das gab mir gleich ein Gefühl der Vertrautheit. Und meine Timeline ist noch weiter gewachsen …<br />
<br />
<h3>
Me not fitting in</h3>
<br />
Befremdlich fand ich allerdings auch so einiges und habe damit das Konferenz-Thema sozusagen verinnerlicht. Sowohl im großen Rahmen als auch in den kleinen Gesprächsgruppen gab es anscheinend eine unausgesprochene Übereinkunft, es habe bei allen Pionier-Ideen grundsätzlich immer um Gemeindegründungen und um Gemeindeaufbau zu gehen. Von der Gründung einer Hausgemeinde neben der lokalen Kirchengemeinde war z.B. konkret die Rede. Immer aber sollten Leute, wie auch immer, dazu bewegt werden, sich einer Gemeinschaft anzuschließen.<br />
<br />
Sogar mein eigener Routenvorschlag, über das Unterwegssein an sich, seinen ihm innewohnenden Sinn, seine mögliche theologische und geistliche Dimension am Beispiel von (Gemeinde-) Ausflügen, Nachtwanderungen oder Geocaching sollte unter der offiziellen Überschrift „Wo fängt Gemeindegründung an? Von Geocaching und Nachtwanderungen“ für das Thema Gemeindebildung vereinnahmt werden. (Hat zum Glück nicht geklappt. Es gab ein paar andere, die auch im Unterwegssein Zuhause waren.)<br />
<br />
<h3>
Menschen begegnen und begleiten muss nicht in Bindung enden</h3>
<br />
Aber ist es sinnvoll, das Ziel zu verfolgen, Leute an eine Gemeinde/Gemeinschaft binden zu wollen? Ist da nicht (wie ich es für meine Route formulierte:) das Ziel im Weg? Mir geht es bei meiner Arbeit und auch sonst, wenn religiöse oder kirchliche Themen ins Gespräch kommen, erst mal und vor allem um den oder die einzelnen Menschen, mit denen ich da zu tun habe. Um ihr Leben, ihre Fragen, Erlebnisse, Sorgen, vielleicht auch ihren Glauben – in aller Freiheit. Wenn sich daraus Interesse an weiterem Kontakt und/oder an Gemeinde entwickelt: ok, aber nicht vorrangiges Ziel.<br />
<br />
Denn: so wichtig Gemeinschaft für die Weiterentwicklung des eigenen und des gemeinsamen Glaubens auch sein mag: sie ist nicht für jede und jeden von solch großer Bedeutung wie für die, die sich einer solchen verbunden fühlen. Das gilt es zu respektieren, auch im Bereich der Kirchen, finde ich. Ich weiß, dass ich mit dieser Ansicht wiederum andere befremde.<br />
<br />
<h3>
Gemeinsame und (wieder) getrennte Wege</h3>
<br />
Gemeinsam ein kurzes Stück unterwegs sein, und dann trennen sich die Wege wieder: genau das haben wir doch auch bei w@nder gemacht. Und befinden uns damit in guter biblischer Tradition. Kaum vorstellbar, ALLE Zuhörerinnen und Zuhörer der Bergpredigt wären dem Wander(w@nder?)prediger Jesus in einem riesigen Rudel durch die Lande gefolgt! Wer hätte diese Horde dann wohl noch zu Gast haben wollen?!<br />
<br />
Sie gingen vielmehr zurück in ihren Alltag. Genauso wie die Geheilten und Aufgerichteten, die dann doch nicht gesteinigte Frau und die am Jakobsbrunnen. Ihr Leben hatte sich radikal verändert. Davon erzählten sie überall. Aber von der Gründung von religiösen Selbsthilfegruppen habe ich in den Evangelien bislang nichts gelesen.<br />
<br />
Aus meiner Pilgererfahrung weiß ich, jeweils beide sind gleich wichtig: Die, die unterwegs sind und sich auf Neuland begeben und die, die an einem Ort bleiben und daher anderen Gastfreundschaft anbieten können. Die, die sich vergesellschaften und die, die für sich bleiben.<br />
<br />
<h3>
Abschlussgottesdienst mit Zeichenhandlung</h3>
<br />
Was mit einem Gespräch am virtuellen Kamin begann, endete an gleicher Stelle mit einem ökumenischen Gottesdienst. Dabei wurden nach der Predigt alle aufgefordert, zwecks eines erfrischenden „sakramemoralen Kneipens“ nach der W@nderung Schuhe und Strümpfe auszuziehen und durch Behälter mit Wasser zu gehen.<br />
<br />
Da wurde für mich rund, was mit dem Dornbusch-Bildschirmfeuer begonnen hatte. Damals bei Mose gings zwar weder um Wasser noch um Fußwaschung, beides kommt bekanntlich später, aber auch er wurde aufgefordert: "Zieh deine Schuhe aus." Denn: "Der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land." So ist das: Auch wenn ich noch nicht wirklich greifen kann, was ich von w@nder mitnehme: Göttliches (was für ein großes Wort! Ich hab aber nix anderes) ist eben un-be-greifbar. Aber irgendwie haben wir sowas wie heiligen Boden betreten.<br />
<br />
<h3>
Update (21.02.2017):</h3>
<br />Ein sehr fundierter Artikel, der meine Anfrage vertieft, ob es kirchlicher Arbeit immer im Gemeindeaufbau und Gemeindegründungen gehen muss, wurde eben auf <a href="http://www.dei-verbum.de/" target="_blank">Dei Verbum </a>unter der Überschrift <a href="http://www.dei-verbum.de/hat-jesus-gemeinde-gewollt/" target="_blank">"Hat Jesus Gemeinde gewollt?"</a> veröffentlicht. Sehr lesenswert!Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-8982519684476093812016-12-14T02:20:00.000+01:002016-12-15T12:52:41.529+01:00Psalm 22.2016Mein Gott, mein Gott, ich rufe zu dir: <br />
wo bist du nur? Ach, zeig dich doch! <br />
<br />
Warum hast du die Menschen in Aleppo verlassen, <br />
bist fern ihrem Schreien und ihrer Klage? <br />
<br />
Mein Gott, ich rufe bei Tag, <br />
doch du gibst keine Antwort, keine Idee, was ich tun kann; <br />
<br />
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe <br />
aus Sorge um die Menschen im Bomben- und Kugelhagel. <br />
<br />
Dich zu loben fällt mir schwer, <br />
auch wenn unsere Mütter und Väter dir immer vertrauten, <br />
weil sie Rettung erfuhren und wussten: das warst du. <br />
<br />
Sie hatten Glück und überlebten. <br />
Aber was ist mit den Leidenden Syriens? <br />
<br />
Von der eigenen Regierung verspottet, verachtet, ermordet.<br />
Es sind doch auch deine Kinder! <br />
<br />
Willst du nicht auch ihr Leben? <br />
Wo ist deine schützende Hand? <br />
<br />
Die Not ist groß und niemand hilft <br />
und jetzt bist du auch noch fern.<br />
<br />
Bomber beschießen sie von oben, <br />
rundherum sind Waffen auf sie gerichtet. <br />
Wie wilde Tiere stürzen sich Soldaten auf Unschuldige. <br />
<br />
Ein ganzes Volk verschwindet wie Wasser im Sand, <br />
verlischt wie eine Kerze im Sturm. <br />
<br />
Ihre Kehlen schmerzen, trocken wie Scherben, <br />
weil es nirgendwo mehr frisches Wasser gibt. <br />
<br />
Den Kindern und Alten klebt die Zunge am Gaumen. <br />
Überall grauer Staub des Todes. <br />
<br />
Belagert werden die Unschuldigen,<br />
wie die Geier warten Schützen auf todbringende Flucht. <br />
<br />
Nur noch Haut und Knochen die vielen in Syrien <br />
und die Welt schaut einfach nur zu. <br />
<br />
Sie verhandeln und beraten, <br />
machen Geld noch mit all dem Leid. <br />
<br />
Zeig dich Gott, zeig uns, was wir tun können! <br />
Gib uns Ideen und Kraft zu handeln! <br />
<br />
Entreiße Syriens Menschen dem Tod! <br />
Rette sie vor den todbringenden Waffen.<br />
<br />
Gerne würde ich von dir singen und dich preisen, <br />
wir feiern doch bald Weihnachten, das Fest der Liebe!<br />
<br />
Würde gern davon künden, wie du rettest, befreist. <br />
Wie soll das jetzt gehen bei all dem Leid? <br />
<br />
Ich weiß, du bist hier, auch wenn ich dich nicht spüre. <br />
Und du leidest und stirbst dort in der zerstörten Stadt. <br />
<br />
Die Armen sollen essen und sich sättigen; <br />
sie sollen wieder froh sein und ohne Angst. <br />
Was für ein großes Geschenk wäre das! <br />
<br />
Wenn die Herrschenden doch von dir lernten, <br />
wie du leitest, begleitest, aufrichtest, schützt. <br />
<br />
Zeig dich doch! Sei hier und dort! <br />
Gib Trost, Ideen, Kraft und Mut.<br />
<br />
Damit endlich Frieden wird <br />
auf Erden.<br />
<br />
<i>Copyright: Andrea Rehn-Laryea </i><br />
<span style="color: white;"><i>. </i></span>Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-14958713004086459242016-11-26T09:30:00.000+01:002016-11-26T09:30:09.576+01:00Advent: eine Art Geburtsvorbereitung <div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<br />
<i>(Dieser Text von mir wird/wurde in der Wochenendausgabe der Lüneburger Landeszeitung vom 26.11.2016 veröffentlich. Danke an <a href="https://twitter.com/MedicWinnie">@MedicWinnie</a> und <a href="https://twitter.com/MedicWinnie">@herr_thiesmeyer</a> fürs Korrekturlesen!)</i><br />
<br />
An diesem Wochenende beginnt der Advent. Diese intensive Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Das Warten auf die Geburt des kleinen Jesus. <br />
<br />
Gefühlt hat die Vorweihnachtszeit ja eigentlich schon im Spätsommer begonnen. Mit Lebkuchen und Spekulatius in den Supermärkten. Aber es ist ja auch eine ganz besondere Geburt, die da ansteht. Nicht nur für Josef und Maria. Und eine Schwangerschaft dauert nun mal länger als vier Wochen im Dezember. <br />
<br />
Zum Ende hin wird es jedoch fast immer stressig für die ganze Familie, bei einer Schwangerschaft genauso wie vor Weihnachten. Viele Einkäufe sind zu erledigen: Geschenke, Kleidung, Lebensmittel. Häufig hat man in diesen Zeiten auch Appetit auf besondere Speisen: im Advent auf süßes, weihnachtlich gewürztes Gebäck, in der Schwangerschaft oft auf die sprichwörtliche saure Gurke. <br />
<br />
In meiner eigenen Schwangerschaft zählten wir damals die Wochen und Tage bis zur Geburt. Jetzt im Advent machen wir das mit Adventskranz und Adventskalender. Damals wollten wir wissen, wie das ablaufen wird, wenn unser Kind zur Welt kommt. Als Schwangere habe ich dazu mit anderen werdenden Müttern einen Geburtsvorbereitungs-Kurs besucht. Neben vielen Informationen, Entspannungs- und Atemübungen haben wir auch den Kreißsaal besucht. Sind schon mal ohne Stress in dem Raum gewesen, in dem dieses neue Leben zur Welt kommen sollte. Und egal ob sie später - wie Josef - bei der Geburt dabei sein würden oder nicht, bei diesem speziellen Termin galt: "Bringen Sie gerne Ihren Partner mit!" <br />
<br />
Und jetzt im Advent? Viele gehen Weihnachten zur Kirche. Zu einem Gottesdienst, einer Christmette. Mit vertrauten Liedern und der bekannten Geschichte. Da wird Jesus quasi alle Jahre wieder neu geboren - wie diese immer neuen Kleinen in den Kreißsälen und Geburtshäusern. <br />
<br />
Gönnen Sie sich in all dem Stress der bevorstehenden adventlichen „Geburtsvorbereitung“ wie eine Schwangere unbedingt kleine Momente der Entspannung. Zum Durchatmen. Vielleicht besuchen Sie dazu dieses „Geburtshaus“ Kirche schon mal vorher. Bei einem Konzert oder einem besonderen Lichter-Gottesdienst wie einer Rorate-Messe. Oder einfach so. Ohne die Weihnachtshektik. Bevor die Geburt des kleinen Jesus dort ziemlich trubelig gefeiert wird. Und bringen Sie gerne noch jemanden mit! 😉<br />
<br />
<br />Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-1103766819745927612016-11-25T14:27:00.000+01:002016-11-25T14:27:35.229+01:00Advent und Weihnachten in St. Godeshard, Amelinghausen<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijEthrfOb4lI_NWfkfyKeF6XyraLh8FVqrm38avoPLwXZamGW2-VdWY8Nvyc4XmAHFM004OJWIMb0ogJKli3__DlV8qx5llu62u9qU1dAbPxeWku8b8fq4zhpQT1Am_m3LnEacB-MVn4Bk/s1600/Advent+2016.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijEthrfOb4lI_NWfkfyKeF6XyraLh8FVqrm38avoPLwXZamGW2-VdWY8Nvyc4XmAHFM004OJWIMb0ogJKli3__DlV8qx5llu62u9qU1dAbPxeWku8b8fq4zhpQT1Am_m3LnEacB-MVn4Bk/s640/Advent+2016.jpg" width="452" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Zum Vergrößern anklicken.</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: center;">
Alle Gottesdienste und Liturgien in der Advents- und Weihnachtszeit im Raum Lüneburg (Lüneburg, Kaltenmoor, Adendorf, Amelinghausen) bis Anfang Januar (Stand 25.11.2016) <b><a href="http://www.katholische-kirche-lueneburg.de/unsere-gottesdienste/aktuelle-uebersicht-aller-gottesdienste/" target="_blank">hier</a></b>.</div>
Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-70365116486952314812016-09-28T00:21:00.000+02:002016-09-28T00:21:18.200+02:00Advent ist im SeptemberKirchliche Arbeit lebt häufig von Ungleichzeitigkeiten. Da müssen die Texte, die im Advent gelesen werden sollen, bereits im September erdacht werden. Irgendwie passt das dann auch wieder zu dem Weihnachtsgebäck in den Regalen der Supermärkte...<br />
<br />
Hier schon mal drei Versuche:<br />
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Spekulatius bei 25°?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Warum denn nicht!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Advent ist im Dezember</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
auch unter Palmen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
***<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Kein alter, bärtiger Weihnachts-Mann</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
wurde damals geboren,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
sondern ein kleiner Junge,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
ein Baby, ein Kind.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bestenfalls treffen beide sich</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
an der Krippe.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und er
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
beschenkt ihn.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
***<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Manchmal
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
ist da nichts Weihnachtliches</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Mitten im Dezember.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Manchmal sind da nur</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Alltag, Arbeit, Müdigkeit.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Manchmal</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
dringt der Glanz nicht durch.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Stern von Betlehem,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
und alle Rauschgoldengel</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
müssen leider draußen bleiben.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Vielleicht</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
ist da dennoch</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
adventliches Sehnen</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
wie durch die Jahrhunderte </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
das des Volkes Israel.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
***
</blockquote>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-30950202864139092762016-06-24T12:30:00.000+02:002016-06-24T12:30:16.969+02:00Pilgern vor der Haustür - zu HauseIn dieser Woche stammen die Radioandachten der Sendung "Himmel und Erde" von mir. Das gesamte Manuskript kann <b><a href="http://www.ndr.de/kirche/rehn104.pdf" target="_blank">hier</a></b> als PDF heruntergeladen werden. Tag für Tag werde ich auch hier im Blog die entsprechenden Texte veröffentlichen.<br />
<br />
<b>Pilgern zu Hause</b><br />
<br />
Ein Pilgerweg kann mehrere Wochen dauern. Aber Sie können auch anders pilgern. Ja, sie können sogar Pilgermomente in Ihren Alltag einbauen. Wie das aussehen kann ? <br />
<br />
Pilgern im Alltag könnte heißen, nach draußen gehen. Dort im Freien einen Weg ganz bewusst gehen, ohne Absicht und Ziel. Ohne etwas erledigen zu wollen. Einfach gehen um des Gehens willen. Das geht sogar bei schlechtem Wetter. Sogar in der Wohnung: Gehen Sie bewusst durch die Zimmer. Mit Pilger - Augen. Schauen Sie achtsam, aber lassen Sie alles so wie es ist. Räumen oder verändern Sie nichts, auch wenn es in den Fingern juckt. Beim Pilgern durch Wald und Feld können Sie ja auch nichts aufräumen. Alles ist, wie es ist und darf so sein. <br />
<br />
Und wenn keine Zeit ist selbst für solch ein Mini-Pilgern? Dann versuchen Sie das alltägliche Tun als Pilgerweg zu verstehen. Wie bei der Vorbereitung auf einen Weg im Freien, können Sie morgens überlegen, wie Sie Ihren Tag gut bestehen und begehen können. Welchen Proviant packen Sie ein für Ihren Leib? Und was nährt Ihre Seele? Manche lesen gerne etwas auf einer Zugfahrt oder hören im Auto schöne Musik. Andere schließen für einen Moment ihre Augen. Und meditieren oder beten. Überlegen Sie: Wo, wann und wie werde ich Pausen einlegen? Die sind wichtig und tun nicht nur nach langem Laufen gut! <br />
<br />
Beim Pilgern wie im Alltag brauche ich Orientierung: Was könnte das heute sein? Vielleicht gibt es bestimmte Personen, denen Sie gut folgen können, wenn sie Ihnen sagen, wo es lang geht. Oder es ist schlicht eine Uhr, die Sie durch die Stunden des Tages navigiert.<br />
<br />
Vielleicht haben Sie sogar die Möglichkeit, etwa weil sie Urlaub haben, sich ganz persönlich an ihrem Leib und ihrer Seele zu orientieren. Sie können ihnen zuzuhören, wenn sie sich zu Wort melden. Welche Wege Leib und Seele Ihnen empfehlen würden und wann sie eine Rast brauchen. <br />
<br />
Durch den Alltag pilgern kann schließlich heißen: Begegnungen bewusst zu erleben. Den einen Menschen grüßen, mit einem anderen ein paar gemeinsame Schritte gehen. Vielleicht begegnet Ihnen - mitten im alltäglichen Unterwegssein - auch der, der gesagt hat: „Ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Welt.“ (Matthäus 28,20) Lassen Sie sich überraschen!Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-65322697030696079212016-06-23T12:30:00.000+02:002016-06-23T12:30:14.209+02:00Pilgern vor der Haustür - begegnen In dieser Woche stammen die Radioandachten der Sendung "Himmel und Erde" von mir. Das gesamte Manuskript kann <b><a href="http://www.ndr.de/kirche/rehn104.pdf" target="_blank">hier</a></b> als PDF heruntergeladen werden. Tag für Tag werde ich auch hier im Blog die entsprechenden Texte veröffentlichen.<br />
<br />
<b>Begegnen</b><br />
<br />
Wer pilgert, bleibt nicht lange allein. Überhaupt: wer draußen unterwegs ist, findet schnell andere mit ähnlichen Interessen. Leute mit Hund kennen das gut vom Gassi gehen. Pilgerinnen und Pilger auch. Man grüßt jemanden, geht ein paar Schritte zusammen, dann trennen sich die Wege wieder. Bei einem Stopp in einem Gasthaus oder einer Herberge können diese Begegnungen auch länger andauern. Man tauscht Erfahrungen aus oder schweigt miteinander in stiller Übereinkunft. <br />
<br />
Beim Pilgern kommt es immer wieder auch zu Begegnungen, die nicht sofort als solche zu erkennen sind. Da ist die Natur – wunderschön und so verletzlich. Da sind die Vielfalt der Farben und Formen, der Gesang der Vögel, der Klang des Windes in den Bäumen oder das Sprudeln eines Baches. Sehr viel intensiver nehme ich all dies beim Pilgern wahr. Die Schöpfung fängt an zu sprechen. Die Sonne brennt heiß und hell, der Regen bringt Abkühlung, aber die Nässe nervt. Im Wald ist es kühl, aber auch manchmal unheimlich, besonders, wenn ich allein unterwegs bin. Manches Märchen schleicht sich da in die Erinnerung. <br />
<br />
Aber nicht nur äußere Begegnungen gehören zu den Erfahrungen beim Pilgern: ich begegne auch mir selbst. Wie reagiere ich zum Beispiel auf die heiße Sonne? Nervt mich der Regen? Lässt er mich innerlich so schimpfen und murren, dass ich den Regenbogen übersehe? Oder spüre ich in mir eine Gelassenheit, die den Weg einfach so nimmt, wie er sich mir zeigt? Es ist spannend und aufschlussreich, mich selbst beim pilgernden Gehen ein wenig zu beobachten! <br />
<br />
In besonderen Momenten kann ich beim Pilgern auch spüren, dass ich nicht alleine unterwegs bin, selbst wenn ich keinen Menschen sehe. Manchmal gibt es da eine unerschütterliche Gewissheit, dass da einer mit mir geht. Einer, von dem der Psalm 139 bekennt: „Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; du bist vertraut mit all meinen Wegen. Du umschließt mich von allen Seiten und legst deine schützende Hand auf mich.“ Das ist ein wichtiges Versprechen. Mehr noch: eine sehr kostbare Erfahrung. Sie kann einen Pilgerweg zum Leuchten bringen und weit strahlen - bis in den Alltag hinein. <br />
<br />
Ich wünsche auch Ihnen eine Ahnung davon, in Seiner unaufdringlichen Gegenwart und zusammen mit diesem unsichtbaren Begleiter unterwegs zu sein. Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-17679782661576486922016-06-22T12:30:00.000+02:002016-06-22T12:30:10.628+02:00Pilgern vor der Haustür - Pausen In dieser Woche stammen die Radioandachten der Sendung "Himmel und Erde" von mir. Das gesamte Manuskript kann <b><a href="http://www.ndr.de/kirche/rehn104.pdf" target="_blank">hier</a></b> als PDF heruntergeladen werden. Tag für Tag werde ich auch hier im Blog die entsprechenden Texte veröffentlichen.<br />
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<b>Pausen</b><br />
<br />
Pilgern und Wandern sind zur Zeit sehr beliebt. Beides kann ich in kleiner Dosis auch in meinen Alltag integrieren. Und ich kann von den Erfahrungen des Pilgerns für meinen Alltag lernen. <br />
<br />
Auf jeder langen Wanderung oder einem weiten Pilgerweg werde ich irgendwann müde. Die Beine wollen nicht mehr. Die Füße tun weh. Der Körper fordert sein Recht. Hunger und Durst melden sich. Ich brauche eine Pause, einen Rastplatz. <br />
<br />
Dabei will man doch gerade zu Beginn eines neuen Weges gerne schnell unterwegs sein! Manchmal sind zwar die Füße fix, aber das Innere, die Seele kommt nicht so schnell hinterher. Dann ist es gut, inne zu halten und eine Rast zu machen. Am besten an einem schönen Platz , mit einem besonderen Ausblick. Das tut dann auch der Seele gut. <br />
<br />
Leib und Seele wollen gut gepflegt sein während eines Pilgerwegs. Beim Körper ist das ziemlich offensichtlich: wenn er schlapp macht, wird der weitere Weg schwierig. Besonders die Füße sind unterwegs gefordert. Schnell entsteht da eine Blase. Wird sie nicht gut behandelt, wird jeder weitere Schritt zur Qual. Es geht dann einfach nicht mehr, im wahrsten Sinn des Wortes. <br />
<br />
Auch im Alltag tut es gut, die Füße ein wenig zu verwöhnen. Sie einzucremen zum Beispiel und ihnen - und damit auch mir selbst - ein paar Streicheleinheiten zu gönnen. <br />
<br />
Geist und Seele brauchen ebenfalls solche Pausen und Streicheleinheiten. In der Schule passt die Pausenglocke darauf auf, dass Kinder und Jugendliche das Lernen rechtzeitig unterbrechen. Als Erwachsene müssen wir selbst auf uns achten. Denn wie beim Pilgern sind auch im Alltag Pausen überaus wichtig. Wenn ich merke: es geht nicht mehr. Dann brauche ich Zeit zum Durchatmen. Zum Recken und Strecken des Körpers, wenn er gerade lange sitzen musste. Oder um ihm Ruhe zu gönnen, nach einer körperlich anstrengenden Arbeit. Manchmal braucht es auch eine Pause, damit die Seele nachkommen kann. <br />
<br />
Beim Pilgern erlebe ich immer wieder: Ich bin mit einer Pilgergruppe den ersten Kilometer unterwegs, da fällt die Gruppe in zwei Teile. Ein Teil braucht auf einmal mehr Zeit. Vielleicht erleben diese Pilgerinnen und Pilger gerade in diesem Moment: So schnell kann ich jetzt nicht. Ich brauche ein anderes Tempo mit den Füßen, damit meine Seele nachkommen kann. Dann ist es gut, aufeinander zu warten. <br />
<br />
Pausen sind wichtig. Der ganze Mensch braucht Pausen. <br />
<br />
Die bedeutende Mystikerin und Kirchenlehrerin Teresa von Avila hat das vor vielen Jahren so gesagt: "Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen." Tun auch Sie sich selbst heute etwas Gutes. Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen. <br />
<br />Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-86801828472592698342016-06-21T12:30:00.000+02:002016-06-22T11:11:43.128+02:00Pilgern vor der Haustür - Orientieren In dieser Woche stammen die Radioandachten der Sendung "Himmel und Erde" von mir. Das gesamte Manuskript kann <b><a href="http://www.ndr.de/kirche/rehn104.pdf" target="_blank">hier</a></b> als PDF heruntergeladen werden. Tag für Tag werde ich auch hier im Blog die entsprechenden Texte veröffentlichen.<br />
<br />
<b>Orientieren</b> <br />
<br />
Wer einen neuen Weg entdecken will, braucht Orientierung, besonders beim Wandern oder Pilgern. Manche wissen, wie man Kompass und Karte dazu benutzt. Andere bestimmen durch den Stand der Sonne und den Bewuchs der Bäume, wie es weiter geht. Einfacher ist es, wenn da gut gepflegte Schilder entlang meines Weges mir die Richtung anzeigen. <br />
<br />
Pilger und Pilgerinnen auf dem Jakobsweg orientieren sich an dem Symbol der Muschel. Früher hatten alle Pilger und Pilgerinnen eine solche Muschel als Trinkgefäß dabei. Auch heute noch ist die Pilgermuschel ein Erkennungszeichen: an den Rucksack gebunden, auf Bäume gesprüht oder als kleines Schild an Pfählen befestigt. Auch bei uns im Norden sind Pilgerwege mit diesem Symbol markiert. Als Pilgerin und Pilger weiß ich dann: Ich bin auf dem richtigen Weg, hier geht es weiter. <br />
<br />
Im Alltag kann jeder Weg zum Pilgerweg werden. Auf vertrauten Wegen brauche ich keine besonderen Wegzeichen. Da weiß ich: an der nächsten Kreuzung muss ich rechts, und an dem dicken Baum da geht´s links ab. In unbekanntem Gebiet aber brauche ich Hilfe zur Orientierung. Wegweiser zum Beispiel, eine Landkarte oder ein Navigationsgerät. Ich kann auch Leute unterwegs fragen. Mit etwas Glück erwische ich einen Ortskundigen, der mir eine besonders schöne Wegstrecke empfiehlt. So orientiert kann ich auch einen neuen Weg sicher gehen. <br />
<br />
Besonders schön ist es, wenn der Weg für eine Weile so klar ist, dass ich eine Zeitlang nicht auf ihn achten muss. Dann kann ich still werden. Auch innerlich. Vielleicht finde ich dann beim Gehen sogar Orientierung für meinen Lebensweg. Finde Antworten auf Fragen, die ich schon lange mit mir herumtrage. <br />
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Vom Pilgern kann ich für den Alltag lernen: Manche Strecken meines Lebensweges kenne ich vom regelmäßigen Gehen. Wenn ich Neues ausprobieren will, helfen mir Wegweiser, mich zu orientieren. Menschen zum Beispiel, die einen Weg bereits kennen, können durch ihre Erfahrung ein Wegweiser für mich sein. <br />
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Manchmal ist mir auch ein Bibeltext ein Wegweiser. Zum Beispiel der Satz aus Psalm 91: "Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen". Das ist ein gutes und starkes Versprechen, für alle Wege meines Lebens. Das geht im Alltag oft unter. Doch beim Pilgern wird das uralte Wort wieder lebendig, weil ich spüre: ich bin nicht allein unterwegs. Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-42983112454698960862016-06-20T15:33:00.000+02:002016-06-22T11:10:21.138+02:00Pilgern vor der Haustür - Losgehen In dieser Woche stammen die Radioandachten der Sendung "Himmel und Erde" von mir. Im Laufe der Woche wird <b><a href="http://www.ndr.de/kirche/rehn104.pdf" target="_blank">hier</a> </b>das gesamte Manuskript online stehen. Tag für Tag werde ich auch hier im Blog die entsprechenden Texte veröffentlichen.<br />
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<b>Losgehen </b><br />
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Pilgern ist sehr beliebt. Auch ich pilgere jedes Jahr mit verschiedenen Gruppen durch die Lüneburger Heide. Pilgern, das ist nicht etwas spezifisch Christliches, gepilgert wird in vielen verschiedenen Religionen. <br />
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Doch wie geht eigentlich „pilgern“? Pilgern ist etwas anderes als spazieren gehen oder wandern. Es kommt etwas dazu: Als Pilgernde begebe ich mich bewusst auf einen geistlichen, einen spirituellen Pfad. Ich gehe einen Weg bewusst als religiöser Mensch. Allerdings gibt es auch die Erfahrung: Jemand bricht als Wanderer auf und wird dann unterwegs zum Pilger. <br />
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Ein Pilgerweg kann sehr lang sein und Wochen oder gar Monate dauern. Wer zum Beispiel zu Fuß den Jakobsweg nach Santiago de Compostela gehen will, muss sich dafür mindestens ein bis zwei Monate Zeit nehmen. <br />
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Aber es geht auch kürzer. Manche Menschen pilgern ein Wochenende lang oder auch nur einen einzelnen Tag. In Hamburg werden sogar Pilgerwege durch den Stadtpark angeboten. Die dauern nur eineinhalb Stunden.<br />
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Eine gute Planung erleichtert das Pilgern. Auch wenn ich nur wenige Stunden pilgernd unterwegs sein will, mache ich mir vorher kurz Gedanken: Wieviel Zeit nehme ich mir? Wo soll der Weg entlang führen? Was nehme ich mit für unterwegs? Brauche ich etwas zu trinken und zu essen? Und wie kleide ich mich möglichst sinnvoll? <br />
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Dann geht es los, vielmehr <b>ich</b> gehe los. Ich schließe die Haustür hinter mir und mache die ersten Schritte heraus aus meinem Alltag. Zunächst schwirren mir immer noch rückblickende Gedanken durch den Kopf. Was noch so zu tun gewesen wäre, und was ich vielleicht vergessen habe. Ich muss erst ankommen auf meinem Pilgerweg. Aber: Dazu brauche ich nicht viel zu machen. Ich muss nur gehen. Schritt für Schritt. Meter um Meter. Minute um Minute. Gedanken klären sich beim Gehen. Ich komme an. Auf dem Weg. Bei mir.<br />
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Und wie ist das dann so mit dem Beten bei einem Pilgerweg? Dafür braucht es nicht viele Worte, vielleicht über weite Strecken sogar <b>gar keine</b> Worte. Ich bete mit den Füßen. Jeder Schritt, jeder Atemzug: ein Dasein vor Gott. Und ich glaube: Gott geht mit. An meiner Seite. Auch wenn ich das nicht unbedingt immer spüre.<br />
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"Von allen Seiten umgibst du mich" heißt es in Psalm 139. Mit diesem Vertrauen gehe ich meinen Pilgerweg.<br />
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Probieren Sie das doch auch mal aus! Gehen Sie heute für ein paar Minuten nach draußen. Dorthin, wo es schön ist und ein bisschen ruhig. Gehen Sie in Ihrem Tempo einen kleinen, persönlichen Pilgerweg. In aller Offenheit für das, was dabei passiert oder auch nicht.<br />
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Ich wünsche Ihnen einen guten Weg durch den Tag!Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-18977878209998084852016-05-24T13:19:00.000+02:002016-05-24T13:19:49.184+02:00Familiengottesdienst zum Dreifaltigkeitsfest am 21.05.2016 (Jahreskreis C)
<span style="font-size: large;">Versuch einer konkreten und situationsbezogenen Auslegung</span><br /><br /><b>Zum Hintergrund:</b><br /><br /><i>Alle zwei Monate feiern wir in St. Godehard in Amelinghausen einen Familiengottesdienst. Er wird von einem kleinen Team engagierter Frauen vorbereitet. Jedes Jahr trifft dieser Gottesdienst auf ein Vater-Kind-Wochenende, dass mit Fahrrädern aus Lüneburg anreist, bei uns im Pfarrgarten zeltet und das Gemeindehaus benutzt. Die Katechese wurde gezielt für diese Situation erstellt. <br /><br />A, B und C sind Sprecherinnen aus dem Vorbereitungsteam, die anderen 4 Sprechrollen sind selbsterklärend. Beim Sprechen wurde teilweise improvisiert.</i><br /><br /><b>Katechese zum Dreifaltigkeitsfest, Samstag, 21.05.2016</b><br /><br /> A: Ok. Dreifaltigkeit. Was ist das? Mal so für Dummies. <br /><br />B: Ich glaube, das Thema ist schwierig und nix für Dummies! <br /><br />A: Aber worum geht es denn bei der Dreifaltigkeit? <br /><br />C: Das hat etwas mit Gott zu tun, der der Schöpfer von allem ist und von Jesus „Vater“ genannt wird. Jesus ist auch Gott. Und der Heilige Geist, den wir Pfingsten gefeiert haben, ist auch Gott. Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Gleichzeitig. <br /><br />B: Beim Kreuzzeichen denken wir da ja auch immer dran und sagen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. <br /><br />C: Amen. Genau. <br /><br />B: Das Komplizierte daran ist, dass wir daran glauben, dass es nur einen Gott gibt. Aber gleichzeitig gibt es Vater, Sohn und Heiligen Geist. Also gibt es irgendwie drei Personen, die trotzdem doch nur eine sind. <br /><br />A: Hm. Versteh ich nicht. <br /><br />B: Ich sach ja: ist kompliziert. <br /><br />C: Einzeln sind die drei gar nicht so kompliziert: Gott, der Vater ist der, der immer da ist, der immer da war und immer da sein wird. Er hat alles gemacht und passt auf uns auf. <br /><br />A: Er kann auch gut zuhören. Denke ich zumindest, wenn ich bete. <br /><br />B: Man kann sich voll auf ihn verlassen und ihm vertrauen, weil er eben immer da ist. <br /><br />C: Und dann Jesus. Was fällt euch zu Jesus ein? Wer war Jesus und was hat er gemacht? <br /><br />(Kinder fragen. Sonst antworten A + B abwechselnd)<br />
<ul>
<li>Jesus ist Mensch geworden und hat als Mensch gelebt.</li>
<li>Jesus hat Kranke geheilt.</li>
<li>Jesus hat auf Gott vertraut.</li>
<li>Jesus war ein guter Geschichtenerzähler.</li>
<li>Jesus hat den Leuten davon erzählt, wie Gott ist und dass wir uns auf ihn verlassen können.</li>
<li>Jesus war irgendwann wieder weg. An Himmelfahrt haben wir gefeiert, dass er zurück zu seinem Vater gegangen ist.</li>
</ul>
C: Und jetzt zum Heiligen Geist. Was fällt euch zu dem ein? <br /><br />A: Den haben wir Pfingsten gefeiert. Der ist wie Sturm und Wind und wie Feuer. <br /><br />B: Der Hl. Geist ist irgendwie da, aber nicht greifbar. Der weht, wo er will. <br /><br />A: Der ist überall und kennt keine Grenzen. <br /><br />C: Der Hl. Geist kann unseren Blick weiten: An Pfingsten haben sich alle verstanden, obwohl sie nicht die gleiche Sprache sprachen. <br /><br />A: Der Heilige Geist macht uns stark und mutig. <br /><br />B: Irgendwie verbindet der Hl. Geist die Menschen untereinander und mit Gott. So wie an Pfingsten. <br /><br />A: Ich mag den Hl. Geist! Der ist so überraschend! <br /><br /><i>(Sabine kommt von hinten in die Kirche.)</i> <br /><br />Sabine: Huhu! Was macht ihr denn hier? Party? Nee, für ne Party ist es hier zu ruhig. Also was macht ihr hier? <br /><br />Gemeindemitglied: Wir feiern Gottesdienst, die Heilige Messe. <br /><br />Sabine: Ach so. Also mit singen und beten und viel still sein und so. Richtig? <br /><br />Gemeindemitglied: Ja, in etwa. Jeden Samstag treffen wir uns, um hier gemeinsam zu singen, zu beten, etwas aus der Bibel zu lesen und gemeinsam Eucharistie zu feiern, das Abendmahl. <br /><br />Sabine: Ah! Ich verstehe. Und Sie sind jeden Samstag hier? <br /><br />Gemeindemitglied: So weit ich das einrichten kann, komme ich jeden Samstag hier her. <br /><br />Sabine: Das ist ja toll. Da kann man sich richtig auf Sie verlassen, wenn Sie immer da sind. Dann wissen Sie bestimmt auch sehr viel über diese Kirche? <br /><br />Gemeindemitglied: Ja, von dieser Gemeinde hier weiß ich eine ganze Menge. Ich bin hier ja auch schon sehr lange. <br /><br />Sabine: Und wie ist das, wenn ich ein Problem hätte: würden Sie mir dann helfen? <br /><br />Gemeindemitglied: Ob ich sofort helfen könnte, weiß ich nicht. Aber ich wäre gerne für Sie da und würde erst mal gut zuhören. <br /><br />Sabine: Danke! Das ist gut zu wissen, dass da jemand da ist! <br /><br /><i>(geht weiter zu jemanden vom Vater-Kind-Wochenende, nach Möglichkeit zu einem Kind oder Vater mit Kind. Fragen können frei beantwortet werden.)</i> Und du bist auch jeden Samstag hier? Ist das denn nicht langweilig? <br /><br />Kind: Nee, ich bin heute hier zu Besuch. Wir machen gerade ein Vater-Kind-Wochenende. <br /><br />Sabine: Das klingt ja interessant! Und was macht ihr da so? <br /><br />Kind: <i>(ggf. frei erzählen oder:)</i> Wir sind mit Fahrrädern von Lüneburg nach Amelinghausen gefahren. Und heute Nacht schlafen wir in Zelten. <br /><br />Sabine: Wow! Die Fahrradfahrt war bestimmt anstrengend! Hattest du gar keine Angst, dass du das nicht schaffst? <br /><br />Kind: Nein. Mein Vater ist ja auch dabei. Der passt schon auf, dass mir nichts passiert. Und wenn doch was passieren sollte, kann der ziemlich gut helfen und trösten. <br /><br />Sabine: Du musst einen ziemlich tollen Vater haben, dass du dich so auf ihn verlässt! Wie lange bleibt ihr denn hier? <br /><br />Kind: Noch bis morgen. Dann fahren wir zurück nach Hause. <br /><br />Sabine: Dann wünsche ich euch eine gute Heimfahrt. Und hoffentlich kommt ihr bald mal wieder! <i>(Geht zu Fabienne.)</i> Und du? Bist du auch hier mit dem Vater-Kind-Wochenende? <br /><br />Fabienne: Nein, ich bin aus Amelinghausen. Ich gehöre hier zu St. Godehard. <br /><br />Sabine: Ach, dann gehst du auch jeden Samstag in den Gottesdienst? <br /><br />Fabienne: Nein, eigentlich nicht. Eher dann, wenn hier etwas besonderes ist. Ich bin gerne bei den Familiengottesdiensten dabei. Die bereite ich auch manchmal mit vor. <br /><br />Sabine: Das ist ja toll! Und wie bereitet man so einen Familiengottesdienst vor? <br /><br />Fabienne: Man überlegt sich neue Ideen zu den Bibeltexten. Damit man die besser verstehen kann. Und man sucht Lieder aus, die Spaß machen, wenn man die singt. <br /><br />Sabine: Das klingt ja ganz so, als würdest du hier frischen Wind reinbringen, wenn du da bist. Das gefällt mir! <i>(Geht zum Vorbereitungsteam.) </i>Und warum steht ihr hier vorne? <br /><br />A: Wir haben gerade über „Dreifaltigkeit“ nachgedacht. Aber das ist ganz schön kompliziert. <br /><br />B: Da geht es so um Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. Dass die irgendwie verschieden sind, aber trotzdem nur ein Gott. <br /><br />Sabine: Hm. Klingt wirklich schwierig. Aber auch interessant. Und vor allem habt ihr hier voll die interessanten Leute im Gottesdienst! <br /><br />C: Interessante Leute? Was meinst du? <br /><br />Sabine: Da gibt es welche, die immer da sind. Auf die man sich verlassen kann. Die den Überblick haben, was hier so läuft und bei Problemen helfen würden. <br /><br />C: Stimmt. Die sind total wichtig! <br /><br />Sabine: Und dann gibt es die, die hier eine kleine Zeit verbringen, wie die Leute vom Vater-Kind-Wochenende. Die haben voll spannende Sachen zu erzählen. Und von denen kann man lernen, aufeinander zu vertrauen. <br /><br />A: So hab ich das noch gar nicht gesehen. Die kommen einfach nur jedes Jahr, sind hier und dann wieder weg. Aber es ist immer wieder toll, dass die zu uns kommen! <br /><br />Sabine: Und dann gibt es noch solche tollen Leute wie die Fabienne. Man weiß nicht genau, wann sie kommen. Sie kommen und gehen, wie sie wollen. Aber wenn sie da sind, bringen sie frischen Wind mit. Und man freut sich über sie und die ganze Lebendigkeit, die sie mitbringen. <br /><br />B: Und alle zusammen feiern wir hier zusammen Gottesdienst. Als eine große Gemeinschaft. <br /><br />A: Weißt du was? <br /><br />B: Nee. <br /><br />A: Das mit der Dreifaltigkeit ist vielleicht doch nicht so kompliziert? <br /><br />C: Hä??? Wie kommst du denn jetzt daaa drauf? <br /><br />A: Na, wenn wir hier zusammen Messe feiern, sind wir eine große Gemeinschaft. Eine Gemeinde. Wir sind eins. Aber wir sind trotzdem verschieden. <br /><br />B: Du meinst, wie Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist? <br /><br />A: Ja! Hier gibt es die Verlässlichen, die immer da sind. So wie Gott immer da ist! <br /><br />B: Ich verstehe! Und es gibt die, die uns zeigen, wie man vertrauen kann und die tolle Geschichten zu erzählen haben. <br /><br />C: Fast so wie Jesus … <br /><br />A: Und dann noch die, die immer mal wieder hinein schneien und frischen Wind mitbringen. Über die man sich freut, weil sie so lebendig sind. <br /><br />B: Fast so wie der Heilige Geist … <br /><br />C: Das würde ja heißen, hier in diesem Gottesdienst können wir etwas davon erfahren, was das ist, diese Dreifaltigkeit. Wir sind verschieden, aber doch eine große Gemeinschaft und Einheit. <br /><br />A: Wir sind viele und gleichzeitig eins. <br /><br />B: Das finde ich toll. Wir sind hier ein bisschen so wie die Dreifaltigkeit. <br /><br />C: Und Gott ist ein bisschen so wie wir. Eine Gemeinschaft von drei verschiedenen. Das muss man erst mal verdauen! <br /><br />B: Ich finde es ein schönes Bild, unsere Gemeinschaft hier mit einem so schwierigen Thema zusammen zu bringen. Vielleicht ist es mit der Dreifaltigkeit nicht zu 100% genau.so. Aber wir brauchen solche Vergleiche. Und ein bisschen Geheimnis rund um Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist darf auch bleiben. Amen.Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-67106778583485362502015-10-06T14:37:00.001+02:002015-10-06T14:37:20.306+02:00"Jetzt guck' doch mal entspannt!" Lese-TippAuf zeit-online steht eine Glosse, an der leider viel Wahres dran ist über ein nicht sehr erholsames Urlaubsverhalten. Hier die zusammenfassenden Zeilen:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<blockquote class="tr_bq">
<div class="summary" itemprop="description">
<i><a href="http://www.zeit.de/reisen/2015-10/urlaub-tourismus-fotografie" target="_blank">"Urlaub fernab von Alltag, Sorgen und Erreichbarkeit,
das war mal. Heute setzen wir uns unter Dauerstress: An die Stelle der
Erholung ist die Selbstinszenierung getreten.
</a></i></div>
<i><a href="http://www.zeit.de/reisen/2015-10/urlaub-tourismus-fotografie" target="_blank"> </a></i><div class="byline" itemprop="author" itemscope="" itemtype="http://schema.org/Person">
<i><a href="http://www.zeit.de/reisen/2015-10/urlaub-tourismus-fotografie" target="_blank"> Eine Glosse von Philipp Barth"</a></i></div>
</blockquote>
</blockquote>
Der Klick auf das Zitat führt zum ganzen Text. Lesen, drüber nachdenken und evtl. Konsequenzen für den eigenen Urlaub daraus ziehen.<br />
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Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-58323105610389928802015-09-04T14:35:00.000+02:002015-09-04T14:35:51.740+02:00Familiengottesdienst zum 23. Sonntag im Jahreskreis B, Amelinghausen, St. Godehard
<b>Zur Einführung:</b><br /><br />Augen sehen, Lahme gehen, Stumme grüßen. <br /> Davon haben wir eben gesungen. <br /> Um einen, der nicht reden kann, geht es heute auch im Evangelium. <br /> Der kann nicht sprechen, weil er nicht hören kann. <br /> Hören ist sehr wichtig. <br />Warum, das möchten wir kurz mit euch und Ihnen ausprobieren. <br /><br />(a) Hinter einem Tuch werden Geräusche gemacht und müssen erraten werden. <br />
<ul>
<li> Schellen </li>
<li> Wasser </li>
<li> Tür abschließen (Sakristei) </li>
<li> Flöte? </li>
<li> Weihrauchfaß </li>
<li> Oceandrum </li>
</ul>
<br /> (b) Hören ist wichtig. Gut, wenn wir gute Ohren haben! <br /> Aber wie ist das, nichts zu hören? <br /> Auch das wollen wir ausprobieren. <br /> Gleich werdet ihr eure Ohren zu halten <br /> und wenn ich dieses Zeichen mache ... <br /> könnt ihr die Hände wieder von den Ohren nehmen. <br /> Haltet euch mal die Ohren zu. <br /><br /> Jeweils auf ein Kind zugehen: <br /> <br />
<ul>
<li>Hallo, ich bin ... Möchtest du mein Freund/meine Freundin sein? </li>
<li> Ich brauche ganz dringend eine Toilette. Kannst du sie mir zeigen? </li>
<li> Mir geht es schlecht! Bitte hilf mir! </li>
</ul>
<br /> <i>Ohren öffnen.</i> <br /> <br />Habt ihr mit verschlossen Ohren verstanden, was ... von euch wollte? <br /> <br />Gut hören können ist wichtig. Aber manchmal können und wollen wir nicht hören. Gott kann uns helfen, wenn unsere Ohren verschlossen sind. Davon hören wir heute in diesem Gottesdienst.<br />
<br />
<br />
<br />
<br /><b>Einführung in die Lesung:</b><br /><br />Wie war das wohl damals bei Jesus und seinen Freunden?<br />Viel Zeit haben sie miteinander verbracht.<br />Sie sind gewandert.<br />Haben viel geredet, gebetet und miteinander gegessen.<br />Vielleicht haben sie auch Geräuschraten gespielt,<br />so wie wir hier eben.<br />Sicher haben sie abends zusammen um ein Feuer gesessen<br />über den Tag nachgedacht<br />und sich Geschichten erzählt.<br />Vielleicht haben sie über wichtige Texte geredet,<br />die sie im Gottesdienst, in der Synagoge gehört haben.<br />Stellt euch mal vor, wir sitzen jetzt auch um so ein Feuer,<br />zusammen mit Jesus, seinen Freundinnen und Freunden,<br />und jemand erzählt oder liest etwas aus einem ganz alten Buch vor.<br />Von einem Propheten, der Mut machen will.<br />Der sagt: einmal wird alles gut werden.<br />Gott wird alles gut machen.<br />Und dann beschreibt er,<br />was alles gut werden wird.<br />Wer von den Kindern mag, kann sich um das Feuer setzen<br />und dort bis zur Gabenbereitung bleiben.<br />
<br /><br /><b>Lesung: Jesaja 35,4-7a</b><br /><br />Sagt den Verzagten:<br />Habt Mut, fürchtet euch nicht!<br />Seht, hier ist euer Gott!<br />Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung;<br />er selbst wird kommen und euch erretten.<br />Dann werden die Augen der Blinden geöffnet,<br />auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.<br />Dann springt der Lahme wie ein Hirsch,<br />die Zunge des Stummen jauchzt auf.<br />In der Wüste brechen Quellen hervor,<br />und Bäche fließen in der Steppe.<br />Der glühende Sand wird zum Teich<br />und das durstige Land zu sprudelnden Quellen.<br /><br /><b>Zwischengesang:</b> Gib uns Ohren zum Hören<br />
<br />
<br />
<b>Einführung zum Evangelium:</b><br />Stellt euch vor:<br />Nachdem wir mit Jesus und seinen Jüngerinnen und Jüngern<br />am letzten Abend den Mut-Text von Jesaja gehört haben,<br />sind wir heute gemeinsam unterwegs.<br />Wir wandern. Wir erzählen.<br />Wir kommen an einen See, den See von Galiläa.<br />Und dann passiert das:<br /><br /><b>Evangelium: Mk 7,31-37</b><br /><i>(in kindgerechter Fassung. Nach: Eleonore Reuter (Hrsg.), Kinder- und Familiengottesdienste. Lesejahr B. S. 220f. Überarbeitet.)</i><br /><br />Jesus zieht durch das Land, geht zu den Menschen in ihre Dörfer und Städte.<br />Die Menschen öffnen ihre Türen und Häuser und kommen heraus.<br />Sie wollen Jesus sehen, sie wollen ihn hören,<br />sie wollen ihn anfassen, denn sie spüren,<br />von Jesus geht eine große Kraft aus, die Heilt und gesund macht.<br /><br />Als Jesus wieder einmal durch das Land zieht,<br />bringen die Menschen einen Mann zu Jesus, der konnte nicht hören. (...)<br />Er hört die Menschen nicht sprechen, die Vögel nicht singen.<br />Er hört nicht „Bitte“ und nicht „Danke“,<br />weder seinen Namen, noch „Ich hab dich gern“.<br />Der Mann ist gehörlos. Früher sagte man dazu:er ist taub.<br />Bei ihm ist es still wie im Grab, totenstill.<br />Und – er kann nicht sprechen.<br />Die Leute sagen: Seine Zunge ist gefesselt.<br />Sein Mund ist verschlossen, er ist stumm. (...)<br />Er kann seinen Namen nicht sagen, nicht Danke und nicht Bitte.<br />Früher nannte man solche Menschen taub-stumm.<br /><br />Diesen Mann bringen die Leute zu Jesus und bitten:<br />„Berühre ihn! Mach ihn gesund!“<br />Jesus nimmt ihn beiseite, von der Menge weg,<br />legt ihm die Finger in die Ohren<br />und berührt dann die Zunge des Mannes mit Speichel.<br />Danach blickt er zum Himmel auf, seufzt<br />und sagt zu ihm: „Effata!“ - das heißt: „Öffne dich!“<br />Sogleich öffnen sich seine Ohren, (...)<br />seine Zunge wird von der Fessel befreit, er kann richtig reden.<br />Was sagt er? ... Was hört er? ...<br /><br />Jesus verbietet ihnen, jemand davon zu erzählen.<br />Doch je mehr er es ihnen verbietet, desto mehr reden sie darüber.<br />Die Leute staunen, sie loben Gott und sagen:<br />Gott macht alles gut.<br />Er macht, dass die Tauben hören und die Stummen reden.<br />
<br />
<b><br />Katechese:</b><br />Am Abend, nachdem der Gehörlose geheilt wurde, sitzen wir alle wieder mit Jesus um das Feuer. Drei Jünger unterhalten sich.<br /><br />A: Man bin ich müde!<br /><br />B: Wir sind ganz schön weit gewandert!<br /><br />C: Aber schön ist es hier am See von Galiläa!<br /><br />A: Ich muss immer noch an den Mann denken.<br /><br />B: An den Gehörlosen, der nichts hören konnte<br />und der auch nicht verständlich sprechen konnte?<br /><br />A: Ja! Wie glücklich der war, als er plötzlich hören konnte.<br />Und wie er das allen erzählen musste, immer wieder und wieder.<br /><br />C: Der kann stolz sein, dass er so tolle Freunde hat.<br />Und dass die ihn zu Jesus gebracht haben.<br /><br />B: Ich fand toll, dass Jesus nicht nur Effata! gesagt hat,<br />sondern dem Gehörlosen auch mit Zeichen gezeigt hat, was er da macht.<br /><br />C: Als Jesus die Ohren des Gehörlosen berührt hat,<br />wusste der schon mal, „Jetzt geht es um mich und darum,<br />dass ich so oft ausgeschlossen bin,<br />weil ich nicht mitbekomme, was um mich herum geschieht.“<br /><br />A: Und dann hat Jesus die Zunge berührt.<br />Und als er zum Himmel hoch sah, konnten wir alle sehen:<br />für Jesus hat das, was jetzt geschieht, mit seinem Vater, mit Gott zu tun.<br /><br />B: Jesus ist schon ein ganz besonderer Mensch.<br />Der macht, dass sich die Ohren von Gehörlosen öffnen.<br /><br />C: Jetzt bekomme ich eine Gänsehaut.<br /><br />A: Hä??? Warum???<br /><br />C: Erinnert ihr euch an gestern Abend?<br /><br />B: Ja, wieso? Da saßen wir auch so wie heute ums Feuer.<br /><br />C: Da haben wir doch über diesen Text vom Propheten Jesaja geredet.<br /><br />A: Jetzt wo du es sagst, erinnere ich mich.<br />„Gott selbst wird kommen und euch erretten.“<br /><br />Hieß es da.<br /><br />„Dann werden die Augen der Blinden geöffnet,<br />auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.<br />Dann springt der Lahme wie ein Hirsch,<br />die Zunge des Stummen jauchzt auf.“<br /><br />B: Mensch, jetzt krieg ich auch eine Gänsehaut.<br />Genau so etwas haben wir ja heute erlebt!<br />Ein Gehörloser, oder wie man früher gesagt hat: ein Tauber,<br />kann wieder hören.<br /><br />A: und er kann sprechen. Richtig verständliche Worte.<br /><br />C: So etwas macht Gott, wenn er kommt, sagt Jesaja.<br /><br />B: Gott ist also gekommen. Er ist da.<br /><br />A: Wenn wir mit Jesus zusammen sind, ist Gott da.<br /><br />C: Dann können Gehörlose plötzlich hören,<br />und Menschen mit einer Sprechbehinderung<br />können klar und deutlich sprechen.<br /><br />B: Und Gott heilt auch unsere Ohren.<br /><br />C: Wie meinst du das denn jetzt???<br /><br />B: Diesen Text vom Propheten Jesaja haben wir doch schon tausendmal gehört. <br />Also mit den Ohren.<br />Aber was das wirklich heißt, haben wir erst jetzt verstanden.<br />Jesus hat auch unsere Ohren geöffnet!<br /><br />A: So habe ich das noch nie gesehen!<br /><br />B: Und Jesus öffnet uns auch die Augen. Damit wir sehen, wo jemand Hilfe braucht. <br />So wie die Freunde von dem Gehörlosen.<br /><br />C: Die Freunde haben nicht nur mit den Ohren von Jesus gehört<br />und in ihrem Herzen verstanden, was Gott will,<br />die haben sogar gehandelt und ihren Freund zu Jesus gebracht.<br /><br />A: Wenn wir das jetzt ein wenig besser verstehen,<br />sind also auch wir heute ein bisschen von Jesus geheilt worden:<br /><br />B: Wir haben mit unseren äußeren Augen gesehen<br />und mit unseren äußeren Ohren gehört,<br />wie der Kranke gesund geworden ist.<br /><br />C: Und tief in unserem Inneren, in unserem Herzen<br />haben wir etwas Neues gelernt:<br />Jesus kann unsere Ohren öffnen für Menschen, die uns brauchen.<br />Jesus kann unsere Ohren auch öffnen für die leise Stimme von Gott,<br />die in unserem Herzen spricht.<br /><br />A: Überall da, wo jemand plötzlich offene Ohren und Augen bekommt,<br />wo jemand neu und besser versteht, was Gott will,<br />und wo jemand deshalb froh wird,<br />Kraft bekommt, in Bewegung gerät und so handelt wie Jesus,<br />da beginnt das Reich Gottes.<br /><br /> B: So wie es schon Jesaja gesagt hat:<br />Wo Taube hören und Stumme reden,<br />da ist Gott uns ganz nah.<br />Dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,<br />dann wohnt er schon unserer Welt.<br />Amen. <br /><br /> Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-68128091830140513582015-07-20T14:27:00.000+02:002015-07-20T14:27:48.024+02:00 Gottesdienst und Meditation<blockquote class="tr_bq">
Zu einem neuen Gottesdienstformat für die Kreuzkirche lädt Pastor Bernd Skowron nicht nur Menschen vom Bockelsberg ein, sondern aus Stadt und Landkreis [Lüneburg, Anm.d.Red.]. Am kommenden Sonntag um 10 Uhr in der Röntgenstr. 34 „wird nicht ein bisschen meditativ Gottesdienst gefeiert,“ erklärt Bernd Skowron, „es soll viele Momente der Stille geben, in denen jeder bei sich selbst und vor Gott ankommt, der sich darauf einlassen möchte.“ Statt einer Predigt wird er Texte von Theologen wie Sören Kierkegaard, Franz von Sales oder Lothar Zenetti kommentieren und danach den Raum für Stille öffnen. Die Konzertpianistin Maria A. Hörner musiziert am Steinway-Flügel.</blockquote>
Kollege Bernd Skowron, Pastor und Meditationsbeauftragter aus Lüneburg, bat in einer Mail um Weitergabe dieser Information. Das mache ich sehr gerne!Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-26021228153683844032015-07-17T09:00:00.000+02:002015-07-17T09:00:00.816+02:00Hautnah dabei<i>(Dieser Text ist die ungekürzte Fassung für die Radioandacht "Himmel und Erde" am 17. Juli 2015 um 09.20h auf NDR 1, Radio Niedersachsen.)</i><br /><br />So soll die Lüneburger Heide aussehen: Unter blauem Himmel eine lila blühende Landschaft. Ein paar Wacholder dazwischen. Birken rechts und links am Weg. Hin und wieder ein Findling. Und natürlich eine große Heidschnuckenherde mit Hütehunden und Schäfer oder Schäferin. <br /><br /> Dabei gibt es nur wenige wirklich große Heideflächen und noch weniger Heidschnucken-Herden. Finanziell lohnt sich der Aufwand kaum. Für die Landschaftspflege sind die Schnucken allerdings äußerst wichtig: Sie halten die Heide kurz und fressen junge Bäumchen. Außerdem zerreißen sie mit ihren Beinen die Spinnennetze im Heidekraut. So können die Bienen Nektar sammeln. <br /><br /> Mit etwas Glück trifft man auf eine solche Schnuckenherde. Am Wilseder Berg hatten wir mit einer Frauenpilgergruppe einmal ein ganz besonderes Erlebnis. Ein kleines schwarzes Lamm hatte sich verlaufen. Es lief durch die Heide und blökte jämmerlich nach seiner Mutter. Ein paar Einheimische versuchten es einzufangen. Aber sie hatten keine Chance. Das Lamm war einfach zu schnell. Immer weiter lief es in die Heide hinein. Um das Lamm nicht noch stärker zu verschrecken, sollte unsere Pilgergruppe stehen bleiben. <br /><br /> Der Schäfer war bereits informiert. Die Herde war allerdings noch weit entfernt. Wir mussten also warten. Irgendwann konnten wir die Herde hören. Erst leise, dann immer lauter. Plötzlich war das Lamm völlig verändert. Es blökte wie schon zuvor. Aber jetzt bekam es eine Antwort. Das Lamm wollte nur noch … zu seiner Schnuckenmutter. Bald schon lief es seiner Herde entgegen und verschwand mittendrin. <br /><br /> Durch dieses Erlebnis hatten wir mit unserer Pilgergruppe viel Zeit verloren. Aber das war es wert. Hautnah hatten wir ein Gleichnis Jesu … miterlebt. Ein Hirte war tatsächlich mit seiner ganzen Herde umgekehrt, um ein kleines, verlorenes Schaf wieder einzusammeln. Das war ein Gänsehautmoment. Auch ein Wort aus dem 23. Psalm war plötzlich ganz aktuell: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Wenn schon der Schäfer einer Schnuckenherde sich so gut um seine Tiere sorgt, um wie viel mehr dürfen wir dies Gott zutrauen! <br /><br /> Doch nicht nur Schäfer und Schäferinnen sind Hirten im Sinn der Bibel: Da sorgen sich Eltern um ihre Kinder. Lehrerinnen und Lehrer um ihre Klassen. Wie der gute Hirte kümmern sich Menschen umfänglich um jene, die ihnen anvertraut sind. Sie sind sogar bereit, hinterher zu laufen, wenn jemand einen falschen Weg eingeschlagen hat. Auch wenn das Zeit und Energie kostet. Aber nur so wird Leben möglich oder sogar gerettet. <br /><br /> Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7137781193374133777.post-48340447639338592642015-07-16T09:00:00.000+02:002015-07-16T09:00:01.133+02:00Eine Kraftquelle<i>(Dieser Text ist die ungekürzte Fassung für die Radioandacht "Himmel und Erde" am 16. Juli 2015 um 09.20h auf NDR 1, Radio Niedersachsen.)</i><br /><br /> Zwischen Bispingen und Amelinghausen liegt der kleine Ort Schwindebeck. Hier entspringt ein kleiner Fluss: der Schwindebach. Kaum jemand kennt Schwindebeck. Hier wohnen nur wenige Leute. Auch vom Schwindebach wissen nur wenige. Er ist nicht einmal 5 km lang und trotzdem etwas ganz Besonderes: seine Quelle ist die zweitgrößte in Niedersachsen! <br /><br /> Ich bin gerne an der Schwindebachquelle. Sie sieht aus wie ein kleiner Tümpel mitten im Wald. Das Wasser ist kristallklar. Die drum herum stehenden Bäume spiegeln sich auf der ruhigen Wasseroberfläche. Auf dem sandigen Grund wachsen nur einzelne Algen. Sie sehen aus wie im Wasser treibende, braune Wattebäusche. Um die Quelle herum wächst viel saftiges Grün. Die Quelle selbst ist still, nur der Bach, der hier entspringt, plätschert leise. <br /><br /> Ich schaue auf die Schwindequelle und bin immer wieder fasziniert: Unter der Wasseroberfläche sprudelt das Wasser sichtbar aus dem Boden. Dort sieht es fast so aus, als würde der Sand unaufhörlich kochen. Mehr als 20 Badewannen könnte man jede Minute mit dem Quellwasser füllen. Allerdings wäre es sehr unangenehm, darin zu baden: das Wasser ist kalt und hat das ganze Jahr über eine Temperatur von nur 9°. <br /><br /> Viele Leute kommen immer wieder gerne an diesen besonderen Ort. Sie verlassen wie ich ihren turbulenten Alltag für ein paar Minuten, um der Quelle beim Sprudeln zuzusehen. Hier kann ich gut ruhig werden und nachdenken. Oder einfach nur schauen. Hier kann ich innerlich auftanken und mich erfrischen lassen. Einfach nur da sein. <br /><br /> Beim Blick ins Wasser erinnere ich mich an Menschen, mit denen ich schon hier war. Mit einer Pilgergruppe haben wir uns hier an unsere Taufe erinnert. Und mit einer Freundin aus Wien habe ich an der Quelle geschwiegen. Es sind schöne Erinnerungen, wenn ich an der Schwindebachquelle stehe. Sie geben mir Energie für meinen Alltag. Und so ist dieser kleine Tümpel im Wald für mich mehr, als nur eine beliebige Stelle, an der eben Wasser aus der Erde sprudelt. Dieser kleine, stille Ort ist für mich zu einer Kraftquelle geworden. <br /><br /> Überall gibt es solche Orte, die Menschen Kraft geben. Unterschiedlichste Stellen laden ein zum Innehalten und Auftanken. Etwa die Bank im Park mit Blick auf den Springbrunnen. Der stille Augenblick in einer Kirche oder der Liegestuhl im Garten. Einen solchen Ort und einen Moment wie an der Schwindebachquelle, einen Platz an dem Sie aufatmen und auftanken können: den wünsche ich Ihnen! <br /><br /> Andrea Rehn-Laryeahttp://www.blogger.com/profile/09431879807797609090noreply@blogger.com0